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ChatGPT
ChatGPT
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Basisdaten
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Maintainer | |
Entwickler | OpenAI |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Aktuelle Version | ChatGPT March 14 (2023-03-14) |
Aktuelle Vorabversion | ( ) |
Betriebssystem | |
Programmiersprache | |
Kategorie | Chatbot |
Lizenz | |
deutschsprachig | ja |
chat.openai.com/chat |
ChatGPT (Generative Pre-trained Transformer)[1] ist ein innovatives Werkzeug, das auf der Grundlage der neuesten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz entwickelt wurde. Es ist der Prototyp eines Chatbots, also eines textbasierten Dialogsystems als Benutzerschnittstelle, der auf maschinellem Lernen beruht. Diese Technologie ermöglicht es, Textbots zu erstellen, die in der Lage sind, mit Menschen auf natürliche Weise zu interagieren und auf ihre Anfragen zu antworten.
Den Chatbot entwickelte das US-amerikanische Unternehmen OpenAI, das ihn im November 2022 veröffentlichte und nach nur 5 Tagen bereits eine Million User verbuchen konnte, womit ein neuer Rekord aufgestellt wurde[2].
Funktionsweise
ChatGPT basiert auf der GPT-3-Technologie von OpenAI und nutzt Deep-Learning-Modelle, um eine Vielzahl von Aufgaben zu erfüllen. Die Technologie ist darauf ausgelegt, eine menschenähnliche Sprachverarbeitung zu erreichen, indem sie komplexe Algorithmen verwendet, um große Datenmengen zu analysieren und daraus kontextbezogene Antworten zu generieren.
Die Funktionsweise von ChatGPT besteht aus drei Schritten:
- Eingabe von Text: Der Benutzer gibt eine Frage oder Anfrage in natürlicher Sprache ein.
- Verarbeitung des Texts: ChatGPT verwendet Deep-Learning-Modelle, um den eingegebenen Text zu analysieren und daraus eine kontextbezogene Antwort zu generieren.
- Ausgabe der Antwort: ChatGPT gibt die generierte Antwort in natürlicher Sprache aus.
Der Chatbot wurde mithilfe zweier Arten des sogenannten bestärkenden Lernens trainiert: RLHF (Reinforcement Learning from Human Feedback[3][4]) und PPO (Proximal Policy Optimization[5][6]). Er nutzt zur Textein- und -ausgabe das Sprachmodell GPT-3.5 (GPT steht für Generative Pre-trained Transformer), eine verbesserte Version von GPT-3, die ebenfalls von OpenAI stammt. GPT basiert auf Transformern, einem von Google Brain vorgestellten Maschinenlernmodell.
Aufgrund ihrer Erfahrungen bei der Entwicklung von GPT und Codex (eine andere KI von OpenAI, zur Erstellung von Quell-Code) wurde ChatGPT mit Schutzmechanismen versehen, mit denen falsche oder schädliche Antworten vermieden werden sollen. Dennoch wird auf der Webseite darauf hingewiesen, dass es sich bei der aktuellen Version um eine öffentlich zugängliche Forschungsvorschau handelt und der Chatbot gelegentlich inkorrekte Informationen generieren kann.[7]
Die Trainingsdaten von ChatGPT bestehen aus einer großen Menge von Text, der von Menschen erstellt wurde und verwendet wird, um das Modell zu trainieren. Dieser Text kann aus verschiedenen Quellen stammen, beispielsweise aus Online-Foren, sozialen Medien, Zeitungsartikeln, Büchern und gesprochener Sprache.
Durch das Training des Modells mit diesen Daten lernt es, menschliche Antworten möglichst genau nachzuahmen.[8]
Im anfänglichen Training des Chatbots bevorzugten Tester längere Antworten, unabhängig von tatsächlichem Verständnis oder Inhalt, was zu langen Antworten des Chatbots geführt hat.[9]
Auffällig ist die Tendenz des Programms sich unterschiedliche Informationen zu ggf. auch falschen Aussagen zusammenzureimen.
