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Large Quasar Group

Large Quasar Groups (LQG) – englisch für große Quasar-Gruppen,[1] auch große Quasargruppen[2] geschrieben – sind Ansammlungen von Quasaren, von denen angenommen wird, dass sie die größten astronomischen Strukturen im bekannten Universum bilden. Es wird davon ausgegangen, dass LQGs die Vorgänger von Filamenten und Voids darstellen, wie sie im relativ nahen Universum gefunden werden.[3]
Erste Entdeckung
Am 11. Januar 2013 wurde die Entdeckung von U1.27 durch die University of Central Lancashire bekanntgegeben, die zu dem Zeitpunkt größte bekannte Struktur im Universum. Sie besteht aus 73 Quasaren und hat einen mittleren Durchmesser von 1,5 Milliarden Lichtjahren (500 Mpc) sowie eine maximale Ausdehnung von etwa 4 Milliarden Lichtjahren (1200 Mpc).[4] Nach dem Forscher und Autor, Roger Clowes, wurde bis dato davon ausgegangen, dass die Existenz solch großer Strukturen im Universum nicht möglich ist und die maximale Größe 1,2 Milliarden Lichtjahre beträgt.[5][6]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Astronomie: Forscher entdecken die größte Struktur im Weltall – Welt, am 12. Januar 2013; u. a. mit „Große Quasar-Gruppe“
- ↑ Quasar-Gruppe Forscher entdecken größtes Objekt des Universums – Spiegel, am 11. Januar 2013.
- ↑ R.G.Clowes; "Large Quasar Groups – A Short Review" (englisch) – The New Era of Wide Field Astronomy, ASP Conference Series, Vol. 232.; 2001; Astronomical Society of the Pacific; ISBN 1-58381-065-X; bibcode:2001ASPC..232..108C
- ↑ Largest structure in universe discovered. Fox News, 11. Januar 2013, abgerufen am 1. Januar 2020 (english).
- ↑ Mike Wall: Largest Structure In Universe, Large Quasar Group, Challenges Cosmological Principle. In: Huffpost. 11. Januar 2013, abgerufen am 1. Januar 2020 (english).
- ↑ R. G. Clowes, K. A. Harris, S. Raghunathan, L. E. Campusano, I. K. Sochting, M. J. Graham: A structure in the early Universe at z ∼ 1.3 that exceeds the homogeneity scale of the R-W concordance cosmology. In: Monthly Notices of the Royal Astronomical Society. 429, Nr. 4, 11. Januar 2013, S. 2910–2916, doi:10.1093/mnras/sts497.
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