Sexualität und Nationalismus

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Sexualität und Nationalismus hängen enger zusammen, als vielfach vermutet wird, obwohl das auch die Ereignisse der jüngsten Geschichte deutlich dokumentieren. Pure triebhafte und erniedrigende Sexualität, losgelöst von wirklicher Liebe und gepaart mit Hass und Verachtung, wurde und wird immer wieder bewusst oder unbewusst als wirksames Mittel eingesetzt, um fremde Volksubstanz zu untergraben. Sie ist ein schleichendes Gift, das der fremden Volksseele von innen her schweren Schaden zufügen kann. Umgekehrt versucht man durch einen überhöhten und nicht mehr zeitgemäßen, machtbesessenen Patriarchialismus, durch engere Blutsbindungen und Zuchtwahl das eigene Volk zu stärken - ein Prinzip, das nur in bestimmten vorchristlichen Zeiten eine gewisse Berechtigung haben konnte, heute aber schädlich wirken muss. Die eugenetische Regulierung der Geburten, die Ausscheidung "unwerten" Lebens, und fanatischer Nationalismus zerstören nicht nur die fremde, sondern vorallem auch die eigene Volksseele.

Dahinter stehen tiefere geistige Zusammenhänge, die Rudolf Steiner durch seine geisteswissenschaftliche Forschung erhellt hat. Durch die Sinnesorgane und durch die Gehirnnerven, vorallem aber auch durch das feste Element in seinem Körper weiß sich der Mensch als Bürger der irdisch-sinnlichen Welt. Dadurch ist heute das Wachbewusstsein des Menschen geprägt. Mit diesem Bewusstsein sieht er sich als ein an den festen Körper gebundenes, zwischen den Grenzen von Geburt und Tod eingeschlossenes Wesen. Von seinem eigenen höheren Wesen, von seiner Individualität, die durch die verschiedenen Inkarnationen hindurchschreitet, hat er so zunächst kein Bewusstsein. Unbewusst ist diese Beziehung aber dennoch da. Der den Menschen leitende Engel, der die Erinnerung an die aufeinanderfolgenden Inkarnationen des Menschen bewahrt, solange es der Mensch selbst noch nicht kann, wirkt über die flüssigen Elemente und über das Rückenmarksnervensystem auf den Menschen ein und vermittelt ihm eine unterbewusste Ahnung seiner eigen unsterblichen Wesenhaftigkeit. Die Erzengel, die als Volksgeister bei den verschiedenen Völkern über die unterschiedlichsten Naturelemente auf die Menschen einwirken, suchen darüber hinaus die Beziehung zum Menschen immer auch durch das Luftelement, also vornehmlich durch die Atmung, und über die vegetativen Nervengeflechte des Bauch- und Beckenbereichs, in die auch die Sexualorgane eingebunden sind, anzuknüpfen. Sexuelle Verirrungen sind vielfach der geheime Antrieb, durch den sich die gerechtfertigte Pflege des Volkstums, von denen jedes einzigartige und unverzichtbare Seeleneigenschaften der gesamten menschheitlichen Entwicklung zuführen kann, zum ausgrenzenden Nationalismus verzerrt.

