Diskussion:Liberale Anthroposophie

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Zur Kritik

"welche Aussagen Rudolf Steiners immer mehr aufweicht, um auch intellektualistisch anschlußfähig an neuere akademische Denkrichtungen zu sein, wie die Rassismus- und Antisemitismus-Forschung, den Gender-Mainstream-Lifestyle, die religiöse Indifferenz eines "Weltethos", den Ken Wilberismus, den Utilitarismus und Hedonismus sowie ähnliche Preziosen mehr.". Rassismus- und Antisemitismusforschung, um nur zwei herauszugreifen, in Bezug zu dem Wort Preziosen zu bringen setzt ihren Wert herab. Der Satz klingt für mich als wären die beiden zitierten Forschungsgebiete Modeerscheinungen und ein Weg zur Verwässerung Rudolf Steiners reiner Lehre. Diese Aussage finde ich extrem problematisch. Der ganze Artikel spricht eine ähnliche Stimme. Dieser Artikel müsste massiv überarbeitet werden, um eine enzyklopädische Relevanz zu haben. In der aktuellen Form wirkt er wie eine rechtsorientierte Polemik. Wenn Anthrowiki eine solche Position wiedergibt, braucht man sich über Anfeindungen der Plattform nicht zu wundern. Und diese Anfeindungen beziehen sich dann gar nicht auf die Anthroposophie als solche, sondern auf ein verschrobenes, an Fundamendalismus erinnerndes Auffassen der Werke Rudolf Steiners. C holtermann (Diskussion) 12:23, 3. Mär. 2018 (CET)

Fragwürdiger Artikel

Auch ich halte den Artikel von Michael für äußerst problematisch, und bin inzwischen fast an dem Punkt, um Löschung zu bitten... Im Gegenzug wäre mir ein Artikel Kritische Anthroposophie erheblich lieber... Gruß Joachim Stiller (Diskussion) 00:58, 2. Jun. 2018 (CEST)

Sachgemässer Artikel

Der Artikel ist sachgemäss geschrieben, mit Zitaten belegt, und daher insgesamt absolut unproblematisch. Dass hier eine Denkrichtung von "Info 3" kritisiert wird, das heißt absolut nicht, damit die Anthroposophie zu Grabe zu tragen. Erst kürzlich sind Vorstandsmitglieder der AAG, die in etwa auch diese Denkrichtung verfolgten, im Rahmen einer Zäsur abgewählt worden. Und das nicht ohne Grund!--Michael.heinen-anders (Diskussion) 07:16, 3. Jun. 2018 (CEST)

Auch andere Artikel von dir, wie z.B. der von Wibke Reinstein sind nicht neutral genug formuliert. Zudem wachst du eifersüchtig über jede deiner Formulierungen und interpretierst Verbesserungsvorschläge, die sachlich gemeint sind, als persönlichen Angriff. Wenn jemand auf den Diskussionsseiten Kritik äußert oder Änderungen der Formulierungen vorschlägt, zeigst du dich unversöhnlich, und willst kein I-Tüpfelchen geändert haben, wie kürzlich bei der Diskussion des Artikels Nana Göbel gesehen. Hgp (Diskussion) 08:41, 3. Jun. 2018 (CEST)
Hgp, sollten wir ausnahmsweise einmal einer Meinung sein? Es geschehen noch Zeichen und Wunder... Gurß Joachim Stiller (Diskussion) 14:42, 3. Jun. 2018 (CEST)

Überarbeitung?

Die bisherigen Stimmen - alle von 2018 - gehen ja - bis auf die des Autors - in eine recht eindeutige Richtung, der ich mich anschließe. Gerade in der z.T. absurden Corona-Debatte wurde eine Bezeichnung verschiedener Richtungen in der Anthroposophie für mich immer schlüssiger. Eine liberale Richtung müsste nicht zwingend mit einer "Verwässerung" Rudolf Steiners einhergehen, sondern könnte auch positiv gesprochen seine Ideen in der heutigen Zeit weiterdenken. Denn Steiner war sehr stark auch Zeitgenosse, indem er versuchte die geistigen Ideen in die konkreten gesellschaftlichen Formen der damaligen Zeit einzuleben. Das müsste heute vielfach - ohne sich vom geistigen Gehalt zu verabschieden, sondern gerade indem man ihm treu bliebe - ganz andere Erscheinungsformen hervorrufen, denn die Menschheit hat seitdem sehr viele neue Erfahrungen und Erkenntnisse gewonnen. Eine Dogmatik war niemals von Steiner mit der Anthroposophie intendiert, sondern eine lebendige Wissenschaft, deren Methoden definiert sind, aber selbstverständlich nicht die Forschungsinhalte. Sonst wäre es keine Wissenschaft. Die Inhalte müssen sich, wenn man die Methoden ernst nimmt, weiter(!) entwickeln. Das heisst natürlich nicht, dass alles frühere über den Haufen geworfen wird, aber dass man es evtl. aufgrund von neuen Erkenntnissen neu bewertet.
Wie sähe es aus mit einer Überarbeitung in diesem Sinne aus?
Ich könnte mir z.B. eine Gliederung enzyklopädisch wie folgt denken:
1. Die neutrale Beschreibung des Ansatzes, bzw. der erlebten Notwendigkeit (ähnlich wie oben von mir angedeutet),
2. Chancen dieses Ansatzes (z.B. Weiterentwicklung der Anthroposophie in die heutige Zeit),
3. Gefahren des Ansatzes (z.B. dass anthroposophische Erkenntnisse aufgrund nicht sauberer Methoden z.B. eigenem Wollen/Nichtwollen verfälscht oder negiert werden und als "fertige" und "absolute" Ergebnisse der Anthroposophie hingestellt werden. Vgl. Schulungsweg.),
4. Kritik an dieser Ansicht (z.B. Zitat Niederhausen etc.)
Was meint ihr? Sollen wir es versuchen? Wäre eine solche Gliederung sinnvoll? Oder sollen wir den Artikel löschen lassen?--Jojasch (Diskussion) 10:50, 11. Dez. 2022 (CET)

Nachtrag: Das wäre natürlich auch in einem Artikel Kritische Anthroposophie möglich, wenn wir diesen löschen würden. Wir müssten überlegen, welcher Begriff (liberal, kritisch oder?) am passendsten wäre.--Jojasch (Diskussion) 10:58, 11. Dez. 2022 (CET)