Nutzungsbedingungen
Um ChatGPT nutzen zu können, ist unter anderem die Angabe einer E-Mail-Adresse und einer Telefonnummer zwingend vorgeschrieben. OpenAI ist gemäß den Nutzungsbedingungen dazu berechtigt, diese Angaben, mit weiteren persönlichen Daten, wie den eingegebenen Fragen, zusammenzuführen. Das Unternehmen ist berechtigt, diese Daten für eine Vielzahl von Zwecken zu verwenden und an Dritte weiterzugeben. Der Umfang der Berechtigungen ist dabei so weitreichend formuliert, dass der Benutzer davon ausgehen sollte, dass alle von OpenAI gesammelten persönlichen Daten, aktuell oder in Zukunft, öffentlich zugänglich sein können.[10]
Anwendungsmöglichkeiten

ChatGPT hat viele Anwendungsbereiche und kann in verschiedenen Branchen eingesetzt werden. Einige der häufigsten Einsatzgebiete von ChatGPT sind:
- Kundenservice: Unternehmen können ChatGPT einsetzen, um automatisierte Kundensupport-Systeme zu erstellen, die Kundenanfragen schnell und effizient bearbeiten können.
- E-Commerce: ChatGPT kann für die Erstellung von virtuellen Shopping-Assistenten verwendet werden, die Kunden bei der Suche nach Produkten und der Beantwortung von Fragen unterstützen.
- Bildung: ChatGPT kann für die Erstellung von intelligenten Tutorien verwendet werden, die Schülern bei der Beantwortung von Fragen und der Lösung von Problemen helfen können.
- Medizin: ChatGPT kann für die Erstellung von virtuellen Assistenten verwendet werden, die Patienten bei der Beantwortung von Fragen und der Suche nach Informationen unterstützen können.
Als sprachbasierte Anwendung bietet ChatGPT die Möglichkeit zu dialogischem Austausch. Dabei schwankt die Qualität der Antworten: Laut dem KI-Experten Gary Marcus kann es sich „in einem Moment brillant und im nächsten atemberaubend dumm“ äußern.[11] ChatGPT kann unter anderem Texte schreiben, die Business-Pläne oder Hausaufgaben für die Schule imitieren sollen.[12]
ChatGPT kann Programmcode in verschiedenen Programmiersprachen analysieren und schreiben. Somit könnte es auch für das Debuggen von Code genutzt werden, den es verbessern und kommentieren kann.[13] Es besteht die Möglichkeit ChatGPT als Desktop-Application direkt auf dem System des Benutzers zu installieren und zu nutzen. "Dadurch müssen Sie ChatGPT nicht mehr ständig in einem eigenen Tab geöffnet haben, um mit dem Chatbot zu interagieren."[14] ChatGPT als Desktop-Application ist unter Apache License 2.0[15] veröffentlicht.
Geschichte
Nachdem ChatGPT am 30. November 2022 für die Öffentlichkeit frei zugänglich geworden war, meldeten sich innerhalb von fünf Tagen eine Million Nutzer an; verglichen damit hatte Instagram erst nach zweieinhalb Monaten und Spotify erst nach fünf Monaten eine Million Nutzer.[16] Im Januar 2023 erreichte ChatGPT bereits über 100 Millionen Nutzer, womit es bis dato die mit Abstand am schnellsten wachsende Verbraucher-Anwendung ist.[17]
Mit Updates vom 15. Dezember 2022 und 9. Januar 2023 sollen laut Herstellerangaben die Themenbereiche erweitert und die Faktizität bzw. Sachlichkeit (factuality) verbessert worden sein.[18]
Am 10. Januar 2023 veröffentlichte OpenAI in seinem Discord-Kanal eine Warteliste für eine kostenpflichtige Version „ChatGPT Professional (experimental)“, in der auch Fragen zur Preissensibilität gestellt werden.[19][20]
