Eine freie Initiative von Menschen bei ![]() ![]() ![]() ![]() mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ... |
![]() |
Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages. Please note that some mistranslations can occur due to machine translation. |
Idafeld
Das Idafeld, auch Idawöll, altnord. Iðawǫllr „Feld der Betriebsamkeit“, ist in der nordischen Mythologie ein Feld oder eine Fläche in der Mitte Asgards. Auf dem Idafeld stehen nach Snorri Sturluson die Hallen Gladsheim, die Gesetzeshalle der Asen, und Wingolf, die Versammlungshalle der Göttinnen (Gylfaginning, Kapitel 14). Nach Vorstellung Snorri Sturlusons war sogar ganz Asgard auf diesem Feld erbaut, denn in der Gylfaginning (Kapitel 53) sagt er: „Widar und Wali [...] wohnen auf dem Idafeld, wo zuvor Asgard war.“ Zudem diente der Ort als Schmiedewerkstatt der Götter (Völuspá, Strophe 7).
Nach dem Weltuntergang Ragnarök versammeln sich hier die überlebenden Asen, um über den Wiederaufbau der Welt zu beraten (Gylfaginning, Kapitel 53, vergleiche auch Vafþrúðnismál, Strophe 51). Das Idafeld vereinte also den Ort der Versammlung, der Gesetzgebung und des Handwerks und bildete somit nicht nur geographisch, sondern auch gesellschaftlich das Zentrum Asgards.
Siehe auch
Literatur
- Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie. 3., völlig überarbeitete Auflage. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-520-36803-4.