Mysterien von Ephesos

Aus AnthroWiki
(Weitergeleitet von Ephesische Mysterien)
Ephesos (Türkei)
Ephesos (Türkei)
Ephesos
Ephesos
Ephesos
Ephesos (Kleinasien)
Artemis-Statue im Museum von Ephesos (Foto: Lutz Langer)

Die Mysterien von Ephesos, die in der Stadt Ephesos (griech. Ἔφεσος, hethitisch vermutlich Apaša, lat. Ephesus) in der Landschaft Ionien in Kleinasien beheimatet waren, zählten zu den bedeutensten Mysterien der Antike. Der Tempel der Artemis (Artemision) galt schon zu dieser Zeit als eines der Sieben Weltwunder. Der Geistesschüler wurde hier zum Erleben des schöpferischen Weltenwortes geführt.

Heraklit war in die ephesischen Mysterien eingeweiht und wohl auch Kratylos, der dessen Lehren folgte und von dem Aristoteles berichtet, Platon sei „von Jugend auf zuerst mit Kratylos und den heraklitischen Lehrmeinungen vertraut geworden“ und habe daran auch später festgehalten. Platons Dialog «Kratylos (Platon)» bildete den Ausgangspunkt der europäischen Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft. Im Dialog vertritt Kratylos die Überzeugung, dass eine natürliche, von Natur aus richtige Beziehung zwischen den Wörtern und den damit bezeichneten Dingen von vornherein gegeben sei. Wer die Bezeichnungen kenne, der kenne damit auch die Dinge, und dies sei überhaupt die einzige Möglichkeit, das Wesen der Dinge zu erfassen.[1] Platon lehnte dies ab, er akzeptierte Wörter nicht als eigenständige Erkenntnismittel und hielt deren Lautgestalt nicht für naturgegeben.[2] Er verwarf aber die Vorstellung eines inneren Zusammenhangs zwischen Bezeichnung und Bezeichnetem nicht prinzipiell, sondern nur in der radikalen von Kratylos vertretenen Version. Eine Zurückführung der Bezeichnungen auf rein willkürliche Konventionen lag ihm nicht im Sinn, sondern er betrachtet die Wörter als Abbilder der bezeichneten Dinge, die diesen Dingen mehr oder weniger ähnlich sind.[3]

"Nun, mitten drinnen zwischen den alten orientalischen und den griechischen Mysterien stand das von Ephesus. Es hatte eben seine besondere Stellung. Denn in Ephesus konnten jene, die dort die Einweihung gewannen, durchaus noch etwas von den gigantischen, majestätischen Wahrheiten des alten Orients erfahren. Sie wurden noch berührt von dem inneren Empfinden und Fühlen des Zusammenhanges des Menschen mit dem Makrokosmos und dem göttlichgeistigen Wesen des Makrokosmos. Oh, in Ephesus war noch viel von dem wahrzunehmen, was überirdisch war. Und die Identifizierung mit der Artemis, mit der Göttin des Mysteriums von Ephesus, die brachte eben noch jenen lebendigen Zusammenhang: Die Pflanzenwelt ist die deine, die Erde hat sie nur aufgenommen. Die Tierwelt hast du überwunden, du hast sie zurücklassen müssen. Du mußt möglichst mit Mitleid schauen auf die Tiere, die auf dem Wege zurückbleiben mußten, damit du Mensch werden konntest. - Dieses Sich-eins-Fühlen mit dem Makrokosmos, das wurde noch aus den unmittelbaren Erlebnissen, noch aus den Realitäten dem Eingeweihten von Ephesus überliefert.

Aber es war in Ephesus schon als dem ersten Mysterium, das gegen das Abendland zugekehrt war, die Unabhängigkeit von den Jahreszeiten oder von dem Jahrhundertlauf, kurz, von Ort und Zeit auf Erden. In Ephesus kam es schon an auf die Exerzitien, die der Mensch machte, auf die Art und Weise, wie er sich durch Opferung und Hingabe an die Götter reif gemacht hatte. So daß in der Tat das Mysterium von Ephesus auf der einen Seite durch den Inhalt der Mysterienwahrheiten noch hinweist nach dem alten Oriente, und dadurch, daß es schon herangerückt war an die menschliche Entwickelung, an das Menschentum, war das Mysterium von Ephesus wiederum dem Griechentum schon zugeneigt. Es war sozusagen das letzte Mysterium da drüben im Osten, wo noch die alten gigantischen Wahrheiten an die Menschen herantraten, herantreten konnten. Denn im Osten waren sonst die Mysterien schon in die Dekadenz gekommen." (Lit.: GA 233, S. 88f)

