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Thatcherismus

Aus AnthroWiki
Margaret Thatcher

Thatcherismus ist die Bezeichnung für die Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik von Margaret Thatcher, der britischen Premierministerin von 1979 bis 1990. Es handelte sich ursprünglich um einen von der marxistischen Linken verwendeten Begriff, der bereits vor Thatchers Regierungsantritt geprägt wurde. Später übernahmen Anhänger von Thatcher den Ausdruck und versahen ihn mit einer positiven Konnotation.[1] Der Thatcherismus war keine geschlossene Theorie, sondern eine Praxis, die man weder mit dem Attribut konservativ noch mit dem Attribut liberal vollständig beschreiben kann.[2]

Begriffsherkunft

Den Begriff Thatcherismus prägte der marxistische Soziologe Stuart Hall.

Merkmale

Nach dem Soziologen Anthony Giddens, der selbst als Sozialdemokrat und Vordenker der Labour Party gilt,[3] lässt sich der Thatcherismus durch folgende Aspekte charakterisieren:[4]

Parallelen

In den USA wurde der Begriff Reaganomics – benannt nach dem US-Präsidenten Ronald Reagan – verwendet, der eine ähnliche Politik verfolgte.

Thatcher und Reagan verband eine persönliche Freundschaft. 2004 hielt Thatcher die Trauerrede auf Reagans Beisetzung; der frühere US-Präsident hatte sie noch zu Lebzeiten darum gebeten.[5]

Siehe auch

Literatur

  • Alexander Gallas: The Thatcherite Offensive. A Neo-Poulantzasian Analysis. Brill, Leiden 2015 (Paperbackausgabe Chicago 2017).
  • Keith Dixon: Die Evangelisten des Marktes – Die britischen Intellektuellen und der Thatcherismus. UVK, Konstanz 2000.
  • Dominik Geppert: Thatchers konservative Revolution: der Richtungswandel der britischen Tories 1975–1979. Band 53 von Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts in London. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2002, ISBN 3-486-56661-X.
  • Geoffrey Alderman: Britain: A One-Party State? London: Helm 1989.
  • Richard Vinen: The politics and social upheaval of the Thatcher era. London: Simon & Schuster 2009.
  • Frank Bösch: Krisenkinder: Thatcher, die Grünen und der Wandel des Politischen in den 1970/80er Jahren. In: Heuss-Forum 1/2016.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dominik Geppert: Thatchers konservative Revolution – Der Richtungswandel der britischen Tories (1975–1979). Oldenbourg, München 2002, S. 10 f.
  2. Dominik Geppert: Thatchers konservative Revolution – Der Richtungswandel der britischen Tories (1975–1979). Oldenbourg, 2002, München S. 424.
  3. Anthony Giddens – das Sprachrohr der Mitte. WAZ, 10. Juni 2009
  4. Anthony Giddens: Der dritte Weg. Die Erneuerung der sozialen Demokratie. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1999, S. 18.
  5. 30 Jahre Thatcherismus: Wie Maggie an die Macht kam. Spiegel Online, Fotostrecke.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Thatcherismus aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.