Die Angeloi führen die einzelne menschliche Individualität durch ihre aufeinanderfolgenden Erdenleben, in denen sie in immer neuen Persönlichkeiten verkörpert erscheint. Die Archangeloi führen größere Menschenzusammenhänge, sie sind die geistigen Leiter der Stämme und Völker.Bis zum Ende der vierten nachatlantischen Zeit dienen die Angeloi sehr unmittelbar den Archangeloi und vermitteln deren Impulse dem einzelnen Menschen. Mit dem Beginn der fünften nachatlantischen Zeit - etwa um das Jahr 1413 - werden die Angeloi in ihrer Führung des Menschen wesentlich selbstständiger. Physiologisch gesprochen kann man sagen, dass bis zu Beginn der Neuzeit sowohl Angeloi als Archangeloi durch die menschlichen Blutskräfte wirkten. So lebte durch das Blut einerseits bereits die geistige Individualität des Menschen - vermittelt durch die Angeloi -, anderseits aber wurden auch noch die Stammes- und Volkszusammenhänge von den Archangeloi durch die Blutsbande, also durch die physische Vererbung, bestimmt. Das wird nun im fünften nachatlantischen Zeitraum anders. Die Angeloi lassen die menschliche Individualität weiterhin durch das menschliche Blut wirken, aber so dass es jetzt zum reinen Ich-Träger werden soll. Im Blut wirkt das Ich durch den Willen. Im Willen schlafen wir zwar mit unserem Bewusstsein - entsprechend wenig wissen wir auch noch von unserer eigenen Individualität -, aber dafür wirkt der Wille gestaltend bis in die physische Organisation hinein. Da geht es nicht mehr um die physische Abstammung von den Vorfahren, sondern um die geistige Abstammung von der eigenen geistigen Individualität. In jedem neuen Erdenleben erscheint die irdische Persönlichkeit bis ins Physische hinein immer mehr als reiner Ausdruck der eigenen geistigen Individualität. Die Archangeloi ziehen sich demgemäß aus dem Blut zurück und beginnen nun ihre Wirkungen im Nervensystem zu entfalten. Was von ihnen früher unbewusst durch das Blut waltete, wirkt nun immer bewusster durch das Nerven-Sinnes-System. In diesem sind wir ja am wachsten. Durch das Nervensystem, also durch die Sinne und den Verstand, stehen wir aber gar nicht mehr unmittelbar in der Wirklichkeit, sondern nur mehr in Bilder der Wirklichkeit, nach denen wir uns frei orientieren können. Die größeren sozialen Zusammenhänge, die früher unbewusst durch das Blut bestimmt wurden, müssen entsprechend nun immer bewusster aus freiem Entschluss geknüpft werden. Von ihnen stammt etwa der Impuls zu den großen Entdeckungsfahrten zu Beginn der Neuzeit, insbesondere zur Wiederentdeckung Amerikas. Nun wirken unter den Angeloi aber auch zurückgebliebene Angeloi, die eigentlich schon in die Hierarchie der Archangeloi aufgestiegen sein sollten und auch einige ihrer Eigenschaften und Fähigkeiten haben, aber ihr Entwicklungsziel doch nicht ganz erreichen konnten. Sie versuchen ebenfalls ihren Wohnsitz in den Nerven zu finden, werden aber von Michael und seinen Scharen im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, als das neue Michael-Zeitalter begann, in das Blut zurückgeworfen. Von hier aus impulsieren sie einerseits die materialistische Denkweise und werden andererseits die Regenten der Fortpflanzungskräfte. Sie können zwar keine realen auf Vererbung beruhenden Volkszusammenhänge mehr begründen, aber sie ziehen das, was eigentlich in Freiheit die Menschen verbinden sollte, ins Instinktive herunter - und so entstehen die ungesunden nationalistischen Impulse.

„Dadurch, daß der Mensch überhaupt normal organisiert ist, seine Sinnesorgane, seine Gehirnnerven hat, kann der Ätherleib normale Beziehungen haben zu der gewöhnlichen Umgebung. Was der Mensch durch seine besondere Verbindung von Ätherleib und Haupt ist, das ist er als Mensch im allgemeinen, wie er zwischen Geburt und Tod in der physischen Welt vorhanden ist. Würden wir nichts anderes an uns tragen als die normale Einschaltung des Ätherleibes in das Haupt, so würden alle Menschen gleich sein, auch würde der Mensch keinen Zusammenhang empfinden können mit demjenigen Teil seines Wesens, der unsterblich ist; denn das Haupt vermittelt uns die Erlebnisse und Erfahrungen, die wir in dem Leben zwischen Geburt und Tod durch die Sinne, durch die Gehirnnerven machen können.

Betrachten Sie das nun im Zusammenhange mit dem, was ich über den Verlust des Hauptes im Verlaufe der Reinkarnation gesagt habe: Was jetzt Haupt ist, war in der früheren Inkarnation Leib, was jetzt Leib ist, wird Haupt in der nächsten Inkarnation. Aber der Mensch weiß von seinem Zusammenhange mit seinem Unsterblichen, das durch Geburten und Tode geht, wenn dieses Wissen ohne geisteswissenschaftliche Erkenntnis auch nur Glauben ist. Verstehen kann er diesen Zusammenhang durch das Haupt, aber haben kann er dieses Wissen nur dadurch, daß er sein Rückenmarksnervensystem als Organ des astralischen Leibes hat. Da werden jene Vorstellungen und Empfindungen bewirkt, die den Menschen mit seinem Unsterblichen, mit seinem Überpersönlichen in ein gegenseitiges Verhältnis bringen. Alles das, was wir nur für das Leben zwischen Geburt und Tod haben, haben wir dadurch, daß wir in unserem Organismus erdiges Element, Festes haben. Ich habe bei anderer Gelegenheit erwähnt, daß wir nicht gar so viel Festes in uns haben, daß wir zu fünfundneunzig Prozent eine Flüssigkeitssäule sind. Das Feste in uns ist außerordentlich wenig - nur fünf Prozent sind eingegliedert -, der Mensch ist eine Wassersäule. Aber Träger der gewöhnlichen Gedanken für das physische Leben kann nur dieses Feste sein, und nur insofern wir von dem Flüssigen und seiner Pulsation durchsetzt sind, wissen wir von unserem Uberpersönlichen. Und dieses Flüssige und seine Pulsation steht wiederum im Zusammenhang mit dem Rückenmarkssystem, welches das Flüssige und die Pulsation vorzugsweise regelt. Wie das alles zusammenhängt mit gewissen Dingen, die ich schon früher ausgeführt habe, mit dem Auf-und-ab-Pulsieren der Flüssigkeit zwischen Unterleib und Gehirn, das will ich, weil es uns heute zu weit von unserem eigentlichen Thema ablenken würde, dann morgen ausführen. Der Mensch wird aber dadurch, daß er das Flüssigkeitselement in sich hat, nicht nur in Zusammenhang gebracht mit seinem Überpersönlichen, sondern er wird dadurch auch gewissermaßen in seiner Persönlichkeit spezifiziert. Wenn wir nur Kopfmenschen wären, würden wir alle dasselbe denken, dasselbe empfinden. Dadurch, daß wir Herzensmenschen sind, daß wir das flüssige Element, das Blut und andere Säfte in uns haben, sind wir in einer gewissen Weise schon spezifiziert; denn dadurch hat die Hierarchie der Angeloi an unserem Wesen Anteil. Die Hierarchie der Angeloi kann in uns eingreifen auf dem Umwege durch das flüssige Element.

Eine dritte Möglichkeit, in unser Wesen einzugreifen, ist dadurch herbeigeführt, daß bei normalem Zusammenwirken der höheren Glieder mit dem Gangliensystem die Möglichkeit vorhanden ist, daß das Luftförmige und alles damit Zusammenhängende auf uns wirkt. Dies geschieht durch den Atmungsprozeß. Aber dieser ist sehr kompliziert. Es ist nicht einerlei, ob wir da oder dort atmen, ob die Atmungsluft viel oder wenig Sauerstoff, ob sie viel oder wenig Feuchtigkeit, viel oder wenig Sonnenwärme enthält und dergleichen. Dadurch, daß wir diese Möglichkeit in uns tragen, daß auf dem Umwege des luftförmigen Elementes auf uns gewirkt wird, dadurch hat die Hierarchie der Archangeloi, der Erzengel, die Möglichkeit, auf uns zu wirken. Alles was in unser Wesen hereinwirkt von der Hierarchie der Erzengel, seien es normal fortgeschrittene oder zurückgebliebene, wirkt auf dem Umwege durch unser Gangliensystem. Und auf diesem Umwege wirkt auch, was von den sogenannten Volksgeistern ausgeht, die ja auch zu der Hierarchie der Archangeloi gehören. Was von den Volksgeistern ausgehend auf die Menschen wirkt, das wirkt auf die Organe, die mit dem Gangliensystem in Zusammenhang stehen. Daher ist das Volkstum etwas dem Bewußtsein so Entzogenes, etwas so dämonisch Wirkendes. Und es hängt aus den Gründen, die ich angedeutet habe, deshalb so stark zusammen mit all dem, was die örtlichkeit ist; denn viel mehr als man glaubt, ist die örtlichkeit, das Klima, verknüpft mit dem Wirken der Hierarchie der Archangeloi. Klima ist ja nichts anderes als dasjenige, was auf dem Umwege der Luft auf den Menschen wirkt.

Sie sehen, wie man, indem man auf das Gangliensystem verweist, zeigt, wie im Unbewußten des Menschen die Impulse der Volksseelenhaftigkeit walten. Jetzt werden Sie auch begreifen, daß mehr, als man gewöhnlich denkt, gerade die Zugehörigkeit zum Volkstum mit gewissen Eigenschaften des Menschen zusammenhängt, die an sein Gangliensystem gebunden sind. Mehr als man glaubt, ist nämlich das Problem des Volkstums in Beziehung zu setzen mit dem sexuellen Problem. Denn die Zugehörigkeit zum Volkstum beruht auf der gleichen Organgrundlage - dem Gangliensystem -, dem auch das Sexuelle zugrunde liegt. Das ist ja äußerlich schon dadurch zu verstehen, daß man seinem Volkstum durch die Geburt angehört, insoferne als man in der Mutter eines bestimmten Volkes gereift wird; insoferne ist ja schon die Vermittlung da. Da sehen Sie, durch welche, ich möchte sagen, seelenunterirdischen Untergründe gerade das Nationalproblem schon mit dem Sexualproblem zusammenhängt. Und daher ist in der Erscheinung so viel Verwandtes zwischen diesen beiden Impulsen im Leben. Wer nur offene Augen für das Leben hat, der wird ungeheuer viel Verwandtes finden zwischen der Art und Weise, wie sich der Mensch betätigt aus dem Erotischen heraus, und wie er sich betätigt in seiner Zugehörigkeit zum Volkstume. Es ist natürlich damit weder pro noch kontra in bezug auf das eine oder andere etwas gesagt; aber die Tatsachen liegen so, wie ich das charakterisiert habe. Die Erregungen nationaler Art, die insbesondere stark unbewußt wirken, wenn sie nicht ins Ich-Bewußtsein heraufgeholt werden, indem man die Frage zu einer Karmafrage macht, so wie ich das neulich charakterisiert habe, sind sehr verwandt den sexuellen Erregungen. Man darf über solche Dinge nicht dadurch hinweggehen, daß man aus gewissen Täuschungen und Sehnsuchten heraus eine emotionelle Art des Nationalempfindens zu einer recht vornehmen Empfindung machen möchte, und die Sexualempfindung zu einer recht wenig vornehmen; denn die Tatsachen liegen schon so, wie ich es Ihnen entwickelt habe.“ (Lit.:GA 174, S. 140ff)

Der unmittelbaren imaginativen Anschauung enthüllen sich die in der Luft webenden geistigen Kräfte, die mit jedem Atemzug in den Menschen einziehen. Man erkennt dann auch, dass sich mit der Pubertät die Beziehung des Menschen zu diesen Kräften entscheidend ändert:

„In der Luft gehen fortwährend geistige Vorgänge um uns herum vor sich. Die Luft ist nicht nur dasjenige, was die physische Wissenschaft beschreibt, sondern es gehen geistige Vorgänge vor sich. Diese geistigen Vorgänge, wesentlich also Vorgänge der ätherischen Welt, nahmen die Kinder in vollen Imaginationen wahr bis zum Reifealter. Und wenn das Reifealter eintrat, nicht nur für die Stimme, sondern für das Vorstellungsleben, so fühlte der Mensch etwas in sich - es war allerdings dasjenige, was aufschoß aus den Kräften, die man gewöhnlich physiologisch die Sexualkräfte nennt, - es fühlte der Mensch in sich etwas, von dem er sagte: Was ich als Kind gesehen habe durch die Imaginationen im Luftraume, das lebt jetzt in mir auf, das ist Anschauung, das lebt in mir. - Das ging vor. Der Mensch wurde sich bewußt, daß er aus dem Luftraume etwas in sich aufgenommen hat. Vorher hat er es draußen gesehen, jetzt spürt er es in sich selber. Bei weiblichen Wesen war es so in diesen alten Zeiten, daß sie vor der Reifezeit auch in Imaginationen wahrnahmen dasjenige, was im Luftraume draußen war. Aber nach der Reifezeit war dasjenige, was bei den Knaben bloß in dem Spüren einer Änderung des Vorstellungslebens auftauchte, nun wie ein Aufsteigen sogar noch innerer Imaginationen: Menschenbild war es, was das weibliche Wesen in sich immer wieder und wiederum imaginativ wahrnahm. Und da sagte es sich wiederum: Was ich jetzt imaginativ wahrnehme, ist dasselbe, was ich als Kind vor der Reife draußen im Weltenraume als imaginative Bilder erlebt habe. - Beide Geschlechter, nur in verschiedener Weise, erlebten es, daß sie eigentlich wußten, seelisch wußten: In mir wird etwas geboren, was der Weltenraum in mir befruchtet hat.

Da haben Sie eine noch konkretere Gestalt der Osiris-Isismythe: Es ist die Weltenweisheit, insofern sie aus dem Luftraume gewonnen wird, aber in organischem Zusammenhang ist mit dem Menschen, den tieferen Schichten des Menschengeistes. Sie können eine Vorstellung davon bekommen, wenn Sie es in der folgenden Weise versuchen. Heute denkt der Mensch in abstrakter Weise, indem er durch seinen Kopf dasjenige wissen will, was es in der Welt an Gesetzmäßigkeiten und so weiter gibt. In diesen alten Zeiten war man sich klar: Auf diese Weise, bloß durch den Kopf allein, kann man nicht wissen, sondern man weiß durch den ganzen Menschen. - Man weiß dasjenige, was im Luftraume draußen vorgeht, ätherisch vorgeht, dadurch, daß man es vorher gewissermaßen wahrgenommen hat draußen und nach der Reifezeit innerlich vorstellt oder erfühlt.

Wie nehmen Sie denn heute wahr mit dem abstrakten Wahrnehmen, das Sie haben? Sie gehen an etwas heran, was Sie mit den Sinnen sehen; dann denken Sie nach darüber. Das geschieht rasch hintereinander. Mit denjenigen Geheimnissen, durch die der Mensch in alten Zeiten eindrang in die Luftgesetzmäßigkeit, die in Imaginationen vorhanden war, da ging es anders. Als Kind, bis zum Reifezeitalter, nahm er wahr. Da nahm er nur wahr, nachher verarbeitete er das innerlich. Es ist nur, ich möchte sagen, ein in der Zeit verbreiteter Wahrnehmungs- und Denkprozeß. Während es heute in die Willkür des Menschen gestellt ist, abstrakt anzuschauen und abstrakt nachzudenken, vorzustellen, war über das menschliche Leben verbreitet das, was wir jetzt zusammendrängen in ein paar Augenblicke mit Bezug auf die äußere physische Welt. Wahrnehmen, Vorstellen, das war etwas, was der Mensch in seinem Verhältnisse zur Welt ausgebreitet dachte über das ganze Menschenleben zwischen Geburt und Tod. Bis zum Reifezeitalter nahm er gewisse Dinge wahr, nachher verarbeitete er sie. Solch eine Zeit gab es.

Nun denken Sie doch, die Leute haben sich gesagt: Dieses Wahrnehmen und Denken darüber, das hängt in einer gewissen Weise zusammen mit dem Tag, mit der auf- und untergehenden Sonne. - Mit der aufgehenden Sonne, da erwacht man, steht auf, beginnt wahrzunehmen und zu denken; mit der untergehenden Sonne hört es auf, weil man sich schlafen legt. Mit einem Tag brachten also die Leute das Wahrnehmen und Denken in Zusammenhang; mit weiter ausgedehnten Weltenvorgängen am Himmel brachten sie das in Zusammenhang, was über das ganze Leben zwischen Geburt und Tod ausgebreitet war. Wie es von der Sonne abhängt, von dem ganz gewöhnlichen Auf- und Niedergang der Sonne, daß ich wahrnehmen und denken kann, so hängt es von größeren, ausgedehnteren Sternenkonstellationen ab, die nach Jahrhunderten, nach Jahrtausenden eintreten, was der Mensch an Wahrnehmen und Denken entwickelt auf die Art, wie ich das geschildert habe. Und wie man in jenen alten Zeiten in Zusammenhang brachte das gewöhnliche sinnliche Wahrnehmen und Vorstellen mit dem Tag, mit dem Sonnenauf- und -untergang - was ja der heutige Mensch auch tut, wenn er auch nicht mehr daran denkt, wenn er auch glaubt, er richte sich nur nach der Uhr -, so brachte man dasjenige, was mit den weiterumfassenden Weltengeheimnissen zusammenhängt, in Zusammenhang mit den andern Sternenkonstellationen, mit den andern Vorgängen am Himmel.

Sie sehen, eine tiefe Logik, eine tiefe Weisheit liegt in diesen Dingen. Mit Oberflächlichkeiten, wie die von Dupuis sind, kommt man den Dingen nicht bei. Aber noch etwas anderes ist damit verbunden. Sie sehen, alle diese alten Völker - und wir könnten außer den Ägyptern und Griechen noch andere aufzählen -, alle diese alten Völker wußten, daß mit mehr nach innen gelegenen Kräften der menschlichen Natur zusammenhängt dasjenige, was die Vorgänge am Himmel, die Sternenkonstellationen ausdrücken. Jene Verdorbenheit des Menschen, die sich ausdrückt in der modernen Stellung zum Sexualproblem, und jene größte Verdorbenheit, die sich in der allermodernsten Stellung zum Sexualproblem ausdrückt, von der kannten die Alten in den Zeiten, von denen man sprechen muß, wenn man diese Dinge bespricht, noch nichts. Für sie war es noch etwas ganz anderes, wenn sie die Empfindung hatten: die sexuellen Essenzen sind es, die sich in den Menschen ergießen, wenn er die Stimme und damit auch die Gedanken mutiert, oder wenn das andere eintritt, wovon ich gesprochen habe. Daß das Göttliche da zu gleicher Zeit sich im Menschen ausbreitet, das war die Überzeugung der Alten. Daher dasjenige, was man heute in einem verdorbenen Sinne nur ansieht, das bei allen alten religiösen Riten sich findet: die sexuellen Symbole, die sogenannten sexuellen Symbole, die also hindeuteten auf diesen Zusammenhang; wir können ihn nennen den Zusammenhang zwischen Luft und Luftvorgängen und demjenigen, was im Menschen an Erkenntnisprozessen während des ganzen Menschenlebens zwischen Geburt und Tod sich abspielt.

Durch mein Auge, durch mein Ohr - so sagten sich diese Leute - hänge ich zusammen mit dem, was der Tag bringt. Durch tiefere, nach innen gelegene Kräfte des Menschen hänge ich zusammen mit ganz anderem, was die Geheimnisse der Luft sind, die aber nur wahrgenommen werden im imaginativen Erleben. Und dieses imaginative Erleben in seiner konkreten Gestalt, das habe ich Ihnen für diese alten Zeiten geschildert.

Die alttestamentliche Anschauung änderte dann an der Sache insofern, als sie an die Stelle der Erfahrung die Lehre setzte, die religiöse Lehre. Der Ägypter der alten Osiriszeit, namentlich der älteren Osiris-zeit, sagte: Es ist erst der wahre Mensch, der mit der Reife in mich herein kommt, indem ich aufnehme dasjenige, was ich vorher in Imaginationen gesehen habe. Die Luft übergibt mir den wahren Menschen. - In der alttestamentlichen Lehre wurde dann das zu der Anschauung umgewandelt: Die Elohim oder Jahve haben den lebendigen Odem, die Luft eingeblasen den Menschen. - Da wurde herausgehoben die Essenz aus der unmittelbar lebendigen Erfahrung und wurde zur Lehre, zur Theorie. Das war notwendig, weil nur dadurch die Menschheit geführt werden konnte, und das ist ja der Sinn des Alten Testaments, von jenem Zusammenleben mit der Außenwelt, das noch ein inniges Band hatte zwischen dem Mikrokosmos, dem Menschen, und dem Makrokosmos, der äußeren Welt, zu ihrer weiteren Entwickelung - doch darüber werde ich noch sprechen -, weil es notwendig war, als dieses Band allmählich hinschwand, gerade zu einer solchen Lehre zu greifen, wie es die alttestamentliche war.

Lichtimaginationen

Nun kam aber die Zeit des Todes des Osiris, damit aber auch die Zeit, in der gewissermaßen, während das eine feiner wurde, das andere gröber wurde. Wie ist das zu verstehen? Nun, Sie können sich es so vorstellen: Wenn wir in die alte Osiriszeit zurückgehen, so sah oder erkannte vor der Reifezeit der Mensch in der äußeren Luft drinnen die Lichtimaginationen (siehe Zeichnung), wenn ich für die eine Art sprechen soll. Er sah also in seiner Umgebung in der Luft die Lichtimaginationen bis zu seinem Reifealter. Nachher hatte er das Gefühl, das wäre in ihn hineingegangen; und die Veränderungen waren vor sich gegangen, von denen wir gesprochen haben. Die Luft war überall von Lichterscheinungen erfüllt für das Kind. Für den erwachsenen Menschen, für den reif gewordenen Menschen war zwar nur noch die Luft da, aber er wußte: Als Kind habe ich gesehen, daß da noch etwas anderes drinnen ist. - Er wußte: Die Luft ist zu gleicher Zeit Licht-gebärerin. Er wußte: Es ist nicht wahr, wenn ich da in die Luft hinausschaue, daß da nichts drinnen ist als dasjenige, was das Physische zeigt, sondern da leben Wesen drinnen, die in der Imagination wahrzunehmen sind. Diese Wesen sind für die Griechen die Wesen des Zeuskreises. Das wußte also der Mensch, daß da Wesen drinnen sind in der Luft. Aber all das, daß die menschlichen Bewußtseinszustände geändert wurden, all das hängt ja damit zusammen, daß im Feineren auch die objektiven Dinge anders wurden. Natürlich ist es für den heutigen gescheiten Menschen ein Greuel, wenn man so etwas sagt. Ich weiß, daß es ein Greuel ist, aber wahr ist es deshalb doch: Es ist die Luft anders geworden; natürlich nicht anders geworden so, daß man dieses Anderssein mit den chemischen Reagenzien prüfen kann; aber es ist die Luft doch anders geworden. Die Luft hat jene Stärke verloren, auszudrücken die Lichtimaginationen. Die Luft ist, man könnte sagen, gröber geworden.

Es ist in der Tat auf der Erde anders geworden seit jener alten Zeit. Es ist die Luft gröber geworden. Aber nicht nur die Luft ist gröber geworden, sondern der Mensch ist selber gröber geworden. Dasjenige, was früher spirituell lebte in den Essenzen, von denen ich gesprochen habe, daß sie seinen Kehlkopf und seinen sonstigen Organismus durchdrangen, das ist auch gröber geworden. So daß in der Tat, wenn man heute spricht von den Sexualessenzen, man von etwas anderem spricht, als wovon man zu sprechen hatte in jenen alten Zeiten. Jener alte Mensch wußte: Die Tagesanschauung, die hängt mit meinem persönlichen Menschen zusammen; das andere, das ich aus dem Luftkreise erfahre, mit meinem ganzen Leben erfahre, das hängt aber mit der Menschheit als solcher zusammen, das geht über den einzelnen Menschen hinaus. - Daher suchte der Mensch auch die sozialen Geheimnisse, unter denen die Menschen zusammenleben, durch das Band zu ergründen, das ihn mit dem Makrokosmos verband, suchte die soziale Weisheit durch die Sternenweisheit. Aber was da in ihm lebte als soziale Weisheit, das verband ihn eben mit dem Himmlischen. Es drückte sich das ja in den gewöhnlichsten Anschauungen aus. Ein Menschenpaar wird in alten Zeiten nie anders empfunden haben, bevor Osiris tot war, als daß sie ein Kind vom Himmel her bekommen haben. Das war ein lebendiges Bewußtsein, entspricht auch der Wahrheit. Und dieses lebendige Bewußtsein konnte sich ja entwickeln, weil der Mensch wußte, er nimmt aus dem Luftraume dasjenige auf, was er ja selbst erfuhr.

Von alldem ist, man möchte sagen, der grobe Bodensatz zurückgeblieben. So wie in der Luft der grobe Bodensatz zurückgeblieben ist von jener Luftkräftigkeit, die sich in früheren Zeiten in Imaginationen dem Menschen geoffenbart hat, so ist im Menschen selber der Bodensatz zurückgeblieben. Das mußte so kommen, weil sonst die Menschen nicht zur Freiheit und zum vollen Bewußtsein ihres Ichs hätten kommen können. Aber es ist der Bodensatz zurückgeblieben. Dadurch ist aber auch alles, was die Alten gemeint haben mit dem Göttlichen, das sie auf jenem Umwege, wie Sie sich jetzt leicht vorstellen können, mit den sexuellen Essenzen in Zusammenhang brachten, dadurch ist das vergröbert worden, vergröbert nicht nur im Anschauen, sondern auch im Erleben. Aber da ist es ja trotzdem; selbstverständlich ist es nicht nur auf die eine Weise da, sondern auch auf die andere Weise. Die Fortpflanzung der Menschheit war in den alten Zeiten so, daß sie unmittelbar im Zusammenhang gedacht worden ist mit dem mikro-makrokosmischen Band der Menschheit, wie Sie gesehen haben. Aber das ganze Zusammenleben der Menschen auf Erden wurde ja auch im Zusammenhange gedacht mit diesem makro-mikrokosmischen Bande. Numa Pompilius ist zur Nymphe Egeria gegangen, um von ihr Aufschlüsse zu erhalten, wie er die Verhältnisse, die sozialen Verhältnisse im Römerreiche einrichten solle. Das heißt aber nichts anderes als: er hat sich die Sternenweisheit mitteilen lassen, hat sich mitteilen lassen, was die Sterne sagen darüber, wie man die sozialen Verhältnisse einrichten soll. Das, was Menschen auf Erden fortpflanzen, was mit der Generationenfolge zusammenhängt, das sollte in den Dienst gestellt werden desjenigen, was die Sterne sagen. Wie der einzelne Mensch sich nach Auf- und Untergang der Sonne mit seinem gewöhnlichen Wahrnehmen und Denken richtet, so sollte dasjenige, was später «Staaten» geworden sind, also Menschheitszusammenhänge, unter die Sternenkonstellationen als Ausdruck für die Weltenverhältnisse gestellt werden.

Wir haben in unserer Sprache - es erinnern die Sprachen oftmals an alte Zusammenhänge - richtig erinnernd noch an diesen Zusammenhang die Tatsache, daß bezeichnet wird das Verhältnis des Männlichen und Weiblichen als «Geschlecht», aber auch aufeinanderfolgende Generationen als «Geschlechter». Es ist ein und dasselbe Wort: das «Geschlecht», die zusammengehörige Familie, das Blutsverwandte, und dasjenige, was Verhältnis des Männlichen und Weiblichen ist. Und so ist es auch in andern Sprachen, daß alles darauf hinweist, wie der Mensch suchte für dasjenige, was in seiner Natur, ich möchte sagen, in den tieferen Schichten seines Wesens liegt, einen Erkenntniszusammenhang mit dem Makrokosmos.

Diese Dinge haben sich vergröbert nach der Seite hin, die wir besprochen haben. Zurückgeblieben ist unter anderem auch das begierden- und gefühlsmäßige Hängen am Nationalen. Das Hängen am Nationalen, das chauvinistische Drängen zum Nationalen, das ist der zurückgebliebene Rest desjenigen, was in alten Zeiten eben in ganz andern Verhältnissen gedacht werden konnte. Aber nur, wenn man diese Dinge durchschaut, dann weiß man auch die Wahrheit in solchen Dingen. Was drückt sich aus in dem nationalen Pathos? Wenn der Mensch nationales Pathos besonders entwickelt, was lebt in diesem nationalen Pathos, diesem nationalen Erfühlen, was lebt darinnen? Genau dasselbe, was im Sexuellen lebt, nur im Sexuellen auf andere Weise, im nationalen Pathos wiederum auf andere Weise. Es ist der sexuelle Mensch, der sich auslebt durch diese zwei verschiedenen Pole. Chauvinistisch sein, könnte man sagen, ist nichts anderes als gruppenmäßig Sexualität entwickeln. Man könnte sagen, wo die sexuellen Essenzen, in dem, was sie zurückgelassen haben, die Menschen mehr ergreifen, da ist mehr nationaler Chauvinismus vorhanden; denn es ist dieselbe Kraft, die in der Fortpflanzung liegt, die auch im nationalen Pathos sich äußert. Daher ist der Schlachtruf von der sogenannten «Freiheit der Völker oder der Nationen» etwas, was durchaus richtig erst betrachtet wird in seinen intimeren Zusammenhängen, wenn man - aber mit vornehmem Sinn selbstverständlich - sagen würde: Der Ruf nach Wiederherstellung des Nationalen im Lichte eines sexuellen Problems. - Daß das sexuelle Problem in einer ganz besonderen Form heute über die Erde hin verkündet wird, ohne daß die Leute eine Ahnung haben, wie aus ihrem Unterbewußtsein das Sexuelle in die Worte sich kleidet «Freiheit der Völker», das ist dasjenige, was mit als ein Geheimnis der Zeitimpulse angesehen werden muß. Und viel mehr als die Menschen glauben, ist in den heutigen katastrophalen Ereignissen von sexuellen Impulsen vorhanden, viel mehr, als die Menschen glauben! Denn die Impulse zu dem, was heute vorgeht, liegen zum Teil recht, recht tief.

Solche Wahrheiten dürfen in unserer Gegenwart nicht mehr hinter Schloß und Riegel gehalten werden. Gewisse Bruderschaften haben sie unter Schloß und Riegel halten können dadurch, daß sie im strengsten Sinne des Wortes Frauen ausgeschlossen haben. Wenn auch heute das Zusammenarbeiten mit Frauen, wie es sich ja vielfach zeigt, noch zu allerlei schlimmen Dingen führen kann, so ist doch die Zeit gekommen, in der über diese Dinge richtige Anschauungen, allgemeine Anschauungen in der Menschheit sich verbreiten müssen. Verbreiten sich ja doch unlautere, törichte, blöde Ansichten, indem ohne Kenntnis der intimeren Zusammenhänge von gewissen Seiten her alle möglichen Dinge heute als sexuelle Probleme behandelt werden. Aber Sie sehen, wie sich hier das, was lautere, echte, ehrliche Wahrheit ist, auf der einen Seite berührt mit dem, was allerunlauterste, schmutzigste Denkungsweise sein kann, wie sie zuweilen in den Auswüchsen der Psychoanalyse oder ähnlicher Dinge sich zeigt. Das werden Sie aber immer finden, daß dasjenige, was auf der einen Seite, richtig erfaßt, tiefe Wahrheit ist, gar nicht den Worten nach viel verändert zu werden braucht, sondern nur von schmutziger Gesinnung durchdrungen zu werden braucht, und es ist eben schmutzige, törichte, verwerfliche Anschauung.

Es konnte eine alte Zeit von «Nationen» sprechen, als man die Nationen so vorstellte, daß die eine Nation ihren Schutzgeist im Orion, die andere in einem andern Stern hatte, und man wußte, man werde sich nach den Sternenkonstellationen regeln. Da appellierte man gewissermaßen an die Himmelsordnung. Heute, wo solche Himmelsordnung nicht vorhanden ist, da ist das Appellieren an das bloß Nationale, das chauvinistische Appellieren an das bloß Nationale, also das Geltendmachen eines im eminentesten Sinne Psychisch-Sexuellen, ein zurückgebliebener luziferischer Impuls.

Will man klar und deutlich dasjenige sehen, was heute ist, so darf man eben nicht zurückschrecken vor den wirklichen Untergründen der Wahrheit. Aber man kann aus solchen Dingen auch sehen, warum sich die Menschen so fürchten vor der Wahrheit. Man stelle sich nur vor, daß die Menschen heute bei dem Geschrei, das sich über Freiheit der Nationen und dergleichen erhebt, hören sollten, das geschieht aus sexuellen Impulsen heraus. Man stelle sich das vor. Man stelle sich einmal den krähenden Hahn vor - ich meine jetzt keinen einzelnen, ich meine nicht gerade bloß Clemenceau. Man stelle sich vor all die Deklamatoren über die entsprechenden Themata, und man stelle sich vor, sie müßten begreifen, daß dasjenige, was sie krähen, im Grunde genommen doch die Balzstimme des Hahnes ist, wenn es auch noch so fein national eingekleidet ist!“ (Lit.:GA 180, S. 156ff)

Siehe auch

Literatur

  • Rudolf Steiner: Zeitgeschichtliche Betrachtungen. Das Karma der Unwahrhaftigkeit., GA 174 (1983), Neunzehnter Vortrag, Dornach, 14. Januar 1917
  • Rudolf Steiner: Mysterienwahrheiten und Weihnachtsimpulse. Alte Mythen und ihre Bedeutung., GA 180 (1980), Neunter Vortrag, Dornach, 5. Januar 1918
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
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