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Asgard
Asgard (auch: Ásgarðr, Asgaard) ist in der nordischen Mythologie der Sitz der Götter (Asen), im Unterschied zu Midgard, dem Reich der Menschen, und Utgard, dem Heim der Riesen. Diese und die anderen Sphären des germanischen Weltbildes werden von den Ästen und Wurzeln der Weltesche Yggdrasil verbunden, die in der Mitte der Welt steht.
Die Lage Asgards nach Snorri Sturluson
Nach Snorri Sturluson lag Asgard im Land östlich des Tanais (Don), wo auch historisch belegt die As (Alanen/Osseten) lebten – und Vanaheimr lag zwischen zwei Armen des Tanais.
"Im Norden von den Gebirgen, welche das ganze bewohnte Land umgeben, fällt ein Strom durch Swithjod, der mit Recht Tanais heißt; er hieß vormals Tanaquisl oder Wanaquisl; er strömt aus in das schwarze Meer. Das Land zwischen den Armen des Wanaquisl hieß damals Wanaland oder Wanaheim; der Strom sondert die drei Erdtheile; der nach Osten heißt Asia, der nach Westen aber Europa. Das Land im Osten vom Tanaquisl in Asia hieß Asaland oder Asaheim; die Hauptburg aber, die im Lande war, nannten sie Asgard." (Heimskringla)
Erbauung Asgards
Asgards Mauern ließen die Götter von einem Steinmetz errichten, der als Belohnung die Göttin Freya zur Gattin sowie Sonne und Mond erhalten sollte. Auf Anraten Lokis setzten die Götter ihm eine Frist. Er sollte den gesamten Bau in nur sechs Monaten, ohne jegliche Hilfe, fertigstellen. Der Reifriese akzeptierte die Bedingungen, bestand aber darauf, sein Pferd Svadilfari einsetzen zu dürfen. Zuerst unsicher, doch durch Loki bestärkt, dass auch ein Pferd dem Baumeister nicht helfen könne, das Werk zeitig zu vollenden, akzeptierten die Götter die Bedingungen. Zum Entsetzen der Götter schien es jedoch, dass der Baumeister seinen Teil des Handels einhalten könne – drei Tage vor dem Ende der Frist fehlte nur noch ein Torbogen. Das Pferd Svadilfari schaffte in der Nacht mächtige Steine heran. Daraufhin verwandelte sich Loki in eine Stute, verführte den Hengst Svadilfari und hielt ihn so von der Arbeit ab. Dadurch wurde die Frist nicht eingehalten. Loki gebar als Stute Odins Hengst Sleipnir. Wütend über die List der Götter gab sich der Baumeister als Hrimthurse zu erkennen, die mit den Göttern verfeindet waren, und wurde von Thor mit seinem Hammer Mjöllnir erschlagen.
Die 12 Paläste und ihre Besitzer
Die Reihenfolge folgt der Aufzählung des Lieds Grimnismál (Strophe 4–17).
- Bilskirnir, der Palast Thors in Thrúdheim, der vielleicht nicht zu Asgard gehört
- Ydalir (Eibental), der Palast Ullers
- Valaskjalf, der Palast Walis mit Odins Thron Hlidskialf, der eventuell Walhall entspricht
- Sökkwabeck (gesunkene Bank, Schatzbank?), der Palast Sagas
- Gladsheim (Froh- oder Glanzheim), der Palast Odins mit dem Saal der seligen Helden Walhall
- Thrymheim (Donnerheim), der Palast Skadis
- Breidablik (Breit- oder Weitglanz), der Palast Balders
- Himinbjörg (Himmelsburg), der Palast Heimdalls
- Folkwang (Volksfeld), der Palast Freyjas mit dem Saal Sessrumnir
- Glitnir (der Glänzende), der Palast Forsetis
- Nóatún (Schiffsstadt, Schiffsplatz), der Palast Njörðrs
- Landwidi (Landweite), der Palast Vidars
Weitere wichtige Orte
Andere wichtige Gebäude und Orte in Asgard sind:
- Fensalir, der Palast Friggs
- Vingólf, die Versammlungshalle der Asengöttinnen
- Idafeld, eine Schmiedewerkstatt sowie Versammlungs- und Richtplatz der Asen
- Bifröst, die Regenbogenbrücke zwischen Asgard und Midgard
- Hlidskialf, der Hochsitz Odins
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Asgard aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |