Marie Linde

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Marie Linde (1870-1943)

Marie Linde (* 19. Juni 1870 in Bremen; † 11. Juni 1943 in Arlesheim), geb. Hagens, war Malerin und Anthroposophin.

Marie Hagens wurde in Bremen in wohlhabender Familie geboren und studierte an der Kunstakademie in Paris und in München bei Franz von Lenbach Malerei. 1899 lernte sie den Maler Hermann Linde kennen, den sie am 23. September 1900 im München ehelichte. Ihr einziges Kind, Agnes, wurde am 9. August 1904 geboren.

1904 hörte sie in München erstmals einen Vortrag Rudolf Steiners. 1905 besuchte sie gemeinsam mit ihrem Mann einen Einführungskurs in die Theosophie bei Sophie Stinde und Pauline Gräfin von Kalckreuth und wurde 1906 Mitglied der Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft.

Bei den Uraufführungen der Mysteriendramen Rudolf Steiners spielte sie die andre Maria und im dritten Drama auch den Hüter der Schwelle

1914 übersiedelte sie gemeinsam mit ihrem Mann nach Arlesheim in die Villa St. Georg, wo sie eine Art Mädchenpensionat eröffnete und ihrem Mann bei der Malerei des großen Kuppelgemäldes im Ersten Goetheanum half.

Marie Linde lebte in Arlesheim bis zu ihrem Tod am 11. Juni 1943.

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