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Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
Seifenbaumgewächse
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![]() Blasenesche (Koelreuteria paniculata) | ||||||||||||
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Sapindaceae | ||||||||||||
Juss. |
Die Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) bilden eine Pflanzenfamilie, die zur Ordnung der Seifenbaumartigen (Sapindales) gehört. Die meisten der etwa 142 Gattungen mit etwa 1900 Arten kommen in tropischen Gebieten vor, nur wenige Gattungen sind nur in den gemäßigten Zonen verbreitet.
Beschreibung
Da die Familie im heutigen Umfang aus mehreren Familien nach molekularphylogenetischen Gründen zusammengefügt wurde, sind nur sehr wenige Merkmale gemeinsam.
Es sind meist verholzende Pflanzen: Bäume, Sträucher oder Lianen; selten sind es auch krautige Pflanzen. Sie sind immergrün oder laubabwerfend. Die Laubblätter sind wechselständig und spiralig oder gegenständig an den Zweigen angeordnet. Die meist funktional eingeschlechtigen Blüten sind vier- oder fünfzählig. Meist drei (zwei bis sechs) Fruchtblätter sind zu einem Fruchtknoten verwachsen. Es werden sehr unterschiedliche Früchte gebildet. Die Samen besitzen oft einen Arillus, der giftig sein kann so lang sie unreif sind.
Verbreitung

Die Seifenbaumgewächse sind vor allem in den Tropen sehr reich entwickelt. Sie besiedeln das gesamte tropische Südamerika, Afrika und Asien, dazu auch noch Australien, Neuseeland und Ozeanien. In den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel, in Nordamerika, Europa und Ostasien, kommen nur wenige Gattungen vor wie beispielsweise die Ahorne (Acer).
Zur Systematik siehe auch
- Seifenbaumgewächse - Artikel in der deutschen Wikipedia
Zur Nutzung siehe auch
- Seifenbaumgewächse - Artikel in der deutschen Wikipedia
Siehe auch
- Seifenbaumgewächse - Artikel in der deutschen Wikipedia
Quellen
- Die Familie der Sapindaceae bei der APWebsite. (Abschnitt Systematik und Beschreibung)
- Sven Buerki, F. Forest, P. Acevedo-Rodríguez, Martin W. Callmander, J. A. Nylander, M. Harrington, I. Sanmartín, Philippe Küpfer & Nadir Alvarez: Plastid and nuclear DNA markers reveal intricate relationships at subfamilial and tribal levels in the soapberry family (Sapindaceae), In: Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 51, Issue 2, 2009, S. 238–258: Volltext-PDF, 476 kb.
- Nianhe Xia & Paul A. Gadek: Sapindaceae in der Flora of China, Volume 12, 2007, S. 6: Online und Tingzhi Xu, Yousheng Chen, Piet C. de Jong, Herman John Oterdoom & Chin-Sung Chang: Aceraceae in der Flora of China, Volume 11, 2008. S. 516: Online. (Abschnitt Beschreibung)
- Sven Buerki, Porter P. Lowry II, Nadir Alvarez, Sylvain G. Razafimandimbison, Philippe Küpfer & Martin W. Callmander: Phylogeny and circumscription of Sapindaceae revisited: molecular sequence data, morphology and biogeography support recognition of a new family, Xanthoceraceae, In: Plant Ecology and Evolution, Volume 143, Issue 2, 2010, S. 148–159 Volltext-PDF. (Aceraceae und Hippocastanaceae wohl doch nicht in Sapindaceae und eine neue Familie Xanthoceraceae Buerki, Callm. & Lowry.)
Literatur
- Pedro Acevedo-Rodríguez: Neotropical Sapindaceae: bei Neotropikey.
- Sven Buerki, F. Forest, N. Salamin & Nadir Alvarez: Comparative performance of supertree algorithms in large data sets using the soapberry family (Sapindaceae) as a case study, In: Systematic Biology. Volume 60, 2011, S. 32–44
- Sven Buerki, F. Forest, Martin W. Callmander, P. P. Lowry II, D. S. Devey & J. Munzinger: Phylogenetic inference of New Caledonian lineages of Sapindaceae: molecular evidence requires a reassessment of generic circumscriptions, In: Taxon. Volume 61, 2012, S. 109–119.
- Sven Buerki, F. Forest, T. Stadler & Nadir Alvarez: The abrupt climate change at the Eocene–Oligocene boundary and the emergence of South-East Asia triggered the spread of sapindaceous lineages, In: Annals of Botany. Volume 112, Issue 1, S. 151–60 2013
Weblinks


- Merkblatt Kasai, Matoa (PDF; 945 kB), auf gdholz.net, abgerufen am 14. November 2016.
- Die Familie der Sapindaceae, die Familie der Aceraceae, und die Familie der Hippocastanaceae bei DELTA von L. Watson & M. J. Dallwitz.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |