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Pleroma
Als Pleroma (griech. = Fülle) wird die Gesamtheit der sechs Elohim bezeichnet, die auf der Sonne geblieben waren, nachdem Jehova aus ihrem Reigen ausgeschieden war und sich mit der Mondensphäre verbunden hatte. Ihr Gesamtbewusstsein ist der Sonnenlogos, das Schöpfungswort (Honover) - darauf deutet der Prolog des Johannes-Evangeliums, wo es heißt:
„Und von seiner Fülle haben wir alle genommen, Gnade um Gnade.“
"Und nun werden bedeutsame Worte gesagt: «Denn aus dessen Fülle haben wir alle entnommen Gnade über Gnade» (1, 16). Viele Menschen gibt es, die sich Christen nennen und die über das Wort «Fülle» hinweglesen, die sich bei diesem Wort nichts besonders Genaues denken. «Pleroma» heißt nach dem Griechischen «die Fülle». Das steht auch im Johannes-Evangelium: «Denn aus dem Pleroma haben wir alle entnommen Gnade über Gnade!» Ich sagte, jedes Wort des Johannes-Evangeliums muß man, wenn man es überhaupt verstehen will, auf die Goldwaage legen. Was ist denn nun Pleroma, die Fülle? Nur der kann es verstehen, der da weiß, daß man in den alten Mysterien von dem Pleroma oder der Fülle als von etwas ganz Bestimmtem gesprochen hat. Denn man hat damals schon die Lehre vertreten, daß, als sich zuerst offenbarten diejenigen geistigen Wesenheiten, die bis zur Göttlichkeit aufgestiegen waren während des alten Mondes, die Elohim, einer sich von ihnen trennte: Einer blieb auf dem Mond und strahlte von dort zurück die Kraft der Liebe, bis die Menschen genügend reif waren für das Licht der übrigen sechs Elohim. So unterschied man Jahve, den Einzelgott, den Rückstrahler und die aus sechs bestehende Fülle der Gottheit, «Pleroma». Da aber mit dem Gesamtbewußtsein des Sonnenlogos der Christus gemeint ist, mußte man, wenn man auf ihn hindeutete, sprechen von der Fülle der Götter. Diese tiefe Wahrheit verbirgt sich dahinter: «Denn aus dem Pleroma haben wir alle entnommen Gnade über Gnade.»" (Lit.: GA 103, S. 78f)
Der Begriff des Pleroma war besonders für die Gnosis von großer Bedeutung.
Literatur
- Bibel der Häretiker: die gnostischen Schriften aus Nag Hammadi, eingeleitet, übers. und kommentiert von Gerd Lüdemann und Martina Janßen, Radius Verlag, Stuttgart 1997; ISBN 3-87173-128-5 [1] [2]
Weblinks
- Das Pleroma des Logos - aus Bibel der Häretiker: die gnostischen Schriften aus Nag Hammadi.