"Diese Mysterienstätte von Ephesus, sie war ja so, daß sie in ihrem Mittelpunkte das Bildnis der Göttin Artemis hatte. Wenn heute einer die Nachbildungen der Göttin Artemis von Ephesus anschaut, so hat er nur die groteske Empfindung einer Frauengestalt mit lauter Brüsten, weil er keine Ahnung hat, wie solche Sachen in alten Zeiten erlebt worden sind. Auf das Erleben dieser Dinge kam es ja in alten Zeiten an. Die Schüler der Mysterien hatten Vorbereitungen durchzumachen, durch die sie dann zum eigentlichen Zentrum der Mysterien geführt wurden. Das Zentrum dieser ephesischen Mysterien war dieses Artemisbildnis. Wenn sie zu diesem Zentrum geführt wurden, so wurden sie eins mit einem solchen Bildnis. Der Mensch hörte auf, indem er vor diesem Bildnis stand, das Bewußtsein zu haben, er sei irgend etwas da in seiner Haut drinnen. Er bekam das Bewußtsein, daß er das ist, was das Bild ist. Er identifizierte sich mit dem Bude. Und dieses Sich-Identifizieren im Bewußtsein mit dem Götterbilde zu Ephesus, das hatte die Wirkung, daß man nun nicht mehr hinschaute auf die Reiche der Erde, die einen umgaben, auf Steine, Bäume, Flüsse, Wolken und so weiter, sondern indem man sich hineinfühlte in das Bildnis der Artemis, bekam man innerlich die Anschauung seines Zusammenhanges mit den Ätherwelten. Man fühlte sich eins mit der Sternenwelt, mit den Vorgängen in der Sternenwelt. Man fühlte nicht die irdische Substantialität innerhalb der menschlichen Haut, man fühlte sein kosmisches Dasein. Man fühlte sich im Ätherischen.

Tafel 5

Und durch dieses Sich-Fühlen im Ätherischen ging einem auf, was frühere Zustände des Erdenerlebens des Menschen waren und des Erdenerlebens an sich. Heute schauen wir die Erde so an, daß sie, wie gesagt, eine Art Gesteinsklotz ist, der die Gewässer trägt über einen großen Teil seiner Oberfläche hin, der umgeben ist von einem Luftkreis, in dem Sauerstoff und Stickstoff und andere Stoffe sind, in dem vor allen Dingen das ist, was der Mensch zum Atmen braucht und so weiter. Und wenn die Menschen heute in dem, was gebräuchliche Naturerkenntnisse sind, zu spekulieren, zu beobachten, die Beobachtung zu deuten anfangen - dann kommt schon etwas Rechtes heraus! Denn dasjenige, was diesen heutigen Zuständen in urältesten Zeiten vorangegangen ist, das kann nur durch Geistesschau erlangt werden. Aber ein solches Geistesschauen über Urzustände der Erde und der Menschheit ging den Schülern von Ephesus auf, wenn sie sich mit dem Götterbilde identifizierten, und sie lernten erkennen, wie dasjenige, was heute Atmosphäre um die Erde ist, einst nicht so war, wie es jetzt ist, sondern wie das, was da vorhanden war in dieser Erdenumgebung an der Stelle, wo heute die Atmosphäre ist, wie das außerordentlich feines, flüssig-flüchtiges Eiweiß war, Eiweißsubstanz. So daß alles, was auf der Erde lebte, zu seiner Entstehung die Kräfte dieser über die Erde hin flüchtigflüssigen Eiweißsubstanz brauchte und auch in dieser lebte. Und man schaute an, wie dasjenige, was in dieser Eiweißsubstanz schon in einem gewissen Sinne da war, fein verteilt, aber durchaus mit der Tendenz, überall zu kristallisieren (siehe Zeichnung, rötlich), was da in fein verteiltem Zustande als Kieselsäure war, eine Art Sinnesorgan der Erde darstellte, das die Imaginationen, die Einflüsse überall vom Kosmos her in sich aufnahm. So daß man in dem Kieselsäuregehalt der irdisch-eiweißartigen Atmosphäre überall reale, äußerlich vorhandene Imaginationen hatte.

