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Sleipnir

Sleipnir (dt. Schleifner; etwa "der Dahingleitende") ist in der nordischen Mythologie das achtbeinige Ross Odins. Seinen Namen bekam es, da es zu Lande, zu Wasser und in der Luft gleichermaßen "dahingleitet". Sleipnir entstammt einer List Lokis. Dieser musste die rechtzeitige Fertigstellung von Asgard verhindern, da ein namentlich nicht genannter Hrimthurse, der Erbauer der Mauer um Asgard, für die Vollendung die Göttin Freya zur Frau haben wollte. Loki entführte in Gestalt einer Stute den Hengst des Hrimthursen, Svadilfari, der seinem Besitzer bei der Arbeit half, und zeugte mit ihm Sleipnir. So war der Hengst für einige Tage verschwunden und die Frist an der Asgard fertig gebaut sein sollte verstrich. Loki schenkte sein Kind Sleipnir später Odin.
Mircea Eliade schreibt, dass das achtbeinige Pferd das Schamanenpferd par excellence sei. Man findet es z.B. in Sibirien und bei den Muria und zwar immer in Beziehung zum ekstatischen Erleben. Auf Sleipnir kann Odin durch alle Welten reiten. Von einigen Historikern wird vermutet, dass die acht Beine ein Symbol für die Beine von vier Menschen sind, die einen Sarg tragen. Somit ermöglicht das Ross auch einen Reiter in die Unterwelt zu tragen. Auch Odin reitet auf Sleipnir nach Niflheim, um Balders Träume zu ergründen.
Sleipnir ist, laut einer Sage, auch der Grund, warum die Ásbyrgi-Schlucht auf Island die Form eines Hufeisens hat. Als Odin mit ihm über die Wüsten der Arktis ritt, soll das Pferd ausgerutscht sein und einen Fuß auf Nordisland gesetzt haben. Deshalb wird die Schlucht gelegentlich auch als Odins Fußabdruck bezeichnet.
Siehe auch
Germanische Mythologie, Hugin und Munin
Weblinks

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