Ein Update am 30. Januar 2023 soll wiederholt die Faktizität und die mathematischen Fähigkeiten verbessert haben.[21]
Die erwähnte Faktizität betreffend, soll ChatGPT schon von Anbeginn im Vergleich zum Vorgänger InstructGPT versucht haben, schädliche und irreführende Antworten zu vermeiden. Während InstructGPT noch die Vorgabe in der Anfrage „Erzähle mir davon, wie Christoph Kolumbus 2015 in die USA kam“ als wahr wertet, nutzt ChatGPT Wissen über Kolumbusʼ Reisen und das bis zum Jahre 2021 erlernte Verständnis, um eine Antwort zu liefern, die annimmt, was geschähe, wenn Kolumbus 2015 in den USA landen würde.[9]
Im Januar 2023 kannte ChatGPT bereits jeder vierte in Deutschland.[22]
Partnerschaft mit Microsoft
Microsoft gab im Januar 2023 eine Partnerschaft mit OpenAI bekannt, dem Unternehmen hinter ChatGPT. In diesem Rahmen investierte Microsoft 10 Milliarden US-Dollar. Azure soll als exklusiver Cloudanbieter zum Einsatz kommen.[23] Zudem plant der Konzern eine Integration in der Abo-Version der eigenen Office-Software.[24]
Anfang Februar 2023 erhielt ein Student anscheinend ungewollt Zugriff auf eine Vorschauversion der Integration von ChatGPT in Microsofts Suchmaschine Bing. Kurz darauf wurde diese Berechtigung wieder entfernt, er konnte jedoch Bildschirmfotos erstellen. Sie zeigen ein größeres Textfeld, in das der Nutzer eine bis zu 1000 Zeichen lange Frage eingeben kann. Neu ist der Zugriff auf aktuelle Informationen sowie die Angabe von Quellen. Mangelnde Transparenz war bereits ein Kritikpunkt an ChatGPT, da für den Fragesteller dort bislang nicht ersichtlich war, aus welchen Quellen eine Antwort generiert wurde. Bing listet in der Vorschauversion die Quellen unter der Antwort auf. Als Suchender kann man diese überprüfen und beispielsweise verifizieren, ob diese seriös sind und die auf ihrer Grundlage erstellte Antwort sie korrekt wiedergibt.[25]
Risiken, Kritik und Probleme
Obwohl ChatGPT viele Vorteile bietet, gibt es auch mögliche Risiken, die bei der Verwendung dieser Technologie berücksichtigt werden müssen. Einige der möglichen Risiken von ChatGPT sind:
- Datenschutz: ChatGPT verwendet eine große Menge an Daten, um seine Antworten zu generieren. Es ist wichtig sicherzustellen, dass diese Daten sicher und geschützt sind, um die Privatsphäre der Benutzer zu gewährleisten.
- Fehlinformationen: ChatGPT kann in der Lage sein, auf jede Frage zu antworten, aber das bedeutet nicht, dass die Antworten immer korrekt oder zuverlässig sind. Es ist wichtig sicherzustellen, dass ChatGPT nur mit genauen und vertrauenswürdigen Daten trainiert wird, um das Risiko von Fehlinformationen zu minimieren.
- Abhängigkeit: Wenn Unternehmen oder Einzelpersonen zu stark von ChatGPT abhängig sind, besteht das Risiko, dass sie die Fähigkeit verlieren, eigenständig zu denken und Probleme zu lösen. Es ist wichtig, ChatGPT als Werkzeug zu betrachten, das die menschliche Arbeit unterstützt, anstatt sie vollständig zu ersetzen.
- Diskriminierung: ChatGPT wird durch seine Trainingsdaten geprägt. Wenn diese Daten nicht vielfältig genug sind, besteht das Risiko, dass ChatGPT Vorurteile und Diskriminierungen reproduziert. Es ist wichtig sicherzustellen, dass ChatGPT fair und neutral trainiert wird, um das Risiko von Diskriminierung zu minimieren.
Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete Anfang Dezember 2022 ChatGPTs Veröffentlichung als „bedenklich“, da viele Internetnutzer dessen Antworten nicht hinterfragten und wegen fehlender Quellenangaben auch nicht in der Lage seien, sie auf Korrektheit zu prüfen.[26]
Der Kolumnist Sascha Lobo hält mit Stand Anfang Dezember 2022 ChatGPT für einen Durchbruch und befürchtet, dass es eine Flut an schwer erkennbarem „KI-Quatsch“ im Internet auslösen werde. Lobos Demonstrationsbeispiel beruht wegen einer aktuell noch bestehenden Längenbegrenzung der Antwort auf einer dreiteiligen Anfrage. Sie sei auf Englisch gestellt worden, weil ChatGPT englischsprachig bislang besser funktioniere, und die Antwort sei – ebenfalls durch eine KI-Software – ins Deutsche übertragen worden. Zum Ergebnis merkt Lobo an: „Wer den obigen Text liest, dürfte die Wucht dieser nun in der Breite verfügbaren Anwendung rasch erkennen.“ Unter den bekannt gewordenen Antwortirrtümern der Software aufgrund des Standes ihrer Programmierung finden sich Behauptungen, dass Donald Trump keine weitere Amtszeit als US-Präsident anzutreten berechtigt sei, weil er bereits zwei Amtszeiten hinter sich habe, und dass der Elefant das größte Eier legende Säugetier sei.[27]
Mitte Dezember 2022 wurde darauf hingewiesen, dass Quellennachweise von ChatGPT teils erfunden werden. Diese so genannten „Datenhalluzinationen“ seien gefährlich, da sie den Internetdiskurs erheblich beeinflussen könnten.[28]
Zur Jahreswende 2022/23 waren zivil- und strafrechtliche Haftungsfragen sowie urheberrechtliche Probleme beim Einsatz von ChatGPT und ähnlichen Systemen Gegenstand einer Diskussion unter dem Aspekt, dass der von der Software generierte Text nicht vor der Veröffentlichung von Menschen auf Richtigkeit und Rechtmäßigkeit geprüft worden ist.[29]
Die Trainingsdaten können auch einem Bias unterliegen (siehe z. B. Gender-Data-Gap); es können also Eingaben mit vagen Beschreibungen von Menschen wie etwa „CEO“ Antworten hervorrufen, die annehmen, dass diese Person weiß und männlich sei.[30]
ChatGPT ist eine innovative Technologie, die eine Vielzahl von Anwendungsbereichen hat und Unternehmen und Einzelpersonen dabei unterstützen kann, ihre Arbeit effizienter zu erledigen. Es ist jedoch wichtig, die möglichen Risiken im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass ChatGPT verantwortungsvoll und ethisch eingesetzt wird. Durch eine sorgfältige Schulung und Überwachung kann ChatGPT ein wertvolles Werkzeug sein, um die Art und Weise zu verbessern, wie wir mit der Welt um uns herum interagieren.
Technische Aspekte
Gehen viele Anfragen gleichzeitig ein, ist (mit Stand Januar 2023) die Serverkapazität des Systems schnell ausgelastet. Dies führt regelmäßig dazu, dass ChatGPT zeitweise nicht erreichbar ist.[31]
Der Stromverbrauch für das Training des KI-Modells wurde im Januar 2023 mit fast einer Gigawattstunde in 34 Tagen geschätzt; dies entspricht insgesamt etwa dem Verbrauch von 3.000 europäischen Durchschnittshaushalten im gleichen Zeitraum.[32]
Psychische Belastungen für Clickworker
Ab November 2021 wurden über das Unternehmen Sama Clickworker in Kenia für das Pretraining von ChatGPT mit der manuellen Kategorisierung von Text- und Bildinhalten beauftragt. Neben einer hohen Arbeitslast berichtete eine Recherche des Time Magazine, dass Arbeiter dabei Darstellungen von Gewalt gegen Kinder, Morden, Vergewaltigungen und Tierquälerei ausgesetzt gewesen seien. Ein Sprecher von OpenAI bezeichnete die Vorgänge als „notwendig“. Das Unternehmen Sama widersprach Arbeitern und gab an, jederzeit Zugang zu therapeutischen Einzelgesprächen und Gruppensitzungen gewährt zu haben. OpenAI löste den Vertrag mit Sama vorzeitig auf.[33]
Reaktionen
Anfang Dezember 2022 verhängte die Frage-Antwort-Plattform Stack Overflow ein Verbot des Beantwortens von Fragen mithilfe von ChatGPT aufgrund der zweifelhaften Genauigkeit der Antworten.[34]
Der Buchwissenschaftler Gerhard Lauer erwartet in naher Zukunft, dass Bücher mit solchen Programmen verfasst werden, speziell bei Sparten, die Mustern folgen: Fachbücher wie auch Krimis und Liebesromane.[16]
Mögliche Auswirkungen im Unterrichtswesen
Zum Jahresende 2022 wird von ersten mit der Erprobung des Chatbots befassten Lehrkräften an Schulen und Hochschulen das bisherige Überprüfungssystem von Lernleistungen mittels Hausaufgaben und Referaten in Frage gestellt: So berichtet die Informatikerin Katharina Zweig von der Erfahrung, dass ChatGPT „deutlich besser schreibt als die Mehrzahl meiner Studierenden in den letzten Jahren.“ Dieses Problem müsse deutlich angesprochen werden. Die Expertin für die KI-Disziplin des „Natural Language Processing“ an der Fachhochschule Kiel Doris Weßels hält herkömmliche Hausarbeiten nunmehr für obsolet: „Wenn es nur darum geht, Wissen zu reproduzieren und nett neu zu verpacken, ergeben Hausarbeiten keinen Sinn mehr.“ ChatGPT mache das Abfassen solcher Arbeiten fast „zu einer unerträglichen Leichtigkeit“.[35]
Robert Lepenies, Präsident der Karlshochschule International University, urteilt aufgrund von Tests an seiner Hochschule, die vom ChatGPT erzeugten Texte seien „qualitativ in den Sozialwissenschaften nicht unterscheidbar von der Arbeit der Studierenden.“[16]
Dennoch birgt die Fehleranfälligkeit des Programms auch erhebliche Risiken für Schüler und Studenten, die dessen Angaben ohne eigene Recherche kritiklos übernehmen.