Diese Imaginationen hatten die Form von riesigen pflanzlichen Organismen, und aus dem, was sich als Imaginationen dem Irdischen einbildete, entwickelte sich ja später durch Aufnahme der atmosphärischen Substanz das Pflanzliche, zuerst in einer flüchtigflüssigen Form im Umkreis der Erde. Später erst senkte es sich in den Boden ein und wurde das spätere Pflanzliche. Und außer dem Kieselsäurehaltigen war in diese Albuminatmosphäre eingebettet Kalkiges in feiner Verteilung. Aus dem Kalkigen heraus entstand wiederum unter dem Einflüsse der Gerinnung dieses Eiweißes das Tierische. Und der Mensch fühlte sich in alledem darinnen. Der Mensch fühlte, er war in den Urzeiten eins mit der ganzen Erde. Er lebte in dem, was sich in der Erde als Pflanzen bildete durch Imagination, er lebte in dem, was sich im Irdischen als Tierisches bildete, so wie ich es eben jetzt geschildert habe. Jeder Mensch empfand sich im Grunde genommen als ausgedehnt über die ganze Erde, als eins mit der Erde. So daß die Menschen, wie ich es in bezug auf das menschliche Ideenvermögen in meinem Buche «Das Christentum als mystische Tatsache» für die Platonische Lehre noch dargestellt habe, ineinandersteckten." (Lit.: GA 233, S. 56ff)

"In den Mysterien von Ephesus war es so, daß der ganze Dienst, welcher der exoterisch Artemis genannten Göttin von Ephesus dargebracht wurde, eigentlich darauf gerichtet war, das geistige Weben und Leben innerhalb des Äthers der Welt, innerhalb des Äthers des Kosmos, mitzuerleben. Man kann schon sagen, wenn die Angehörigen des Mysteriums von Ephesus sich dem Götterbilde nahten, dann war es eine Empfindung, die sich aber steigerte bis zum Anhören und die etwa so auszudrücken ist, wie wenn es die Sprache der Göttin wäre: Ich freue mich über alles Fruchttragende im weiten Weltenäther. Es war ein tiefer Eindruck, der ausgeübt wurde durch dieses Aussprechen inniger Freude der Tempelgöttin über alles Wachsende, Sprießende, Sprossende im weiten Weltenäther. Und innig verwandtes Fühlen mit dem Sprießen und Sprossen war ja insbesondere etwas, was wie ein Zauberhauch die Atmosphäre, die geistige Atmosphäre von dem ephesischen Heiligtum durchströmte. Es war dieses Mysterium schon so angeordnet, so eingerichtet, daß man sagen kann, nirgends ist eigentlich so mitgelebt worden mit dem Wachsen des Pflanzenwesens, mit dem Sprießen und Sprossen der Erde in das Pflanzenwesen hinein, als in Ephesus." (Lit.: GA 233a, S. 157)

"In Ephesus wurde der Schüler nicht vor zwei Statuen geführt, sondern vor eine, vor die eine Statue, die ja bekannt ist als die Artemis von Ephesus. Und indem der Schüler sich identifizierte mit dieser Statue, die voller Leben war, die überall von Leben strotzte, lebte sich der Schüler in den Weltenäther ein. Er hob sich hinaus mit seinem ganzen inneren Erleben und Empfinden vom bloßen Erdenleben, er hob sich in das Erleben des Weltenäthers hinein. Und ihm wurde das Folgende klar. Ihm wurde zunächst vermittelt, was eigentlich die menschliche Sprache ist. Und an der menschlichen Sprache, also dem menschlichen Abbild, dem menschlichen abbildlichen Logos gegenüber dem Welten-, dem kosmischen Logos, an dem wurde ihm klargemacht, wie das Weltenwort schöpferisch durch den Kosmos webt und wallt." (Lit.: GA 233, S. 68)

"So wurde das, was große Welt war, das makrokosmische Mysterium, zum mikrokosmischen Mysterium der Menschensprache. Und auf dieses makrokosmische Mysterium, die Übersetzung in die Maja, in die große Welt, deutet der Beginn des Johannes-Evangeliums hin: «Im Urbeginne war der Logos. Und der Logos war bei Gott. Und ein Gott war der Logos». Denn das war dasjenige, was lebte und webte noch in der Tradition zu Ephesus, auch als der Evangelist, der Schreiber des Johannes-Evangeliums, in der Akasha-Chronik zu Ephesus lesen konnte dasjenige, wonach sein Herz dürstete: die richtige Einkleidung für das, was er als das Geheimnis des Weltenwerdens der Menschheit sagen wollte." (Lit.: GA 232, S. 98)

"Heraklit, viele der größten Philosophen, auch Platon, Pythagoras, sie alle haben noch von Ephesus gelernt. Ephesus war wirklich dasjenige, was bis zu einem gewissen Punkte bewahrt hatte die alten orientalischen Weistümer. Und auch diejenigen Individualitäten, die in Aristoteles und Alexander dem Großen waren, in Ephesus konnten sie erfahren, etwas später als Heraklit, was dann noch an altem Wissen in den orientalischen Mysterien war, das als Erbstück geblieben ist dem Mysterium von Ephesus. Innig verbunden insbesondere mit der Alexanderseele war dasjenige, was in Ephesus an Mysterienwesen lebte. Und nun geschah eines jener historischen Ereignisse, von denen die Triviallinge annehmen, daß sie ein äußerer Zufall sind, die aber gerade tief, tief begründet sind in den inneren Zusammenhängen der Menschheitsentwickelung.

