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Iran: Unterschied zwischen den Versionen

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sehen begabt waren, Nomadenvölker,  die,  ohne  seßhaft zu sein,  ohne
sehen begabt waren, Nomadenvölker,  die,  ohne  seßhaft zu sein,  ohne
feste  Wohnsitze  zu  gründen,  als  Hirten  herumstreiften,  keinen  Fleck
feste  Wohnsitze  zu  gründen,  als  Hirten  herumstreiften,  keinen  Fleck
besonders  lieb hatten, auch das,  was  die Erde ihnen bot, nicht besonders pflegten, und auch gern bereit waren zu zerstören, was um sie her-
besonders  lieb hatten, auch das,  was  die Erde ihnen bot, nicht besonders pflegten, und auch gern bereit waren zu zerstören, was um sie herum war,  wenn  sie  etwas  brauchten  zu  ihrem  Lebensunterhalt.  Aber
um war,  wenn  sie  etwas  brauchten  zu  ihrem  Lebensunterhalt.  Aber
etwas zu leisten, um das Kulturniveau zu erhöhen, um die Erde umzugestalten,  dazu waren  diese Völker nicht aufgelegt.
etwas zu leisten, um das Kulturniveau zu erhöhen, um die Erde umzugestalten,  dazu waren  diese Völker nicht aufgelegt.
So  entstand  der  große,  der  wichtige  Gegensatz,  der  vielleicht  zu
So  entstand  der  große,  der  wichtige  Gegensatz,  der  vielleicht  zu
dem  Allerwichtigsten  der nachatlantischen Entwickelung  gehört:  der
dem  Allerwichtigsten  der nachatlantischen Entwickelung  gehört:  der
Gegensatz  zwischen  diesen  mehr  nördlichen  Völkern  und  den  iranischen Völkern. Bei den Iraniern entwickelte sich die Sehnsucht, einzu-
Gegensatz  zwischen  diesen  mehr  nördlichen  Völkern  und  den  iranischen Völkern. Bei den Iraniern entwickelte sich die Sehnsucht, einzugreifen in das  Geschehen rings um  sie herum,  seßhaft zu werden,  was
greifen in das  Geschehen rings um  sie herum,  seßhaft zu werden,  was
man als Mensch und als Menschheit hat, durch Arbeit sich zu erringen,
man als Mensch und als Menschheit hat, durch Arbeit sich zu erringen,
das heißt also wirklich durch die menschlichen Geisteskräfte die Natur
das heißt also wirklich durch die menschlichen Geisteskräfte die Natur
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Im Norden, nach  Sibirien hinein: Turan, jenes Völkergemenge, das
Im Norden, nach  Sibirien hinein: Turan, jenes Völkergemenge, das
in hohem Grade mit den Erbstücken  eines  niederen astralischen Hellsehens  begabt  war,  das  infolge  dieses  Lebens  in  der geistigen Welt
in hohem Grade mit den Erbstücken  eines  niederen astralischen Hellsehens  begabt  war,  das  infolge  dieses  Lebens  in  der geistigen Welt
keine Neigung  und  keinen  Sinn hatte,  eine  äußere Kultur zu begrün-
keine Neigung  und  keinen  Sinn hatte,  eine  äußere Kultur zu begründen, sondern - weil diese Menschen mehr passiver Art waren und sogar
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zu  ihren Priestern vielfach niedere Magier und  Zauberer hatten  -  sich
zu  ihren Priestern vielfach niedere Magier und  Zauberer hatten  -  sich
namentlich da, wo es auf das Geistige ankam, mit niederer Zauberei, ja
namentlich da, wo es auf das Geistige ankam, mit niederer Zauberei, ja
zum  Teil  sogar  mit  schwarzer  Magie  beschäftigte.  Im  Süden  davon:
zum  Teil  sogar  mit  schwarzer  Magie  beschäftigte.  Im  Süden  davon:
Iran,  jene Gegenden, in denen frühzeitig der Drang entstand, mit den
Iran,  jene Gegenden, in denen frühzeitig der Drang entstand, mit den
primitivsten Mitteln dasjenige, was in der Sinnes weit uns gegeben ist,
primitivsten Mitteln dasjenige, was in der Sinneswelt uns gegeben ist,
durch menschliche  Geisteskraft umzugestalten,  so daß  auf diese Weise
durch menschliche  Geisteskraft umzugestalten,  so daß  auf diese Weise
äußere  Kulturen  entstehen  können.
äußere  Kulturen  entstehen  können.

Version vom 25. November 2017, 03:40 Uhr

Topographie des Irans

Iran (persisch ايران‎ Irān; altpers. Aryānam Xšaθra „Land der Arier“) oder Persien ist das Kerngebiet, auf dem sich die von Rudolf Steiner geschilderte Urpersische Kultur (5067 - 2907 v. Chr.), die zweite nachatlantische Kulturepoche, entfaltete, die vom Gegensatz der Völker von Iran und Turan geprägt war. Der Frühlingspunkt stand damals im Zeichen der Zwillinge. In ihr wurde unter der Leitung des großen Eingeweihten Zarathustra der Astralleib weiter ausgebildet.

