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Nereus

Aus AnthroWiki
Nereus und Doris (rechts noch Okeanos) während des Kampfes gegen die Giganten, Pergamonaltar

Nereus (griech. Νηρεύς) ist ein Meeresgott der griechischen Mythologie.

Mythos

Nereus ist der älteste Sohn des Pontos und der Gaia, zu seinen Geschwistern zählen Keto, Phorkys, Thaumas und Eurybia.

Mit Doris wurde er Vater der 50 Nereiden. Gemeinsam mit seiner Familie bewohnte er die Ägäis. Er war weise und besaß die Gabe der Prophetie.

Sein Wohnsitz ist vorzugsweise das Ägäische Meer. Herakles, dem die Nymphen des Flusses Eridanos den Aufenthaltsort des Nereus verraten hatten, ergriff denselben, als er schlief, fesselte ihn, während er sich durch Verwandlung in verschiedene Gestalten zu befreien suchte, und gab ihn nicht eher wieder frei, bis er ihm offenbarte, wo die Äpfel der Hesperiden zu finden seien.[1]

Rezeption

Als weissagender Greis erscheint Nereus auch in der Klassischen Walpurgisnacht in Goethes Faust. Der Tragödie zweiter Teil.

Quellen

Literatur

Weblinks

Commons: Nereus – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Gerhard Fink: Who's who in der antiken Mythologie, dtv: München, 1999, S. 215.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Nereus aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.