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Republikanische Partei (USA)
Die Republikanische Partei (eng. Republican Party), auch als Republikaner (eng. Republicans) oder als Grand Old Party („große alte Partei“) bzw. GOP bezeichnet, ist neben der Demokratischen Partei eine der beiden großen Parteien der USA. Sie war ursprünglich die liberale der beiden Großparteien, ist aber heute konservativer eingestellt als die Demokratische Partei. Ihr Wappentier ist der Elefant. Dessen Ursprung geht, ebenso wie der Esel der Demokraten, auf den Karikaturisten Thomas Nast zurück. Die inoffizielle Parteifarbe ist rot. In TV-Sendungen oder Medienberichten werden Senatoren und Parteimitglieder der Republikanischen Partei meistens mit einem "(R)" hinter ihrem Namen dargestellt.
Die Partei wurde 1854 insbesondere mit dem Ziel gegründet, die Sklaverei abzuschaffen, womit sie sich während des Sezessionskrieges unter ihrem ersten US-Präsidenten Abraham Lincoln gegen die Demokraten durchsetzte, die für die Beibehaltung der Sklaverei plädierten. Seit den 1960er Jahren wandte sie sich zunehmend rechtskonservativen und evangelikalen Wählern zu.
Seit 2017 stellt sie mit Donald Trump den amtierenden (45.) US-Präsidenten. Davor stellte sie den Präsidenten von 2001 bis 2009 mit George W. Bush. Vorsitzende des nationalen Organisationsgremiums der Partei, des Republican National Committee, ist seit Januar 2017 Ronna Romney McDaniel.
Zu weiteren Themen siehe auch
- Republikanische Partei - Artikel in der deutschen Wikipedia
Siehe auch
- Kategorie:Republikanische Partei (Vereinigte Staaten) - Artikel in der deutschen Wikipedia
- Republikanische Partei - Artikel in der deutschen Wikipedia
- Liste der politischen Parteien der Vereinigten Staaten - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Kevin Phillips: American Theocracy. The Peril and Politics of Radical Religion, Oil, and Borrowed Money in the 21st Century. Viking Books, März 2006. – ISBN 0-670-03486-X (Rezension: [1]; auch als Audiobuch erhältlich. – Kevin Phillips war republikanischer Parteistratege und zieht in seinem Buch eine beunruhigende Bilanz der Entwicklung der GOP.)
- Thomas Greven: Die Republikaner. Anatomie einer amerikanischen Partei. C.H. Beck, München 2004, ISBN 3-406-52203-3 – Analyse der republikanischen Partei und ihrer Geschichte.
- Torben Lütjen: Partei der Extreme: Die Republikaner. Über die Implosion des amerikanischen Konservativismus. transcript, Bielefeld 2016, ISBN 978-3-8376-3609-3.
- Robert Allen Rutland: The Republicans: From Lincoln to Bush. University of Missouri Press, Columbia 1996, ISBN 0-8262-1090-2.
- Lewis L. Gould: Grand Old Party: A History of the Republicans. Oxford University Press, Oxford 2003, ISBN 978-0-19-994347-0.
Weblinks

- Republican National Committee
- Daniel Casse: Crashing the party: President Bush’s policies have reawakened a GOP identity crisis. (Los Angeles Times, 12. März 2006 – Der Autor fungierte als Berater bei vier Präsidentschaftswahlkämpfen der Republikanischen Partei)
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Republikanische Partei (USA) aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |