Eine freie Initiative von Menschen bei ![]() ![]() ![]() ![]() mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ... |
![]() |
Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages. Please note that some mistranslations can occur due to machine translation. |
Talionsprinzip
Das Talionsprinzip (von lat. talio „Vergeltung“) oder kurz Talion ist ein Rechtgrundsatz, durch den ein Gleichgewicht zwischen dem erlittenen Schaden des Opfers und dem Schaden, der dem Täter als Strafe zugefügt werden soll, nach dem Prinzip „wie du mir, so ich dir“ hergestellt werden soll .
Als ältester schriftlicher Beleg für dieses Rechtsprinzip gilt der im Codex Ur-Nammu des sumerischen Königs Ur-Nammu (2112–2095 v. Chr.) festgehaltene erste Rechtssatz: „Wenn ein Mann einen Mord begangen hat, soll besagter Mann getötet werden.“ Im babylonischen Codex Hammurapi König Hammurapi gilt als Spezialfall das Prinzip „Auge um Auge“, das auch im jüdischen Tanach im 2. Buch Mose angeführt wird und das alte Prinzip der Blutrache abmildern sollte.
„23 Entsteht ein dauernder Schaden, so sollst du geben Leben um Leben, 24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, 25 Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Beule um Beule.“
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Talionsprinzip aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |