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Scheinkastanien (Castanopsis)
Scheinkastanien
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Castanopsis | ||||||||||||
(D.Don) Spach |
Die Scheinkastanien (Castanopsis) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Quercoideae innerhalb der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die etwa 120 Arten sind im tropischen und subtropischen Asien verbreitet. Früher zu dieser Gattung gezählte amerikanische Arten werden aktuell anderen Gattungen zugeordnet.
Beschreibung
Erscheinungsbild und Blätter
Die Castanopsis-Arten wachsen als immergrüne Bäume oder selten große Sträucher. Die Rinde der Zweige ist anfangs dicht gelblich-braun flaumig behaart (Indument). Die eiförmigen bis ellipsoiden Winterknospen besitzen gegenständige, eiförmige bis linalische Knospenschuppen.
Die Laubblätter sind wechselständig und zweizeilig, bei einigen Arten auch spiralig angeordnet. Der Blattrand ist glatt oder gesägt, selten gelappt. Es sind extrapetiolare Nebenblätter vorhanden.
Blütenstände, Blüten und Früchte
Castanopsis-Arten sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die immer aufrechten, oft rispigen, manchmal ährigen, einfachen Blütenstände, die hier Kätzchen genannt werden, sind gewöhnlich eingeschlechtig.
Tragblätter (Brakteen) bedecken je nach Art mehr oder weniger dicht die Fruchtbecher und können stachelartig, selten schuppenartig oder warzig sein. Die männlichen Blüten stehen zu drei bis sieben gruppiert, selten auch einzeln. In männlichen Blüten sind selten acht, meist neun bis zwölf Staubblätter und fünf oder sechs, selten bis zu acht Blütenhüllblätter vorhanden; der rudimentäre Stempel ist sehr klein sowie dicht mit wolligen Haaren bedeckt. Die weiblichen Blüten stehen einzeln oder gruppiert zu drei bis fünf, bisweilen auch bis sieben. Auch die weiblichen Blüten besitzen Blütenhüllblätter. Wenn in den weiblichen Blüten Staminodien vorhanden sind, dann ist nur der innere Kreis vorhanden. Die meist drei (zwei bis vier) Fruchtblätter bilden einen meist dreikammerigen Fruchtknoten. Die meist drei (zwei bis vier) Griffel enden in je einer punktförmigen Narbe oder es flache Terminalporen vorhanden.
Die radiärsymmetrischen oder zygomorphen Achsenbecher, auch Fruchtbecher oder Cupula genannt, stehen einzeln auf der Blütenstandsrhachis, bleiben selten geschlossen und umhüllen die Nüsse vollständig oder teilweise. Jeder Fruchtbecher enthält ein bis drei Nüsse, die meist zwei Jahre, selten ein Jahr Reifezeit benötigen.
Zur Systematik und zur Verbreitung siehe auch
- Scheinkastanien - Artikel in der deutschen Wikipedia
Zur nutzung siehe auch
- Scheinkastanien - Artikel in der deutschen Wikipedia
Siehe auch
- Scheinkastanien - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Chengjiu Huang, Yongtian Zhang, Bruce Bartholomew: Fagaceae.: Castanopsis, S. 317 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China, Volume 4 - Cycadaceae through Fagaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 1999. ISBN 0-915279-70-3 (Abschnitte Beschreibung und Verbreitung)
- Chamlong Phengklai: A synoptic account of the Fagaceae of Thailand. In: Thai Forest Bulletin, Volume 34, 2006, S. 53–175, ISSN 0495-3843 Volltext-PDF.
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Scheinkastanien (Castanopsis) aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |