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Mani (Mythologie): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mani''' ([[Wikipedia:Altnordische Sprache|altnord.]] ''Máni'' „Mond”) ist in der [[Wikipedia:Nordische Mythologie|nordischen Mythologie]] der Gott des [[Mond]]es.


Er ist ein Sohn des [[Riese]]n [[Mundilfari (Mythologie)|Mundilfari]] und Bruder der Sonnengöttin [[Sol (nordische Mythologie)|Sol]]. Weil Mundilfari seine Kinder wegen ihrer Schönheit nach Sonne und Mond benannte, setzten die [[Ase|Götter]] sie als Wagenlenker dieser Gestirne ein. Mani fährt deswegen mit einem von Pferden gezogenen Wagen über den Himmel. Seine Begleiter sind [[Bil (Mythologie)|Bil]] („die Abnehmende“) und [[Hiuki|Hjuki]] („der zu Kräften Kommende“), die beiden Kinder von Vidfinnr. Mani nahm die beiden zu sich, als sie vom Brunnen Byrgir kamen. Sie halten den Eimer Sägr (altnordisch ''Sægr'') und die Stange Simul in der Hand und sind als [[Mondgesicht|Mondflecken]] im Mond zu sehen.  
Er ist ein Sohn des [[Riese]]n [[Mundilfari (Mythologie)|Mundilfari]] und Bruder der Sonnengöttin [[Sol (nordische Mythologie)|Sol]]. Weil Mundilfari seine Kinder wegen ihrer Schönheit nach Sonne und Mond benannte, setzten die [[Ase|Götter]] sie als Wagenlenker dieser Gestirne ein. Mani fährt deswegen mit einem von Pferden gezogenen Wagen über den Himmel. Seine Begleiter sind [[Bil (Mythologie)|Bil]] („die Abnehmende“) und [[Hiuki|Hjuki]] („der zu Kräften Kommende“), die beiden Kinder von Vidfinnr. Mani nahm die beiden zu sich, als sie vom Brunnen Byrgir kamen. Sie halten den Eimer Sägr (altnordisch ''Sægr'') und die Stange Simul in der Hand und sind als [[Wikipedia:Mondgesicht|Mondflecken]] im Mond zu sehen.  


Das Gespann wird immerzu vom Wolf [[Hati]] („Hasser”) verfolgt. Am Tag des Weltunterganges ([[Ragnarök]]) wird der Wolf es einholen und den Mond verschlingen. Einer anderen Überlieferung zufolge wird der Wolf [[Managarm]] („Mondfresser”) den Mond verschlingen und das dabei verspritzte Blut wird die Sonne verdunkeln.
Das Gespann wird immerzu vom Wolf [[Hati]] („Hasser”) verfolgt. Am Tag des Weltunterganges ([[Ragnarök]]) wird der Wolf es einholen und den Mond verschlingen. Einer anderen Überlieferung zufolge wird der Wolf [[Managarm]] („Mondfresser”) den Mond verschlingen und das dabei verspritzte Blut wird die Sonne verdunkeln.
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== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Literatur | Autor= [[Rudolf Simek]] | Titel= Lexikon der germanischen Mythologie | Auflage= 3., völlig überarbeitete | Verlag= Alfred Kröner Verlag | Ort= Stuttgart | Jahr= 2006 | ISBN= 978-3-520-36803-4}}
* {{Literatur | Autor= [[Wikipedia:Rudolf Simek|Rudolf Simek]] | Titel= Lexikon der germanischen Mythologie | Auflage= 3., völlig überarbeitete | Verlag= Alfred Kröner Verlag | Ort= Stuttgart | Jahr= 2006 | ISBN= 978-3-520-36803-4}}


[[Kategorie:Germanische Gottheit]]
[[Kategorie:Germanische Gottheit]]

Version vom 1. Mai 2015, 01:02 Uhr

Mani (altnord. Máni „Mond”) ist in der nordischen Mythologie der Gott des Mondes.

Er ist ein Sohn des Riesen Mundilfari und Bruder der Sonnengöttin Sol. Weil Mundilfari seine Kinder wegen ihrer Schönheit nach Sonne und Mond benannte, setzten die Götter sie als Wagenlenker dieser Gestirne ein. Mani fährt deswegen mit einem von Pferden gezogenen Wagen über den Himmel. Seine Begleiter sind Bil („die Abnehmende“) und Hjuki („der zu Kräften Kommende“), die beiden Kinder von Vidfinnr. Mani nahm die beiden zu sich, als sie vom Brunnen Byrgir kamen. Sie halten den Eimer Sägr (altnordisch Sægr) und die Stange Simul in der Hand und sind als Mondflecken im Mond zu sehen.

Das Gespann wird immerzu vom Wolf Hati („Hasser”) verfolgt. Am Tag des Weltunterganges (Ragnarök) wird der Wolf es einholen und den Mond verschlingen. Einer anderen Überlieferung zufolge wird der Wolf Managarm („Mondfresser”) den Mond verschlingen und das dabei verspritzte Blut wird die Sonne verdunkeln.

Siehe auch

  • Nyi und Nidi, die beiden Zwerge, die mit den Mondphasen in Verbindung stehen.

Literatur

Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Mani (Mythologie) aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.