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Partei des Demokratischen Sozialismus

Aus AnthroWiki

Die Partei des Demokratischen Sozialismus[1] (Kurzbezeichnung: PDS) war eine linksgerichtete politische Partei in Deutschland, die von 1989 bis 2007 bestand und hauptsächlich in den neuen Bundesländern aktiv war.

Sie ging aus der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) hervor, die sich im Dezember 1989 zunächst in Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – Partei des Demokratischen Sozialismus (SED-PDS) umbenannt hatte. Am 4. Februar 1990, nachdem ein personeller und inhaltlicher Wandel vollzogen worden war, änderte sie ihren Namen in Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS)[2] und im Juli 2005 in Die Linkspartei.PDS (Kurzbezeichnung Die Linke.PDS).[3] Am 16. Juni 2007 ging sie schließlich im Zuge der Fusion mit der WASG in der Partei Die Linke auf. Ihre Mitgliederzahl wurde im Dezember 2006 mit 60.338 beziffert.

Einige Politikwissenschaftler stuften die PDS als linkspopulistisch ein.[4]

Entstehung

Die PDS entstand aus der DDR-Staatspartei SED, die sich nach dem Umsturz im Land Mitte Dezember 1989 in SED-PDS umbenannte. Ab dem 4. Februar 1990 hieß sie nur noch Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS). Die PDS sah sich in Tradition der KPD über die VKPD, die USPD, den Spartakusbund, die SPD, die SDAP, den ADAV bis hin zur deutschen Arbeiterbewegung.

Mit den Namensänderungen der Partei waren jeweils deutliche personelle und inhaltliche Einschnitte verbunden. Trotz der Umbenennung sah sich die PDS rechtlich und moralisch mit dem Erbe bzw. den Altlasten der SED verbunden und leugnete nicht ihre Verantwortung. Politische Gegner warfen ihr allerdings vor, die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit nicht intensiv genug zu führen.

Zu weiteren Themen siehe auch

Siehe auch

Literatur

  • Manfred Behrend: Eine Geschichte der PDS. Von der zerbröckelnden Staatspartei zur Linkspartei. Neuer Isp-Verlag, Köln 2006, ISBN 3-89900-117-6.
  • Manfred Gerner: Partei ohne Zukunft?. Von der SED zur PDS. Tilsner, München 1994, ISBN 3-910079-20-2.
  • Patrick Moreau, Rita Schorpp-Grabiak: „Man muß so radikal sein wie die Wirklichkeit“. Die PDS. Eine Bilanz (= Extremismus & Demokratie. Bd. 4). Nomos, Baden-Baden 2002, ISBN 3-7890-7929-4.
  • Viola Neu: Das Janusgesicht der PDS, Wähler und Partei zwischen Demokratie und Extremismus (= Extremismus & Demokratie. Bd. 9). Nomos, Baden-Baden 2004, ISBN 3-8329-0487-5.
  • Gero Neugebauer, Richard Stöss: Die PDS. Geschichte. Organisation. Wähler, Konkurrenten (= Analysen. Bd. 54). Leske + Budrich, Opladen 1996, ISBN 3-8100-1464-8.
  • Tim Peters: Der Antifaschismus der PDS aus antiextremistischer Sicht (= Forschung Politik). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-14775-7.
  • Sebastian Prinz: Die programmatische Entwicklung der PDS. Kontinuität und Wandel der Politik einer sozialistischen Partei. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17215-6.
  • Eva Sturm: »Und der Zukunft zugewandt«? Eine Untersuchung zur »Politikfähigkeit« der PDS (= Forschung Politikwissenschaft. Bd. 77). Leske + Budrich, Opladen 2000, ISBN 3-8100-2678-6.

Weblinks

 Wiktionary: Die Linkspartei. – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Siehe auch Demokratischer Sozialismus
  2. 04.02.1990. Tagesschau (ARD), 4. Februar 1990, abgerufen am 22. August 2017.
  3. Das Statut der Linkspartei: § 1 Abs. 1 (PDF; 86 kB)
  4. Siehe dazu etwa Florian Hartleb: Rechts- und Linkspopulismus. Eine Fallstudie anhand von Schill-Partei und PDS, Wiesbaden 2004, S. 283; Franz Walter: Linkspopulismus: Vergreisung als Chance, Spiegel Online, 31. Mai 2006; Cas Mudde: Radikale Parteien in Europa. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, 47/2008 (online).
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Partei des Demokratischen Sozialismus aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.