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Molekülorbitaltheorie: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Molekülorbitaltheorie''' (kurz '''MO-Theorie''' | Die '''Molekülorbitaltheorie''' (kurz '''MO-Theorie''') eine Methode, um die [[Elektron]]enstruktur von [[Molekül]]en zu beschreiben. Beim MO-Verfahren werden, anders als in der etwas früher entwickelten [[Valenzstrukturtheorie]], über das Molekül [[Delokalisierung|delokalisierte]] ''Molekülorbitale'' durch eine [[LCAO-Methode|Linearkombination]] der [[Atomorbital]]e aller [[Atom]]e eines Moleküls gebildet. Dabei wird zwischen bindenden und antibindenden Molekülorbitalen unterschieden.<ref>Fleming S. 1-11</ref> Das Verfahren wurde etwas später als das VB-Verfahren von [[w:Friedrich Hund|Friedrich Hund]] und [[w:Robert S. Mulliken|Robert S. Mulliken]] entwickelt und wird heute für die meisten [[Quantenchemie|quantenchemischen]] Rechnungen verwendet. | ||
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Version vom 20. August 2019, 15:14 Uhr
Die Molekülorbitaltheorie (kurz MO-Theorie) eine Methode, um die Elektronenstruktur von Molekülen zu beschreiben. Beim MO-Verfahren werden, anders als in der etwas früher entwickelten Valenzstrukturtheorie, über das Molekül delokalisierte Molekülorbitale durch eine Linearkombination der Atomorbitale aller Atome eines Moleküls gebildet. Dabei wird zwischen bindenden und antibindenden Molekülorbitalen unterschieden.[1] Das Verfahren wurde etwas später als das VB-Verfahren von Friedrich Hund und Robert S. Mulliken entwickelt und wird heute für die meisten quantenchemischen Rechnungen verwendet.
Siehe auch
- Molekülorbitaltheorie - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Thomas Engel: Physikalische Chemie. Pearson Deutschland GmbH, 2006, ISBN 978-3-8273-7200-0, S. 632.
- Joachim Reinhold: Quantentheorie der Moleküle. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-658-09410-2, S. 127.
- Ian Fleming: Molekülorbitale und Reaktionen organischer Verbindungen. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 9783527330690.
- Werner Kutzelnigg: Einführung in die Theoretische Chemie, Teil II: Die chemische Bindung. Wiley-VCH, Weinheim 2002, ISBN 3-527-30609-9.
Weblinks

- MolecuLab, ein Flashprogramm mit Animationen zu Molekülorbitalen und ihrer Entstehung
- Eintrag zu MO-Theorie. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. August 2019.
Einzelnachweise
- ↑ Fleming S. 1-11
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Molekülorbitaltheorie aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |