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Gleichnis vom ungerechten Richter

Aus AnthroWiki

Das Gleichnis vom ungerechten Richter findet sich nur im Lukasevangelium 18,1-8 LUT und handelt von einer Witwe, die einen ungerechten Richter um Rechtsschutz gegen ihren Widersacher bittet. Der Richter hat jedoch kein Interesse daran, der Witwe zu helfen und lehnt ihre Bitte ab. Die Witwe gibt jedoch nicht auf und bittet immer wieder um Hilfe, bis der Richter schließlich nachgibt, um der lästigen Witwe zu entkommen.

Inhalt

„1 Jesus sagte ihnen durch ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten: 2 In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm. 3 In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Widersacher! 4 Und er wollte lange Zeit nicht. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht; 5 weil mich diese Witwe aber nicht in Ruhe lässt, will ich ihr Recht verschaffen. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht. 6 Der Herr aber sprach: Hört, was der ungerechte Richter sagt! 7 Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern bei ihnen zögern? 8 Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, den Glauben auf der Erde finden?“

Lukas: 18,1-8 LUT

Interpretation

Das Gleichnis soll seinen Zuhörern verdeutlichen, dass sie nicht aufgeben sollten, wenn sie um Gerechtigkeit kämpfen. Es zeigt, dass es manchmal notwendig ist, hartnäckig zu sein, um das zu bekommen, was man was man zurecht verlangen darf. Das Gleichnis stellt auch eine Analogie zu dem Verhältnis zwischen Mensch und Gott dar. Es zeigt, dass Gott wie die Witwe auf die Hartnäckigkeit seiner Gläubigen hört und ihnen letztendlich hilft, auch wenn sie scheinbar ungerecht behandelt werden. Der ungerechte Richter dient hier als Kontrastfigur zu Gott, der als gerecht und barmherzig dargestellt wird.

Das Gleichnis zeigt somit die Bedeutung des Gebets und des Glaubens an Gott. Es zeigt, dass Gott auf die Gebete seiner Gläubigen hört und dass das Gebet eine wichtige Rolle im Leben eines Christen spielt. Das Gleichnis fordert die Gläubigen auf, im Glauben hartnäckig und treu zu bleiben und sich nicht entmutigen zu lassen, auch wenn sie scheinbar ungerecht behandelt werden.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Commons: Gleichnis vom ungerechten Richter – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Gleichnis vom ungerechten Richter aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.