Um die Bedeutung dieses historischen Ereignisses einsehen zu können, rufen wir uns das Folgende einmal vor die Seele, Denken Sie daran, daß ja in den beiden Seelen, in der Seele desjenigen, der dann Aristoteles wurde, und desjenigen, der Alexander der Große wurde, zunächst das lebte, was innerlich verarbeitet war aus uralter Zeit heraus, dann das lebte, was in Ephesus ihnen ungeheuer wertvoll geworden war. Ich möchte sagen, ganz Asien, aber in der Form, in der es griechisch geworden war in Ephesus, lebte in den beiden, insbesondere in der Seele desjenigen, der später Alexander der Große geworden ist. Nun stelle man sich auch den Charakter vor - ich habe ihn geschildert aus der Gilgamesch-Zeit - , und man denke sich, daß sich ja nun im lebendigen Verkehr zwischen Alexander und Aristoteles das Wissen, das an den alten Orient und an Ephesus gebunden war, wiederholte, aber in der neuen Form des Wissens wiederholte. Man stelle sich das nur vor. Man stelle sich vor, was hätte werden müssen, wenn das gigantische Dokument, das eigentlich in diesen Seelen mit einer ungeheuren Intensität gelebt hat, wenn dieses gigantische Dokument, das Mysterium von Ephesus, dagewesen wäre, wenn also auch in der Alexander-Inkarnation Alexander das Mysterium von Ephesus noch angetroffen hätte! Man stelle sich das vor, und man würdige dann die Tatsache, daß an dem Tage, an dem Alexander geboren wurde, Herostrat die Brandfackel in das Heiligtum von Ephesus geworfen hat, so daß der Dianentempel von Ephesus an dem Tage, an dem Alexander geboren wurde, durch Frevlerhand abgebrannt ist. Es ward nicht mehr gefunden dasjenige, was gerade geknüpft war an seine Denkmal-Dokumente. Das war nun nicht da; das war im Grunde genommen allein jetzt als historische Mission in der Seele des Alexander und in seinem Lehrer Aristoteles." (Lit.: GA 233, S. 91ff)

"Im Grunde genommen war der Brand von Ephesus der Beginn derjenigen Epoche, in der das Mysterienwesen allmählich in seiner alten Form verschwand. Ich habe erzählt, wie es fortbestanden hat da und dort, grandios zum Beispiel in den Mysterien von Hybernia, wo im Kultus das Mysterium von Golgatha gleichzeitig gefeiert worden ist, während es physisch drüben in Palästina vor sich ging. Man hatte Kenntnis davon nur aus der geistigen Vermittlung zwischen Palästina und Hybernia; nicht durch physische Vermittlung. Aber dennoch, das Mysterienwesen in der physischen Welt ging immer mehr und mehr zurück. Die äußeren Heimstätten, die Begegnungsstätten waren zwischen Göttern und Menschen, verloren immer mehr und mehr ihre Bedeutung. Sie hatten sie fast vollständig verloren im 13., 14. nachchristlichen Jahrhundert. Denn wer den Weg finden wollte, zum Beispiel zum Heiligen Gral, der mußte geistige Wege zu gehen verstehen. Physische Wege war man gegangen in der alten Zeit, vor dem Brande von Ephesus. Geistige Wege mußte man gehen im Mittelalter." (Lit.: GA 260, S. 242f)

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise

  1. Platon, Kratylos 435d–436a. Siehe dazu Jetske C. Rijlaarsdam: Platon über die Sprache, Utrecht 1978, S. 3–5.
  2. Michael Erler: Platon (= Hellmut Flashar (Hrsg.): Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie der Antike, Band 2/2), Basel 2007, S. 109–116, 477f.; Jetske C. Rijlaarsdam: Platon über die Sprache, Utrecht 1978, S. 9–12, 164–190; Bernard Williams: Cratylus’ theory of names and its refutation. In: Malcolm Schofield, Martha C. Nussbaum (Hrsg.): Language and Logos, Cambridge 1982, S. 83–93 (aus moderner philosophischer Sicht); Timothy M. S. Baxter: The Cratylus. Plato’s Critique of Naming, Leiden 1992, S. 164–183.
  3. David Sedley: Plato’s Cratylus, Cambridge 2003, S. 138–146.