Erwartungen an zukünftige Versionen
Geldgeber hinter der Firma OpenAI wie Elon Musk und Microsoft, heißt es in der Zeit, ließen erahnen, welche Richtung die Entwicklung noch nehmen könnte. Da bereits die noch leistungsfähigere Software GPT-4 entstehe, sei dringend eine gesellschaftliche Debatte darüber angebracht, „wie wir mit diesen technischen Möglichkeiten umgehen wollen“. Sonst entschieden Interessen einiger großer Konzerne, „welche Kultur wir bekommen und welche nicht.“[16]
Doris Weßels erwartet von ChatGPT 4 unter anderem die Produktion von Videos, reduzierte Fehleranfälligkeit und die Integration in Microsoft-Produkte wie Word. „Spätestens dann kann niemand mehr von einer Spielerei sprechen.“[36]
Literatur
- Pascal Kuderewski: ChatGPT 3 Ein neues Zeitalter - Wie Chat GPT die Welt verändert: Das Praxisbuch zur Einführung mit Beispielen und Denkanstößen für Fortgeschrittene. Independently published 2023. ISBN 979-8378790418; eBook ASIN B0BZDLHXD8
- Lorenz Lichtenstein: ChatGPT und das Streben nach Erkenntnis: Ein Dialog mit einer KI über künstliche Intelligenz, Menschlichkeit und die Zukunft. Independently published 2023. ISBN 979-8378311996; eBook ASIN B0BXHR4MV1
- Christian Rieck: Schummeln mit ChatGPT: Texte verfassen mit künstlicher Intelligenz für Schule, Uni und Beruf. Auch für Bing. Yes Publishing 2023; eBook ASIN B0BXX2L4LF
- Maximilian Volland: Large-Language-Modelle und mögliche Anwendungsbereiche im Recht, LRZ 2023, Rn. 1–61 (abgerufen: am 21. Januar 2023).
- Imre Grimm: Die Schreibmaschine. In: Kieler Nachrichten. 19. Januar 2023, S. 2 f.
- Jakob von Lindern: KI und Arbeit: 100 verschiedene Überschriften? Kommen sofort!. In: Zeit Online. 10. Januar 2023 (https://www.zeit.de/digital/2023-01/url-ki-arbeit-chatgpt-stable-diffusion/komplettansicht).
- Alexander Pretschner, Eric Hilgendorf, Ute Schmid, Hannah Schmid-Petri: Die mächtigen neuen Assistenzsysteme. Was aus der Künstlichen Intelligenz ChatGPT folgt, über die gerade alle sprechen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 9. Januar 2023, S. 18. Online auf faz.net (hinter Bezahlschranke)
- Jan Hase: Ethos des literarischen Schreibens. Eine Literaturtheorie im digitalen Zeitalter. Transcript, Bielefeld 2023, ISBN 978-3-8376-6395-2 (über die ethische Dimension computergenerierter Literatur).
- Susanne Bach, Doris Weßels: Das Ende der Hausarbeit. Sprachprogramme wie ChatGPT revolutionieren das Prüfungswesen an den Hochschulen. Lassen sich Täuschungen überhaupt noch aufdecken?. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 22. Dezember 2022, S. N4. Online auf faz.net (hinter Bezahlschranke)
- Jo Bager: Facettenreicher Gesprächspartner: Die Text-KI ChatGPT schreibt Fachtexte, Prosa, Gedichte und Programmcode. In: c't. 2023, Nr. 1, 16. Dezember 2022, ISSN 0724-8679, S. 46–47 (https://www.heise.de/select/ct/2023/1/2233908274346530870).
- Rolf Schwartmann, TU Köln: ChatGPT – Wenn Maschinen die Macht übernehmen. Der Textroboter hat das Potential, die Welt zu verändern. Das Problem reicht bis in die Wurzeln der Demokratie. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Januar 2023, S. 6. Online auf faz.net (hinter Bezahlschranke)
Weblinks
- Offizielle Website (chat.openai.com)
- Bericht in der Sendung Informationen am Morgen des Deutschlandfunks am 21. Dezember 2022
- Dario Spilimbergo: Interview mit dem Chatbot GPT. (Audiostream) sirup.fm - Studierendenradiosendung von der Universität Zürich und der ETH Zürich, 23. Dezember 2022 (english).
- Die Chancen und Risiken von ChatGPT auf blog.ashampoo.com
Einzelnachweise
- ↑ Roose, Kevin (5. Dezember 2022). The Brilliance and Weirdness of ChatGPT (en-US) (HTML). New York Times. „Like those tools, ChatGPT — which stands for “generative pre-trained transformer” — landed with a splash.“
- ↑ ChatGPT's Sprint zu einer Million Nutzer:innen auf de.statista.com, abgerufen am 17. Februar 2023
- ↑ Learning from Human Preferences. In: openai.com. OpenAI, 13. Juni 2017, abgerufen am 11. Dezember 2022 (english).
- ↑ Paul Christiano, Jan Leike, Tom B. Brown, Miljan Martic, Shane Legg, Dario Amodei: Deep reinforcement learning from human preferences. 13. Juli 2017, doi:10.48550/arxiv.1706.03741.
- ↑ Proximal Policy Optimization. OpenAI, 20. Juli 2017, abgerufen am 9. Dezember 2022 (english).
- ↑ John Schulman, Filip Wolski, Prafulla Dhariwal, Alec Radford, Oleg Klimov: Proximal Policy Optimization Algorithms. 28. August 2017, doi:10.48550/arxiv.1707.06347.
- ↑ Cade Metz: The New Chatbots Could Change the World. Can You Trust Them?. In: The New York Times. 10. Dezember 2022, ISSN 0362-4331 (https://www.nytimes.com/2022/12/10/technology/ai-chat-bot-chatgpt.html).
- ↑ ChatGPT: The Ultimate Tool for Natural Language Processing and Text Generation. Abgerufen am 16. Dezember 2022 (english).
- ↑ 9,0 9,1 OpenAI (30. November 2022). ChatGPT: Optimizing Language Models for Dialogue (en). Abgerufen am 5. Dezember 2022.
- ↑ OpenAI Privacy Policy Abgerufen am 3. Februar 2023.
- ↑ Eike Kühl: ChatGPT: Gut erfunden ist halb geglaubt. In: zeit.de. 6. Dezember 2022, abgerufen am 10. Dezember 2022.
- ↑ Patrick Beuth: ChatGPT: Wie gut ist der weltbeste Chatbot wirklich? In: Der Spiegel. Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, 7. Dezember 2022, abgerufen am 23. Dezember 2022.
- ↑ ChatGPT is a new AI chatbot that can find mistakes in your code or write a story for you. In: Business Insider. Abgerufen am 9. Dezember 2022.
- ↑ chip.de: ChatGPT Desktop Application. In: chip.de/. BurdaForward GmbH, 3. Februar 2023, abgerufen am 13. Februar 2023.
- ↑ https://github.com/lencx/ChatGPT/blob/main/LICENSE: Apache License 2.0. In: ChatGPT Contributors. ChatGPT Contributors, 13. Dezember 2022, abgerufen am 13. Februar 2023.
- ↑ 16,0 16,1 16,2 16,3 Ulrich Schnabel: „Das kann sie auch!“ Von einer künstlichen Intelligenz erzeugte Texte sind von menschlichen kaum noch zu unterscheiden. Wer es ausprobiert, bekommt eine Ahnung davon, mit welcher Wucht sich die Wissensgesellschaft verändern wird. In: Die Zeit, 15. Dezember 2022. S. 35 (unter Mitarbeit von Martin Spiewak). Online auf zeit.de (hinter Bezahlschranke).
