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Zeruya Shalev ist die Tochter einer Malerin und Kunstdozentin und eines renommierten Literaturkritikers und Bibelgelehrten sowie eine Cousine des Schriftstellers [[Meir Shalev]]. Sie wurde im Kibbuz Kinneret geboren und wuchs in Beit Berl auf. Nach ihrer Militärzeit, in der sie als Sozialarbeiterin eingesetzt wurde, studierte sie Bibelwissenschaften an der | Zeruya Shalev ist die Tochter einer Malerin und Kunstdozentin und eines renommierten Literaturkritikers und Bibelgelehrten sowie eine Cousine des Schriftstellers [[w:Meir Shalev|Meir Shalev]]. Sie wurde im Kibbuz Kinneret geboren und wuchs in Beit Berl auf. Nach ihrer Militärzeit, in der sie als Sozialarbeiterin eingesetzt wurde, studierte sie Bibelwissenschaften an der Hebräischen Universität Jerusalem. Sie arbeitet als Schriftstellerin und Verlagslektorin. Seit 1993 ist sie mit dem Schriftsteller und Journalisten [[w:Eyal Megged|Eyal Megged]] verheiratet.<ref>[http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/was_ist_aus_herzls_traum_geworden_1.731936.html Carsten Hueck: ''Was ist aus Herzls Traum geworden?''] In: Neue Zürcher Zeitung (NZZ) vom 13. Mai 2008</ref> Sie lebt mit ihrem dritten Mann, zwei Kindern aus verschiedenen Ehen und einem Adoptivkind in Jerusalem. Am 29. Januar 2004 wurde sie dort bei einem Anschlag eines [[w:Selbstmordattentat|Selbstmordattentäters]] erheblich verletzt. | ||
== Romane == | == Romane == | ||
Zeruya Shalevs Romane wurden in mehr als 22 Sprachen übersetzt. | Zeruya Shalevs Romane wurden in mehr als 22 Sprachen übersetzt. In Deutschland wurde sie mit dem ersten Band ihrer Romantrilogie über die moderne Liebe, ''Liebesleben'', bekannt. Hier beschreibt sie die inneren Spannungen einer jungen Frau, die sich in einen älteren Mann, einen Bekannten ihres Vaters, verliebt und in Abhängigkeit zu ihm verfällt. Nach dem Roman haben [[w:Maria Schrader|Maria Schrader]] und [[w:Laila Stieler|Laila Stieler]] das Drehbuch für den gleichnamigen Film ''[[w:Liebesleben|Liebesleben]]'' geschrieben, der am 8. November 2007 Kinostart hatte. | ||
In ''Mann und Frau'' wird das Scheitern einer Ehe beschrieben. Die Protagonistin wird nach vielen Jahren gemeinsamen Zusammenlebens überraschend von ihrem Mann verlassen, begreift diese Neuerung als Chance und bleibt mit ihrem Kind vorerst allein zurück. | In ''Mann und Frau'' wird das Scheitern einer Ehe beschrieben. Die Protagonistin wird nach vielen Jahren gemeinsamen Zusammenlebens überraschend von ihrem Mann verlassen, begreift diese Neuerung als Chance und bleibt mit ihrem Kind vorerst allein zurück. | ||
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2020, 05:52 Uhr
Zeruya Shalev (hebr. צרויה שלו; * 13. April 1959 im Kibbuz Kinneret am See Genezareth in Galiläa, Israel) ist eine israelische Schriftstellerin.
Leben
Zeruya Shalev ist die Tochter einer Malerin und Kunstdozentin und eines renommierten Literaturkritikers und Bibelgelehrten sowie eine Cousine des Schriftstellers Meir Shalev. Sie wurde im Kibbuz Kinneret geboren und wuchs in Beit Berl auf. Nach ihrer Militärzeit, in der sie als Sozialarbeiterin eingesetzt wurde, studierte sie Bibelwissenschaften an der Hebräischen Universität Jerusalem. Sie arbeitet als Schriftstellerin und Verlagslektorin. Seit 1993 ist sie mit dem Schriftsteller und Journalisten Eyal Megged verheiratet.[1] Sie lebt mit ihrem dritten Mann, zwei Kindern aus verschiedenen Ehen und einem Adoptivkind in Jerusalem. Am 29. Januar 2004 wurde sie dort bei einem Anschlag eines Selbstmordattentäters erheblich verletzt.
Romane
Zeruya Shalevs Romane wurden in mehr als 22 Sprachen übersetzt. In Deutschland wurde sie mit dem ersten Band ihrer Romantrilogie über die moderne Liebe, Liebesleben, bekannt. Hier beschreibt sie die inneren Spannungen einer jungen Frau, die sich in einen älteren Mann, einen Bekannten ihres Vaters, verliebt und in Abhängigkeit zu ihm verfällt. Nach dem Roman haben Maria Schrader und Laila Stieler das Drehbuch für den gleichnamigen Film Liebesleben geschrieben, der am 8. November 2007 Kinostart hatte.
In Mann und Frau wird das Scheitern einer Ehe beschrieben. Die Protagonistin wird nach vielen Jahren gemeinsamen Zusammenlebens überraschend von ihrem Mann verlassen, begreift diese Neuerung als Chance und bleibt mit ihrem Kind vorerst allein zurück.
Der letzte Band ihrer Trilogie, Späte Familie, thematisiert das Scheitern einer Ehe und den Prozess dramatischer Krisen, die letzten Endes die Möglichkeit einer „späten Familie“ eröffnen.
Werke
Romane
- Liebesleben, aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler. Berlin-Verlag, Berlin 2000 ISBN 3-8270-0277-X; Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-442-76000-3. 978-3-442-76000-8
- Mann und Frau, aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler. Berlin-Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-8270-0397-0.
- Späte Familie, aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler. Berlin-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-8270-0474-8.
- Für den Rest des Lebens, aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler. Berlin-Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-8270-0989-0.
- Schmerz, aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler. Berlin-Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-8270-1185-5
Kinderbücher
- Mamas liebster Junge (2006) ISBN 3-407-79345-6.
Verfilmungen
- Liebesleben (2007) – Regie: Maria Schrader
Siehe auch
- Zeruya Shalev - Artikel in der deutschen Wikipedia
Literatur
- Zeruya Shalev, in: Internationales Biographisches Archiv 46/2013 vom 12. November 2013, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Weblinks

- Literatur von und über Zeruya Shalev im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Porträt auf der Seite des Beltz-Verlages
- Sigrid Brinkmann: Wenn die Raben einen schnappen. In: Berliner Zeitung] datum=2005-10-08. Abgerufen am 4. September 2015.
- Biographie des Internationalen Literaturfestivals Berlin über Zeruya Shalev
- Zeruya Shalev - Frieden ist wichtiger. In: Österreich 1. 3. Februar 2017, abgerufen am 6. Februar 2017.
Einzelnachweise
- ↑ Carsten Hueck: Was ist aus Herzls Traum geworden? In: Neue Zürcher Zeitung (NZZ) vom 13. Mai 2008
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Zeruya Shalev aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |