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Adibuddha: Unterschied zwischen den Versionen
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Als '''Adibuddha''' oder auch '''Dhyani-Buddha''' oder '''Urbuddha''' wird im [[Mahayana|Mahayana-Buddhismus]] ein [[Transzendenz|transzendenter]] [[Buddha]] bezeichnet, der als Verkörperung des [[Dharma]], des ewigen und absoluten Schicksalsgesetzes der Seele, durch seinen [[Dharmakaya]], den sog. ''Gesetzeskörper'', wirkt, der zugleich transzendent und [[immanent]] ist und derart ''ungeboren'' und ''todlos'' jenseits der [[Dualität]] von [[Leben]] und [[Tod]] steht, wie es nach [[Buddhismus|buddhistischer]] Auffassung der ursprünglichen [[Erleuchtung|erleuchteten]] Natur des [[Geist]]es entspricht. | Als '''Adibuddha''' oder auch '''Dhyani-Buddha''' oder '''Urbuddha''' wird im [[Mahayana|Mahayana-Buddhismus]] ein [[Transzendenz|transzendenter]] [[Buddha]] bezeichnet, der als Verkörperung des [[Dharma]], des ewigen und absoluten Schicksalsgesetzes der Seele, durch seinen [[Dharmakaya]], den sog. ''Gesetzeskörper'', wirkt, der zugleich transzendent und [[immanent]] ist und derart ''ungeboren'' und ''todlos'' jenseits der [[Dualität]] von [[Leben]] und [[Tod]] steht, wie es nach [[Buddhismus|buddhistischer]] Auffassung der ursprünglichen [[Erleuchtung|erleuchteten]] Natur des [[Geist]]es entspricht. | ||
Die Lehre von den Adibuddhas wurde vermutlich im 6./7. Jahrhundert im [[ | Die Lehre von den Adibuddhas wurde vermutlich im 6./7. Jahrhundert im [[Vajrayana]] entwickelt und von hier in die breitere Strömung des Mahayana übernommen. Besondere Bedeutung erlangten die ''fünf großen transzendenten Buddhas'' [[Vairocana]], [[Akshobhya]], [[Amitabha]], [[Ratnasambhava]] und [[Amogasiddhi]], die zugleich die fünf großen Buddha-Familien (''Buddhakula'') repräsentieren. | ||
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Aktuelle Version vom 5. Juli 2022, 15:34 Uhr
Als Adibuddha oder auch Dhyani-Buddha oder Urbuddha wird im Mahayana-Buddhismus ein transzendenter Buddha bezeichnet, der als Verkörperung des Dharma, des ewigen und absoluten Schicksalsgesetzes der Seele, durch seinen Dharmakaya, den sog. Gesetzeskörper, wirkt, der zugleich transzendent und immanent ist und derart ungeboren und todlos jenseits der Dualität von Leben und Tod steht, wie es nach buddhistischer Auffassung der ursprünglichen erleuchteten Natur des Geistes entspricht.
Die Lehre von den Adibuddhas wurde vermutlich im 6./7. Jahrhundert im Vajrayana entwickelt und von hier in die breitere Strömung des Mahayana übernommen. Besondere Bedeutung erlangten die fünf großen transzendenten Buddhas Vairocana, Akshobhya, Amitabha, Ratnasambhava und Amogasiddhi, die zugleich die fünf großen Buddha-Familien (Buddhakula) repräsentieren.