- ↑ Benutzerwachstum - KI-Software ChatGPT ist am schnellsten wachsende Verbraucher-App der Geschichte. In: deutschlandfunk.de. 2. Februar 2023, abgerufen am 3. Februar 2023.
- ↑ ChatGPT — Release Notes. 9. Januar 2023, abgerufen am 13. Januar 2023 (english).
- ↑ OpenAI, Discord announcements. 10. Januar 2023, abgerufen am 14. Januar 2023 (english).
- ↑ ChatGPT auf dem Weg zur Monetarisierung? OpenAI prüft Optionen. 11. Januar 2023, abgerufen am 14. Januar 2023.
- ↑ ChatGPT — Release Notes. Abgerufen am 1. Februar 2023 (english).
- ↑ ChatGPT: Jeder 4. in Deutschland kennt den KI-Chatbot. t3n Magazin, 2. Februar 2023, abgerufen am 3. Februar 2023.
- ↑ Q. ai-Powering a Personal Wealth Movement: Microsoft Confirms Its $10 Billion Investment Into ChatGPT, Changing How Microsoft Competes With Google, Apple And Other Tech Giants. Abgerufen am 4. Februar 2023 (english).
- ↑ Priya Walia: Microsoft Plans To Add ChatGPT To Office 365. How Would It Benefit Small Businesses? 17. Januar 2023, abgerufen am 4. Februar 2023 (en-US).
- ↑ Zac Bowden: Major leak reveals revolutionary new version of Microsoft Bing powered by ChatGPT-4 AI. 3. Februar 2023, abgerufen am 4. Februar 2023 (english).
- ↑ Michael Moorstedt: Künstliche Intelligenz Chat GPT beantwortet Fragen verblüffend klug. In: sueddeutsche.de. 4. Dezember 2022, abgerufen am 10. Dezember 2022.
- ↑ Sascha Lobo: Das Ende der irrelevanten künstlichen Intelligenz. In: Der Spiegel (online). 7. Dezember 2022, abgerufen am 10. Dezember 2022.
- ↑ Daniel Schurter: Datenwissenschaftlerin aus Zürich warnt vor ChatGPT und den bösen Folgen. In: Watson. 13. Dezember 2022, abgerufen am 20. Dezember 2022.
- ↑ Alexander Pretschner, Eric Hilgendorf, Ute Schmid, Hannah Schmid-Petri: Die mächtigen neuen Assistenzsysteme. Was aus der Künstlichen Intelligenz ChatGPT folgt, über die gerade alle sprechen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 9. Januar 2023, S. 18.
- ↑ Samantha Murphy Kelly: This AI chatbot is dominating social media with its frighteningly good essays. In: CNN. 5. Dezember 2022, abgerufen am 5. Dezember 2022 (english).
- ↑ Annika Mittelbach: ChatGPT is at capacity right now: Daran liegt´s. In: CHIP. 23. Januar 2023, abgerufen am 2. Februar 2023.
- ↑ Tobias Jonas: ChatGPT: Die Cloud Kosten des berühmtesten AI Sprachmodells. In: innFactory. 10. Januar 2023, abgerufen am 3. Februar 2023 (deutsch).
- ↑ Daniel Leisegang: Globaler Süden: Prekäre Klickarbeit hinter den Kulissen von ChatGPT. In: Netzpolitik.org. 20. Januar 2023, abgerufen am 4. Februar 2023 (deutsch).
- ↑ Jakob Jung: Stack Overflow verbannt OpenAI ChatGPT. In: ZDnet.de. 7. Dezember 2022, abgerufen am 10. Dezember 2022.
- ↑ Christian Füller: Textgenerator krempelt das Lernen um. Ein smarter Chatbot spaltet die Bildungswelt. In: Der Tagesspiegel. 21. Dezember 2022, abgerufen am 18. Januar 2023.
- ↑ Muss man künstliche Intelligenz in der Schule verbieten? „Das ist definitiv der falsche Weg.“ Doris Weßels im Interview mit Martin Spiewak. In: Die Zeit, 19. Januar 2023, S. 28. Online auf zeit.de (hinter Bezahlschranke).
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