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Molekülorbitaltheorie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. August 2019, 15:17 Uhr
Die Molekülorbitaltheorie (kurz MO-Theorie) ist eine von Friedrich Hund und Robert S. Mulliken entwickelt Methode, um die Elektronenstruktur von Molekülen zu beschreiben. Anders als in der etwas früher entstandene Valenzstrukturtheorie, werden beim MO-Verfahren über das Molekül delokalisierte Molekülorbitale durch eine Linearkombination der Atomorbitale aller Atome eines Moleküls angenähert. Dabei wird zwischen bindenden und antibindenden Molekülorbitalen unterschieden.[1] Das MO-Verfahren wird heute für die meisten quantenchemischen Rechnungen verwendet.
Siehe auch
- Molekülorbitaltheorie - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Thomas Engel: Physikalische Chemie. Pearson Deutschland GmbH, 2006, ISBN 978-3-8273-7200-0, S. 632.
- Joachim Reinhold: Quantentheorie der Moleküle. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-658-09410-2, S. 127.
- Ian Fleming: Molekülorbitale und Reaktionen organischer Verbindungen. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 9783527330690.
- Werner Kutzelnigg: Einführung in die Theoretische Chemie, Teil II: Die chemische Bindung. Wiley-VCH, Weinheim 2002, ISBN 3-527-30609-9.
Weblinks

- MolecuLab, ein Flashprogramm mit Animationen zu Molekülorbitalen und ihrer Entstehung
- Eintrag zu MO-Theorie. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. August 2019.
Einzelnachweise
- ↑ Fleming S. 1-11
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Molekülorbitaltheorie aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |