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Rastlose '''Bewegung''' gehört zum [[Wesen]] des [[Geist]]es, der beständig schöpferisch gestaltend und umgestaltend wirkt. | Rastlose '''Bewegung''' gehört zum [[Wesen]] des [[Geist]]es, der beständig schöpferisch gestaltend und umgestaltend wirkt, doch erfolgt diese Bewegung nicht im [[Raum]] und nicht in der [[Zeit]]. Dieser geistige Bewegungsbegriff ist schwer zu [[denken]] und unmöglich in [[sinnlich]]en [[Vorstellung]]en zu fassen. Man kann sich ihm nur im Spannungsfeld scheinbar einander widersprechenden Anschauungen annähern. So erscheint die unaufhörliche Bewegung des Geistes zugleich als absolute Ruhe, solange alle [[Geistige Wesen|geistigen Wesen]] auf gleicher Entwicklungshöhe stehen und diese Bewegung gleichermaßen mitmachen können. Trotz der Bewegung leben sie in der [[Region der Dauer]], der [[Ewigkeit]]. Erst dort, wo einzelne Wesen hinter der allgemeinen Entwicklung zurückbleiben und dadurch Bewegungsdifferenzen entstehen, wird die Bewegung auch als solche erlebt - und damit erst erscheint das [[Phänomen]] der [[Zeit]]. Die zurückgebliebenen Wesen werden in gewissem Sinn zu [[Widersacher]]n der fortschreitenden Entwicklung, was einerseits nötig ist, damit überhaupt eine äußere [[Schöpfung]] hervorgebracht werden kann, anderseits aber auch das [[Rätsel des Bösen]] begründet. | ||
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Version vom 5. März 2007, 04:21 Uhr
Rastlose Bewegung gehört zum Wesen des Geistes, der beständig schöpferisch gestaltend und umgestaltend wirkt, doch erfolgt diese Bewegung nicht im Raum und nicht in der Zeit. Dieser geistige Bewegungsbegriff ist schwer zu denken und unmöglich in sinnlichen Vorstellungen zu fassen. Man kann sich ihm nur im Spannungsfeld scheinbar einander widersprechenden Anschauungen annähern. So erscheint die unaufhörliche Bewegung des Geistes zugleich als absolute Ruhe, solange alle geistigen Wesen auf gleicher Entwicklungshöhe stehen und diese Bewegung gleichermaßen mitmachen können. Trotz der Bewegung leben sie in der Region der Dauer, der Ewigkeit. Erst dort, wo einzelne Wesen hinter der allgemeinen Entwicklung zurückbleiben und dadurch Bewegungsdifferenzen entstehen, wird die Bewegung auch als solche erlebt - und damit erst erscheint das Phänomen der Zeit. Die zurückgebliebenen Wesen werden in gewissem Sinn zu Widersachern der fortschreitenden Entwicklung, was einerseits nötig ist, damit überhaupt eine äußere Schöpfung hervorgebracht werden kann, anderseits aber auch das Rätsel des Bösen begründet.