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Ein '''Amateur''' ({{FrS|}}; [[lat.]] ''amator'' „Liebhaber“) ist eine [[Person]], die eine bestimmte [[Tätigkeit]] aus bloßer [[Liebe]] zur Sache ohne materielle [[ | Ein '''Amateur''' ({{FrS|}}; [[lat.]] ''amator'' „Liebhaber“) ist eine [[Person]], die eine bestimmte [[Tätigkeit]] aus bloßer [[Liebe]] zur Sache ohne materielle [[Gewinnerzielungsabsicht]] ausübt. Über die Qualität der Tätigkeit ist damit nichts ausgesagt, sondern hängt ausschließlich von der naturgegebenen und/oder durch eine entsprechende [[Ausbildung]] erworbenen [[Befähigung]] ab. Die nicht von beruflichen Zwängen eingeengte Amateurtätigkeit kann durchaus auf höchstem [[wissenschaft]]lichen und/oder [[Kunst|künstlerischen]] Niveau betrieben werden, obwohl der Begriff „amateurhaft“ dessen ungeachtet oft auch abwertend im Sinne von „unprofessionell“ gebraucht wird. | ||
Als '''Laie''' ({{ELSalt|λαός}} ''laós'' „Volk“ bzw. {{polytonisch|λαϊκός}} ''laikós'' „zum Volk gehörig“) wird gemeinhin ein Amateur bezeichnet, der über keine anerkannte fachspezifische formale Ausbildung verfügt. Seine Befähigung beruht dann auf [[Talent]] und/oder er hat sich diese als [[Autodidakt]] im [[Selbststudium]] erworben. Dafür ist auch der Begriff '''Dilettant''' ({{ItS|''dilettare''}} aus [[lat.]] ''delectare'' „sich erfreuen“, „ergötzen“) gebräuchlich, der umgangssprachlich heute meist abwertend gebraucht wird. Tatsächlich haben aber „Dilettanten“ wesentlich zum Fortschritt der Wissenschaften und Künste beigetragen. | Als '''Laie''' ({{ELSalt|λαός}} ''laós'' „Volk“ bzw. {{polytonisch|λαϊκός}} ''laikós'' „zum Volk gehörig“) wird gemeinhin ein Amateur bezeichnet, der über keine anerkannte fachspezifische formale Ausbildung verfügt. Seine Befähigung beruht dann auf [[Talent]] und/oder er hat sich diese als [[Autodidakt]] im [[Selbststudium]] erworben. Dafür ist auch der Begriff '''Dilettant''' ({{ItS|''dilettare''}} aus [[lat.]] ''delectare'' „sich erfreuen“, „ergötzen“) gebräuchlich, der umgangssprachlich heute meist abwertend gebraucht wird. Tatsächlich haben aber „Dilettanten“ wesentlich zum Fortschritt der Wissenschaften und Künste beigetragen. |
Version vom 16. August 2018, 20:46 Uhr
Ein Amateur (franz.; lat. amator „Liebhaber“) ist eine Person, die eine bestimmte Tätigkeit aus bloßer Liebe zur Sache ohne materielle Gewinnerzielungsabsicht ausübt. Über die Qualität der Tätigkeit ist damit nichts ausgesagt, sondern hängt ausschließlich von der naturgegebenen und/oder durch eine entsprechende Ausbildung erworbenen Befähigung ab. Die nicht von beruflichen Zwängen eingeengte Amateurtätigkeit kann durchaus auf höchstem wissenschaftlichen und/oder künstlerischen Niveau betrieben werden, obwohl der Begriff „amateurhaft“ dessen ungeachtet oft auch abwertend im Sinne von „unprofessionell“ gebraucht wird.
Als Laie (griech. λαός laós „Volk“ bzw. λαϊκός laikós „zum Volk gehörig“) wird gemeinhin ein Amateur bezeichnet, der über keine anerkannte fachspezifische formale Ausbildung verfügt. Seine Befähigung beruht dann auf Talent und/oder er hat sich diese als Autodidakt im Selbststudium erworben. Dafür ist auch der Begriff Dilettant (ital.: dilettare aus lat. delectare „sich erfreuen“, „ergötzen“) gebräuchlich, der umgangssprachlich heute meist abwertend gebraucht wird. Tatsächlich haben aber „Dilettanten“ wesentlich zum Fortschritt der Wissenschaften und Künste beigetragen.