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Schrägschraffur

Aus AnthroWiki
Version vom 25. August 2019, 11:07 Uhr von imported>Odyssee

Die Schrägschraffur ist eine von Assja Turgenieff nach Anregungen Rudolf Steiners um 1917 entwickelte Schwarz-Weiß-Zeichentechnik, bei der die zeichnerischen Formen nicht durch Umrisslinien, sondern aus dem Wechselspiel von Licht und Finsternis herausgeholt werden. Assja Turgenieff beschreibt

", was Rudolf Steiner als Ziel einer Hell-Dunkel-Kunst gestellt hat: das Licht nicht nur in seinen sinnlich-wahrnehmbaren Wirkungen, so wie es die Gegenstände von außen beleuchtet, wiederzugeben, sondern vor allem das durchscheinende, das von innen aus kraftende Licht ergreifen zu suchen, – die «intensive» Lichtwirkung – wie er sie nannte. Ein Weg dazu ist seine Angabe, das Bild aus einer Schräg-Schraffierung hervorzubringen, die Licht und Schatten – besser gesagt Licht und Schwere – losgelöst vom Gegenständlichen, als formgebende Kräfte in ihrem ureigenen Element zu erfassen vermag; als eine im eminentesten Sinne schöpferische Welt geheimer Naturgesetze. Damit ist auch ein weiter Weg in eine Zukunftsentwicklung der Kunst eröffnet." (Lit.: Turgenieff 1947)

Die sieben Planetensäulen nach einer Hell-Dunkel-Zeichnung von Assja Turgenieff.

Literatur

  1. Assja Turgenieff: Rudolf Steiner über das Hell-Dunkel, Dornach 1947