Österreichische Volkspartei

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Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) ist eine der traditionellen Großparteien Österreichs. Sie vertritt das bürgerliche, konservative Spektrum und gilt traditionell als der Wirtschaft, den Bauern und der römisch-katholischen Kirche nahestehend.

Die Partei ist mit ihren neun Landesorganisationen und sechs Teilorganisationen (Junge Volkspartei, Österreichischer Wirtschaftsbund, Österreichischer Bauernbund, ÖVP-Frauen, ÖAAB (Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund), Österreichischer Seniorenbund) eine diffizil strukturierte Partei mit vielen unterschiedlichen Interessengruppen.

Die ÖVP stellte seit 1945 in 14 von 29 Bundesregierungen den Bundeskanzler. In der amtierenden Bundesregierung mit der Freiheitlichen Partei Österreichs stellt die Volkspartei zusammen mit dem Bundeskanzler (Sebastian Kurz) acht von vierzehn Ministern. Zusätzlich sind sechs der insgesamt neun Landeshauptleute Österreichs (in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark) von der ÖVP; zudem ist sie auch Teil der Landesregierung von Kärnten. Seit 1987 ist die ÖVP ohne Unterbrechung in der Bundesregierung vertreten.

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Literatur

  • Robert Kriechbaumer, Franz Schausberger: Volkspartei – Anspruch und Realität. Geschichte der ÖVP seit 1945. Böhlau Verlag. Wien-Köln-Weimar 1995, ISBN 3-205-98458-7
  • Anton Pelinka: Die Österreichische Volkspartei (ÖVP). In: Hans-Joachim Veen (Hrsg.): Christlich-demokratische und konservative Parteien in Westeuropa. Band 1, Schöningh, Paderborn 1983, ISBN 3-506-99364-X, S. 195–265.
  • Gerald Stifter: Die ÖVP in der Ära Kreisky 1970–1983. StudienVerlag, Innsbruck, Wien, Bozen 2006

Weblinks

Commons: Österreichische Volkspartei - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema