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Albert Einstein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Albert Einstein''' (* 14. März 1879 in [[Wikipedia:Ulm|Ulm]]; † 18. April 1955 in [[Wikipedia:Princeton (New Jersey)|Princeton]], [[Wikipedia:New Jersey|New Jersey]]) war ein [[Theoretische Physik|theoretischer Physiker]]. Seine Forschungen zur Struktur von [[Materie]], [[Raum]] und [[Zeit]] sowie dem Wesen der [[Gravitation]] veränderten maßgeblich das physikalische Weltbild. Er gilt daher als einer der größten Physiker aller Zeiten.<ref>Physics World Magazine, 1999 – Vergleiche: [http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/541840.stm BBC-Artikel.]</ref>
'''Albert Einstein''' (* 14. März 1879 in [[Wikipedia:Ulm|Ulm]]; † 18. April 1955 in [[Wikipedia:Princeton (New Jersey)|Princeton]], [[Wikipedia:New Jersey|New Jersey]]) war ein [[Wikipedia:Theoretische Physik|theoretischer Physiker]]. Seine Forschungen zur Struktur von [[Materie]], [[Raum]] und [[Zeit]] sowie dem Wesen der [[Gravitation]] veränderten maßgeblich das physikalische Weltbild. Er gilt daher als einer der größten Physiker aller Zeiten.<ref>Physics World Magazine, 1999 – Vergleiche: [http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/541840.stm BBC-Artikel.]</ref>


Einsteins Hauptwerk, die '''Relativitätstheorie''', machte ihn weltberühmt.</onlyinclude><!-- Den restlichen Artikel nicht in die Kurzfassung im Portal Physik übernehmen --> Im Jahr 1905 erschien seine Arbeit mit dem Titel ''Zur Elektrodynamik bewegter Körper'', deren Inhalt heute als [[Wikipedia:spezielle Relativitätstheorie|spezielle Relativitätstheorie]] bezeichnet wird. 1915 publizierte Einstein die [[Wikipedia:allgemeine Relativitätstheorie|allgemeine Relativitätstheorie]]. Auch zur [[Quantenphysik]] leistete er wesentliche Beiträge: Für seine Erklärung des [[Wikipedia:Photoelektrischer Effekt|photoelektrischen Effekts]], die er ebenfalls 1905 publiziert hatte, wurde ihm im November 1922 der [[Wikipedia:Nobelpreis für Physik|Nobelpreis für Physik]] für 1921 verliehen. Seine theoretischen Arbeiten spielten – im Gegensatz zur verbreiteten Meinung – beim Bau der [[Kernwaffe|Atombombe]] und der Entwicklung der [[Kernenergie]] nur eine indirekte Rolle.<ref>Markus Pössel: ''[http://www.einstein-online.info/de/vertiefung/atombombe/index.html ''Von E=mc² zur Atombombe'']'' auf ''einstein-online.info'' vom [[Wikipedia:Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik|Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik]].</ref>
Einsteins Hauptwerk, die '''Relativitätstheorie''', machte ihn weltberühmt.</onlyinclude><!-- Den restlichen Artikel nicht in die Kurzfassung im Portal Physik übernehmen --> Im Jahr 1905 erschien seine Arbeit mit dem Titel ''Zur Elektrodynamik bewegter Körper'', deren Inhalt heute als [[Wikipedia:spezielle Relativitätstheorie|spezielle Relativitätstheorie]] bezeichnet wird. 1915 publizierte Einstein die [[Wikipedia:allgemeine Relativitätstheorie|allgemeine Relativitätstheorie]]. Auch zur [[Quantenphysik]] leistete er wesentliche Beiträge: Für seine Erklärung des [[Wikipedia:Photoelektrischer Effekt|photoelektrischen Effekts]], die er ebenfalls 1905 publiziert hatte, wurde ihm im November 1922 der [[Wikipedia:Nobelpreis für Physik|Nobelpreis für Physik]] für 1921 verliehen. Seine theoretischen Arbeiten spielten – im Gegensatz zur verbreiteten Meinung – beim Bau der [[Kernwaffe|Atombombe]] und der Entwicklung der [[Kernenergie]] nur eine indirekte Rolle.<ref>Markus Pössel: ''[http://www.einstein-online.info/de/vertiefung/atombombe/index.html ''Von E=mc² zur Atombombe'']'' auf ''einstein-online.info'' vom [[Wikipedia:Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik|Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik]].</ref>

Version vom 12. Juni 2013, 10:11 Uhr

Albert Einstein, 1921, Fotografie von Ferdinand Schmutzer
Unterschrift Albert Einsteins
Unterschrift Albert Einsteins

Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton, New Jersey) war ein theoretischer Physiker. Seine Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit sowie dem Wesen der Gravitation veränderten maßgeblich das physikalische Weltbild. Er gilt daher als einer der größten Physiker aller Zeiten.[1]

