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Erwin Bünning
Aus AnthroWiki
Erwin Bünning (* 23. Januar 1906 in Hamburg; † 4. Oktober 1990 in Tübingen) war ein deutscher Biologe und Hochschullehrer.
Werdegang
Bünning war ab 1931 Privatdozent an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, 1938 wurde er außerordentlicher Professor an der Albertus-Universität Königsberg und 1941 an der Universität Straßburg. Ab 1945 war er ordentlicher Professor an der Universität zu Köln und ab 1946 Ordinarius und Direktor des Botanischen Instituts und Botanischen Gartens der Universität Tübingen.
Hauptforschungsgebiet von Bünning waren die photoperiodischen Reaktionen von Pflanzen. Bünning gilt als Entdecker der „inneren Uhr“ von Organismen und zusammen mit Jürgen Aschoff und Colin Pittendrigh als Begründer der Chronobiologie.
Schriften (Auswahl)
- Die Physiologie des Wachstums und der Bewegungen. 1939
- Theoretische Grundfragen der Physiologie. 1945. Weitere Auflage: 1949
- In den Wäldern Nordsumatras: Reisebuch eines Biologen. 1947
- Entwicklungs- und Bewegungsphysiologie der Pflanze. - 3. Aufl. 1953
- Die physiologische Uhr. 1958
- Die physiologische Uhr: Zeitmessung in Organismen mit ungefähr tagesperiodischen Schwingungen. - 2., verb. u. erw. Aufl. 1963
- Wilhelm Pfeffer: Apotheker, Chemiker, Botaniker, Physiologe; 1845–1920. 1975
- Die physiologische Uhr: circadiane Rhythmik und Biochronometrie. - 3., gründlich überarb. Aufl. 1977
- Ahead of his time: Wilhelm Pfeffer; early advances in plant biology. 1989
Literatur
- Ilse Jahn: Geschichte der Biologie. Spektrum, 2000
Weblinks
- Literatur von und über Erwin Bünning im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Entnazifizierungsakten Erwin Bünning als digitale Reproduktion (Akte 1 und Akte 2) im Online-Angebot des Staatsarchivs Sigmaringen