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Martin-Ingbert Heigl: Raphaels Vermächtnis und Rudolf Steiners letzte Ansprache: Die Transfiguration als Offenbarung der Michael-Schule
Martin-Ingbert Heigl: Raphaels Vermächtnis und Rudolf Steiners letzte Ansprache: Die Transfiguration als Offenbarung der Michael-Schule
Neuausgabe zum 100. Jahrestag
Martin-Ingbert Heigl
RAPHAELS VERMÄCHTNIS
und
Rudolf Steiners letzte Ansprache
Die Transfiguration als Offenbarung der Michael-Schule
Näheres unter www.widar.de
Martin-Ingbert.Heigl@gmx.de
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GA 200

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Die neue Geistigkeit und das Christus-Erlebnis des zwanzigsten Jahrhunderts

Sieben Vorträge, Dornach 17. bis 31. Oktober 1920

Im Mittelpunkt dieser Gegenwart und Zukunft umspannenden kulturgeschichtlichen Vorträge steht die Darstellung der Idee der sozialen Dreigliederung, und zwar vom Gesichtspunkt der kulturgeographischen Dreigliederung der Menschheit in Westen, Mitte und Osten. Rudolf Steiner weist hierbei die Gegenkräfte auf, die nicht nur an der Oberfläche, sondern vor allem in den verborgenen Tiefen des gegenwärtigen Menschheitslebens dieser Idee feindlich entgegenwirken.

Inhalt

Erster Vortrag, Dornach, 17. Oktober 1920

Prägnante Punkte der Weltgeschichte. Symptomatische Geschichtsbetrachtung. Der Streit des französischen Philosophen Alkuin mit einem griechischen Denker über das Wesen des Todes um 800 n. Chr. Die Einflüsse des orientalischen Geisteslebens auf die Mitte und den Westen. Piatonismus und Aristotelismus. Ostkultur: Die Zeit, in der das «Ich» erst dumpf erlebt wird; Mittelkultur: Die Zeit, in der das «Ich» erlebt wird; Westkultur: Dort ist das Ich absorbiert von den Gedanken. «Wir sind an dem Punkte menschlicher Entwicklung angelangt, wo über die ganze Menschheit gleichermaßen Verständnis für alle drei Gebiete sich ausbreiten muß.» Dazu ist die Geisteswissenschaft als Initiatenkultur Mittel und Weg. Die Notwendigkeit des Ausbaus der Freien Hochschule und die Bildung eines Weltschulvereins.

Zweiter Vortrag, 22. Oktober 1920

Die Entwicklung des Ich-Bewußtseins seit dem 15. Jahrhundert. Die Dreigliederung im geschichtlichen Verlauf. Der Dreigliederungsidee entgegenarbeitende Elementarwesen im Westen und im Osten.

Dritter Vortrag, 23. Oktober 1920

Die Entwicklung aus dem niedergehenden Römertum in drei Strömungen. Der Mensch der Mitte zwischen Ost und West. Neue Wirtschaft, ruhende Jurisprudenz, geendetes Geistesleben.

Vierter Vortrag, 24. Oktober 1920

Schillers «Ästhetische Briefe» und Goethes «Märchen» in ihrer Beziehung zur Anthroposophie und zur Dreigliederung.

Fünfter Vortrag, 29. Oktober 1920

Die Änderung der Seelenverfassung der Menschheit seit dem 15. Jahrhundert. Das Abnehmen der Erkenntnisintensität. Das Heraufkommen des Intellektualismus und die Entwicklung der menschlichen Freiheit. Die intellektuelle Kraft und die Erkenntnissehnsucht des Menschen.

Sechster Vortrag, 30. Oktober 1920

Die Entwicklung der Christus-Anschauung von der Gnosis bis zur Gegenwart. Das kirchliche Verbot des Evangelienlesens. Der Weg der Imagination. Die Wiedererscheinung Christi.

Siebenter Vortrag, 31. Oktober 1920

Der zukünftige Geisteskampf zwischen dem Osten und dem Westen. Das bevorstehende Christus-Erlebnis im 20. Jahrhundert. Die Änderung der Seelenverfassung der Menschheit seit dem 15. Jahrhundert.

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.