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Homöostase

Aus AnthroWiki

Als Homöostase (von griech. ὁμοιοστάσις homoiostásis „Gleichstand“) wird der durch Selbstregulation aufrechterhaltene Gleichgewichtszustand eines offenen dynamischen Systems - des Homöostats - bezeichnet.

Das Prinzip der Homöostase wurde bereits um 1860 von dem Physiologen Claude Bernard beschrieben. Der Begriff selbst wurde 1929 bzw. 1932 von Walter Cannon und von Karl Ludwig von Bertalanffy geprägt[1][2] und wird heute in zahlreichen Disziplinen, beispielsweise in der Physik, Chemie, Biologie, Ökologie, in den Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, der Psychologie, der Medizin oder in der Rechtswissenschaft, verwendet.

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Hans Joachim Flechtner: Grundbegriffe der Kybernetik. Hirzel, 1972.
  2. Cornelius Borck: Die Weisheit der Homöostase und die Freiheit des Körpers. Walter B. Cannons integrierte Theorie des Organismus. In: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History. Band 11, Nr. 3, 2014, S. 472–477, doi:10.14765/zzf.dok-1469.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Homöostase aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.