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Geschlechtsreife
Mit der Geschlechtsreife oder Pubertät etwa gegen Ende des zweiten Lebensjahrsiebents wird der Astralleib des Menschen als eigenständiges Wesensglied geboren und die Sexualität geweckt. Bis dahin war der Astralleib noch in eine mütterliche Astralhülle eingebettet. Bei Mädchen beginnt die Pubertät häufig verfrüht bereits mit dem 12. Lebensjahr. Bei Jungen beginnt sie meist mit dem 14. oder 15. Lebensjahre, vereinzelt auch schon mit dem 13. Lebensjahr. Zur Lebenszeit Rudolf Steiners war ein Beginn der Pubertät auch bei Mädchen mit dem 14. Lebensjahre noch typisch, heute jedoch dürfte dies eher eine Ausnahme, als die Regel sein (Vgl. Peter Loebell: Das Konzept der Jahrsiebte in der Waldorfpädagogik. In: Jost Schieren (Hg.): Handbuch Waldorfpädagogik und Erziehungswissenschaft, Beltz/Juventa, Weinheim - Basel 2016, S. 242).