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Epiphanes
Epiphanes (* im späten 1. oder frühen 2. Jahrhundert auf Kefalonia) war ein Gnostiker.
Er soll ein Nachfolger, bzw. Sohn des Karpokrates gewesen sein (dessen historische Existenz umstritten ist) und seiner Frau Alexandria von Kefalonia. Epiphanes lebte in Sami und starb bereits mit siebzehn Jahren, hinterließ aber ein Werk Über die Gerechtigkeit. [1] Darin werden die Unterschiede zwischen Sklaven und Freien, Arm und Reich etc. als nicht naturgemäß beschrieben.[2]. Teile seiner Lehre sind bei Clemens von Alexandria überliefert.
„1. Die Anhänger des Karpokrates und des Epiphanes aber fordern, daß die Weiber allen gemeinsam seien. Sie tragen die Schuld an der schlimmsten Lästerung, die sich über den Christennamen ergossen hat.
2. Dieser Epiphanes, von dem auch Schriften vorhanden sind, war ein Sohn des Karpokrates und einer Mutter namens Alexandreia; vom Vater her war er ein Alexandriner, von der Mutter her ein Kephallenier; er lebte aber im ganzen nur siebzehn Jahre, und in Same auf Kephallenia wird er als Gott verehrt; dort sind ihm ein Tempel aus großen Steinblöcken, Altäre, heilige Bezirke und ein Museion erbaut und geweiht; und an jedem Neumond versammeln sich die Kephallenier in dem Tempel, feiern den Tag, an dem Ephiphanes unter die Götter aufgenommen wurde, als seinen Geburtstag mit Opfern, gießen ihm Trankopfer aus und schmausen, und Hymnen werden gesungen.
3. Er war bei seinem Vater in der allgemeinen Bildung und in der platonischen Philosophie unterrichtet worden und begründete die monadische (auf die einzelnen beschränkte) Gnosis, und auch die Sekte der Karpokratianer geht auf ihn zurück.“
Nach seinem vorzeitigen Tod wurde er in Kefalonian als Gott verehrt, was zu der Vermutung führte, Epiphanes sei kein Mensch, sondern ein Mondgott gewesen. Zu jedem Neumond wurde ihm zu ehren ein Fest gefeiert. Seine Anhänger bauten ihm zu Ehren einen Tempel.
Weblinks
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Epiphanes aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |