gemeinsam neue Wege der Erkenntnis gehen
Eine freie Initiative von Menschen bei anthrowiki.at anthrowiki.at, anthro.world anthro.world, biodyn.wiki biodyn.wiki und steiner.wiki steiner.wiki
mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ...
Wie Sie die Entwicklung von AnthroWiki durch Ihre Spende unterstützen können, erfahren Sie hier.

Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages.
Please note that some mistranslations can occur due to machine translation.
Alle Banner auf einen Klick
Grundkurs zur Ausbildung in Biographie-Arbeit
11 Wochenenden in Mannheim
5. April 2025 bis 8. Feb. 2026
Leitung Joop Grün und Walter Seyffer
+49 (0) 6203 84 390 60
www.akademie-biographiearbeit.org
Der neue Glomer Katalog 2024/25 ist da!

Aktuelle Neuerscheinungen und alle lieferbaren Bücher anthroposophischer Verlage
Anthroposophie, Waldorf, Jugend & Kinderbücher, Gesundheit, Lebensphasen, Wissenschaften mit mehr als 7.500 Titeln aus über 80 Verlagen.

Rudolf Steiner: Die Prüfung der Seele
Sonntag, 4. Mai 2025, 20h
Bild 10 - 13, mit Einführung und anschließendem Publikumsgespräch

Livestream: Anmeldung auf https://holiversitaet.de/kultur/

Pridolium

Aus AnthroWiki
System Serie Stufe ≈ Alter (mya)
später später später jünger
S

i

l

u

r
Pridoli Prido­lium 419,2

423
Ludlow Ludfor­dium 423

425,6
Gors­tium 425,6

427,4
Wenlock Home­rium 427,4

430,5
Shein­woo­dium 430,5

433,4
Llando­very Tely­chium 433,4

438,5
Aero­nium 438,5

440,8
Rhudda­nium 440,8

443,4
früher früher früher älter

Das Pridolium (auch verkürzt Pridoli, tschechisch: Přídolí) ist in der Erdgeschichte die jüngste chronostratigraphische Serie des Silur. Das Pridolium beginnt geochronologisch vor etwa 423 Millionen Jahren und endet vor etwa 419,2 Millionen Jahren. Es löst die silurische Stufe des Ludfordium bzw. die Serie des Ludlow ab und wird von der devonischen Stufe des Lochkovium gefolgt. Das Pridolium ist nicht in Stufen unterteilt.

Namensgebung und Geschichte

Die Serie ist nach einer Flurlokalität beim Naturschutzgebiet Homolka a Přídolí nahe dem Ortsteil Slivenec im Süden von Prag benannt. Diese Benennung erfolgte 1948 durch Ferdinand Prantl und Alois Přibyl. Hier befinden sich alte Steinbrüche. Der aktuelle repräsentative Aufschluss (Global Boundary Stratotype Section and Point) liegt jedoch etwa 3,5 Kilometer nordwestlich davon am Rande der Stadtteilsiedlung Řeporyje in der Flur Na Požárech (Lokalität Požáry), wo sich ausgedehnte Steinbrüche befinden.[1][2]

Definition und GSSP

Die Basis des Pridoli ist mit dem Erstauftreten der Graptolithen-Art Monograptus parultimus definiert. Das Pridoli (und damit auch das Silur) endet mit dem Erstauftreten der Graptolithen-Art Monograptus uniformis. Als Referenzprofil (GSSP = Global Stratotype Section and Point) für das Pridolium wurde das Požáry-Profil im Daleje-Tal bei Prag (Tschechien) ausgewählt[3].

Untergliederung

Das Pridolium wird nicht in weitere geologische Stufen unterteilt:

Florenentwicklung

Künstlerische Darstellung von Cooksonia

Diese Epoche war unter anderem gekennzeichnet durch die Weiterentwicklung der ersten Gefäßpflanzen wie Cooksonia, die in sumpfigen Flachwasserbereichen, speziell rund um den späteren Kontinent Laurussia, wuchsen. Fossilien dieser Pflanzen fand man an zahlreichen Stellen, zum Beispiel in Polen.

Einzelnachweise

Literatur

  • Ivo Chlupác und Z. Kukal: The boundary stratotype at Klonk. The Silurian-Devonian Boundary. IUGS Series, A5: 96-109, Berlin 1977 ISSN 0374-8480
  • Ivo Chlupác und Frantisek Vacek: Thirty years of the first international stratotype: The Silurian-Devonian boundary at Klonk and its present status. Episodes, 26(3): 10-15, Beijing 2003 ISSN 0705-3797
  • Felix M. Gradstein, James G. Ogg, Mark D. Schmitz & Gabi M. Ogg: Geologic Time Scale 2020, Vol. 2. Elsevier 2020 ISBN 978-0-12-824360-2
  • J. Kríz: 1989. The Přídoli Series in the Prague Basin (Barrandium area, Bohemia). In: Holland, C. H. and Bassett, M. G. (eds.). A global standard for the Silurian System. National Museum of Wales, Geological Series, 9: 90-100, Cardiff ZDB-ID 995874-5 .

Weblinks

Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Pridolium aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.