Einsteins Hauptwerk, die Relativitätstheorie, machte ihn weltberühmt. Im Jahr 1905 erschien seine Arbeit mit dem Titel Zur Elektrodynamik bewegter Körper, deren Inhalt heute als spezielle Relativitätstheorie bezeichnet wird. 1915 publizierte Einstein die allgemeine Relativitätstheorie. Auch zur Quantenphysik leistete er wesentliche Beiträge: Für seine Erklärung des photoelektrischen Effekts, die er ebenfalls 1905 publiziert hatte, wurde ihm im November 1922 der Nobelpreis für Physik für 1921 verliehen. Seine theoretischen Arbeiten spielten – im Gegensatz zur verbreiteten Meinung – beim Bau der Atombombe und der Entwicklung der Kernenergie nur eine indirekte Rolle.[2]

Rudolf Steiner über die Relativitätstheorie

"Aber die Leute kommen eben auch zu ganz merkwürdigen Anschauungen dabei. Ich hatte zum Beispiel einmal eine Debatte mit Universitätsprofessoren über die Einsteinsche Theorie. Ja, sehen Sie, solange man bleibt auf dem Gebiet, das ich Ihnen ja auch auseinandergesetzt habe, so lange ist die Einsteinsche Relativitätstheorie richtig; man kann nichts machen: es ist so mit dem Eisenbahnzug, mit dem Sonnensystem, mit den Bewegungen der ganzen Welt. Soweit ist sie ganz richtig. Aber nun dehnen sie die Herren auf alles aus und sagen zum Beispiel: Relativ ist auch die Größe eines Menschen; der hat keine absolute Größe, sondern nur relative. Das erscheint mir nur so, daß er so hoch ist. Er ist so hoch im Verhältnis — nun ja, wenn wir hier sind —, im Verhältnis zu den Stühlen oder im Verhältnis zu den Bäumen, aber von einer absoluten Größe kann man nicht reden. - Sehen Sie, das gilt, solange man Mathematiker bleibt, solange man es bloß mit der Geometrie zu tun hat. In dem Augenblicke, wo man aufhört, es mit der Geometrie zu tun zu haben, wenn man ins Leben kommt, da hört das Vergnügen auf, da geht das aus einem anderen Ton! Sehen Sie, wenn einer kein Gefühl hat, dann kann er aus Holz einen Kopf schnitzen, der hundertmal so groß ist wie Ihr Kopf. Dann hat er ihn. Ja, derjenige, der ein Gefühl dafür hat, wird das nämlich nie tun, weil er weiß, die Größe eines Menschenkopfes ist nicht relativ, sondern die ist im ganzen Weltenraum bedingt. Er kann etwas größer sein oder etwas kleiner sein, aber wenn einer ein Zwerg ist, so ist das eben eine Krankheit; wenn einer ein Riese wird, ist das auch eine Krankheit. Das ist nicht bloß relativ, sondern das Absolute ist da schon sichtbar. Innerhalb gewisser Größen schwankt natürlich die menschliche Größe." (Lit.: GA 352, S. 184)

"Diese Dinge muß man durchaus ins Auge fassen, meine lieben Freunde, wenn man die Gegenwart verstehen will. Einstein, Mie, Nordström, Hubert und so weiter, sie stehen, ich möchte sagen unter dem Eindrucke der herankommenden geistigen Welle. Aber das sind ja lauter Neurastheniker, Weltanschauungsneurastheniker, die sich entgegen begeben dem Denken, das von der wirklichen modernen Erkenntnistheorie gefordert werden muß; sie erfüllen es auf neurasthenische Art. Die Goethesche Metamorphose können sie nicht denken; aber das alte, trockene, starre Weltbild, das, ich möchte sagen selbst kühl bis in die Fingerspitzen gemacht hat, wenn man es in seiner Trockenheit berührt hat, das machen sie schleimig, molluskenhaft. Natürlich ist das Denken «beweglich», wenn es vorstellen kann, daß der Mensch, wenn er nur schnell genug durch den Weltenraum fliegt, ganz flach wie ein Blatt Papier wird. Da haben sie das «bewegliche» Denken, aber das bewegliche Denken im Lichte der Neurastheniker, im Lichte der Weltanschauungsneurastheniker; diese Weltanschauungsneurasthenie, auf die Ihnen oftmals hingedeutet worden ist, die steckt ganz tief in unseren Weltanschauungen drinnen. Das ist dasjenige, was heute vor die Seelen zu führen ist. Wir haben heute tatsächlich ein Neurasthenischwerden unserer Weltanschauung. Geisteswissenschaft soll diese Neurasthenie heilen. Das ist auch eine Forderung der Zeit." (Lit.: GA 073a, S. 118)

Einzelnachweise

  1. Physics World Magazine, 1999 – Vergleiche: BBC-Artikel.
  2. Markus Pössel: Von E=mc² zur Atombombe auf einstein-online.info vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik.

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Natur und Mensch in geisteswissenschaftlicher Betrachtung, GA 352 (1981), ISBN 3-7274-3520-8 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Fachwissenschaften und Anthroposophie, GA 73a (2005), ISBN 3-7274-0735-2 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
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Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Albert Einstein aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.