Geographie

Geographisch ist Persien durch das Hochland des Iran geprägt, das etwa zwei Drittel der Fläche einnimmt und auch eine Vielzahl kleiner, teilweise aber auch riesiger, meist wüstenartiger Becken umfasst, die sich teils nach Afghanistan und Pakistan fortsetzen und zwischen 200 m und 1500 m über dem Meeresspiegel liegen. Dazu zählen die riesigen Becken der Wüste Lut im Osten und die Kawir-Salzwüste im Norden, die gegen das Kaspische Meer durch das Elburs-Gebirge und zu Afghanistan durch das Kopet-Dag-Gebirge begrenzt wird. Das iranische Hochland dehnt sich zwischen dem Kaspischen Meer im Norden und der Straße von Hormus am Persischen Golf im Süden aus. Im Westen und Südwesten erstreckt sich über etwa 1500 km das Zagros-Gebirge, das zum Alpidischen Gebirgsgürtel gehört, der sich im Osten in der Hindukusch-Himalaya-Region fortsetzt.

Mit einer Gesamtfläche von 1.648.195 km² und etwa 80 Millionen Einwohnern (lt. Volkszählung 2016) zählt der heutige Iran zu den 20 größten und bevölkerungsreichsten Staaten der Erde. Davon leben allein in der Hauptstadt Teheran rund 8,7 Millionen und in der umliegenden Metropolregion ca. 20 Millionen Menschen. Die zweitgrößte Stadt ist Maschhad (~ 3 Mio), gefolgt von Isfahan (~ 2 Mio). Weitere wichtige Städte sind Karadsch (~ 2 Mio), Schiras (~ 1,9 Mio) und Täbris (1,56 Mio).

Geschichte

Iran und Turan

„In dieser Zeit, die jetzt für uns zu betrachten wichtig ist, waren alle diese Völkerschaften, die mit einem in der Dekadenz begriffenen Hell- sehen begabt waren, Nomadenvölker, die, ohne seßhaft zu sein, ohne feste Wohnsitze zu gründen, als Hirten herumstreiften, keinen Fleck besonders lieb hatten, auch das, was die Erde ihnen bot, nicht besonders pflegten, und auch gern bereit waren zu zerstören, was um sie herum war, wenn sie etwas brauchten zu ihrem Lebensunterhalt. Aber etwas zu leisten, um das Kulturniveau zu erhöhen, um die Erde umzugestalten, dazu waren diese Völker nicht aufgelegt. So entstand der große, der wichtige Gegensatz, der vielleicht zu dem Allerwichtigsten der nachatlantischen Entwickelung gehört: der Gegensatz zwischen diesen mehr nördlichen Völkern und den iranischen Völkern. Bei den Iraniern entwickelte sich die Sehnsucht, einzugreifen in das Geschehen rings um sie herum, seßhaft zu werden, was man als Mensch und als Menschheit hat, durch Arbeit sich zu erringen, das heißt also wirklich durch die menschlichen Geisteskräfte die Natur umzugestalten. Das war gerade in diesem Winkel der größte Drang der Menschen. Und unmittelbar daran stieß nach Norden jenes Volk, das hineinschaute in die geistige Welt, das sozusagen auf «du und du» war mit den geistigen Wesenheiten, das aber nicht gern arbeitete, das nicht seßhaft war und gar kein Interesse daran hatte, die Kulturarbeit in der physischen Welt vorwärts zu bringen.

Das ist der größte Gegensatz vielleicht, der sich äußerlich in der Geschichte der nachatlantischen Zeiten gebildet hat, und der rein eine Folge ist der verschiedenen Arten der Seelenentwickelung. Es ist der Gegensatz, den man in der äußeren Geschichte auch kennt: der große Gegensatz zwischen Iran und Turan. Aber man kennt nicht die Ursachen. Hier haben wir jetzt die Gründe.

Im Norden, nach Sibirien hinein: Turan, jenes Völkergemenge, das in hohem Grade mit den Erbstücken eines niederen astralischen Hellsehens begabt war, das infolge dieses Lebens in der geistigen Welt keine Neigung und keinen Sinn hatte, eine äußere Kultur zu begründen, sondern - weil diese Menschen mehr passiver Art waren und sogar zu ihren Priestern vielfach niedere Magier und Zauberer hatten - sich namentlich da, wo es auf das Geistige ankam, mit niederer Zauberei, ja zum Teil sogar mit schwarzer Magie beschäftigte. Im Süden davon: Iran, jene Gegenden, in denen frühzeitig der Drang entstand, mit den primitivsten Mitteln dasjenige, was in der Sinneswelt uns gegeben ist, durch menschliche Geisteskraft umzugestalten, so daß auf diese Weise äußere Kulturen entstehen können.

Das ist der große Gegensatz zwischen Iran und Turan.“ (Lit.: GA 123, S. 25f)

Gegenwart

Als Folge der von Ajatollah Ruhollah Chomeini angeführten Islamischen Revolution musste Schah Mohammad Reza Pahlavi 1979 abdanken und die bis dahin bestehende Monarchie wurde in die Islamische Republik Iran umgewandelt.

Siehe auch

Iran - Artikel in der deutschen Wikipedia

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Welt, Erde und Mensch , GA 105 (1983), ISBN 3-7274-1050-7 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  2. Rudolf Steiner: Ägyptische Mythen und Mysterien, GA 106 (1992), ISBN 3-7274-1060-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  3. Rudolf Steiner: Das Matthäus-Evangelium, GA 123 (1988), ISBN 3-7274-1230-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org


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