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Asana: Unterschied zwischen den Versionen

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Es gibt eine große Auswahl an Asanas und deren Variationen sowie Vorübungen dazu. In manchen Schriften ist von 84.000 verschiedenen Yogahaltungen die Rede. In anderen Texten von 84 wichtigen. Swami Sivananda zählt als 12 wichtigste Asanas in der sogenannten Rishikesh-Reihe folgende Haltungen auf:
Es gibt eine große Auswahl an Asanas und deren Variationen sowie Vorübungen dazu. In manchen Schriften ist von 84.000 verschiedenen Yogahaltungen die Rede. In anderen Texten von 84 wichtigen. Swami Sivananda zählt als 12 wichtigste Asanas in der sogenannten Rishikesh-Reihe folgende Haltungen auf:


*Shirshasana ([[Kopfstand]])
*Shirshasana ([[Wikipedia:Kopfstand|Kopfstand]])
*Sarvangasana (Schulterstand/Kerze)
*Sarvangasana (Schulterstand/Kerze)
*Halasana (Pflug)
*Halasana (Pflug)
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Darüber hinaus gibt es aber auch zahlreiche leichtere Asanas bzw. die Möglichkeit, schwierige Asans zu variieren. So haben auch ältere, kranke und bewegungseingeschränkte Menschen die Möglichkeit, am Yoga-Unterricht teilzunehmen. Es liegt am jeweiligen Lehrer, den Unterricht so zu gestalten, dass er sich an den Möglichkeiten und Bedürfnissen der einzelnen Teilnehmer orientiert. Auf diese Art kann eine Yogastunde so ausgerichtet sein, dass sowohl sehr geübte, bewegliche Yogis als auch ungeübte bzw. bewegungseingeschränkte Personen daran teilnehmen und davon profitieren können. Diese Art des Unterrichtens nennt man Vini-Yoga-Konzept (nach T. Krishnamacharya).
Darüber hinaus gibt es aber auch zahlreiche leichtere Asanas bzw. die Möglichkeit, schwierige Asans zu variieren. So haben auch ältere, kranke und bewegungseingeschränkte Menschen die Möglichkeit, am Yoga-Unterricht teilzunehmen. Es liegt am jeweiligen Lehrer, den Unterricht so zu gestalten, dass er sich an den Möglichkeiten und Bedürfnissen der einzelnen Teilnehmer orientiert. Auf diese Art kann eine Yogastunde so ausgerichtet sein, dass sowohl sehr geübte, bewegliche Yogis als auch ungeübte bzw. bewegungseingeschränkte Personen daran teilnehmen und davon profitieren können. Diese Art des Unterrichtens nennt man Vini-Yoga-Konzept (nach T. Krishnamacharya).


Eine besondere Gruppe unter den Asanas bilden die Karanas bzw. Vinyasas. Darunter sind atemgeführte Bewegungsfolgen aus einzelnen Asanas zu verstehen, die nicht statisch gehalten sondern dynamisch ausgeführt werden. Das bekannteste Beispiel ist Surya Namaskar - der [[Sonnengebet|Sonnengruß]].
Eine besondere Gruppe unter den Asanas bilden die Karanas bzw. Vinyasas. Darunter sind atemgeführte Bewegungsfolgen aus einzelnen Asanas zu verstehen, die nicht statisch gehalten sondern dynamisch ausgeführt werden. Das bekannteste Beispiel ist Surya Namaskar - der [[Wikipedia:Sonnengruß|Sonnengruß]].


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 21. März 2016, 17:05 Uhr

Als Asanas (Sanskrit, n., आसन, āsana, "der Sitz") werden überwiegend statisch ausgeführte körperliche Übungen, also Körperhaltungen im Yoga (bes. im Hatha Yoga) bezeichnet. Asana ist die dritte Stufe des Raja Yoga (bzw. Ashtanga Yoga oder Kriya Yoga) nach Patanjali. Die anderen sieben Stufen des Raja Yoga sind Yama, Niyama, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dhyana und Samadhi.

Wichtig bei der Ausübung ist das bewusste Hineingehen, der richtige Atem, bewusstes Halten und das bewusste Auflösen des Asana. Yoga-Asanas sollen bei ihrer Ausführung immer zwei Qualitäten beinhalten: Leichtigkeit und Stabilität (stihram-stukham). Bei Asanas, die speziell zu Kräftigung der Muskulatur gedacht sind, bzw. zur Erleichterung schwieriger Asanas, ist es sinnvoll, diese dynamisch im Atemrhythmus auszuführen. Der Sinn der Asanas ist nicht nur das Erlangen körperlicher Geschmeidigkeit und vitaler Kraft, sondern auch die Harmonisierung von Körper und Geist und eine gute Körperbeherrschung (siehe auch: Atemübungen).

Yoga und die Asanas sind Erfahrungsweisheiten, bei denen es vielmehr auf die Praxis ankommt als darauf, die unterschiedlichen Wirkungen zu benennen. Eine der beabsichtigen Wirkungen ist das zur Ruhe bringen des Gedankenflusses. Dieses kann besser gelingen, wenn während der Praxis nicht mehr als nötig gesprochen wird. Die Asanas symbolisieren ein „Geschehenlassen“ – das Gegenteil zur üblichen Gymnastik, die zwar auch gesund ist, meistens aber leistungsorientiert. Im Yoga geht es grundsätzlich nicht um Leistung, Erreichenwollen und Erfolge („Yoga ist kein Wettbewerb“). Es geht weniger darum, die perfekte äußerliche Form eines Asanas zu erreichen, als darum, seine spirituelle Qualität zu erleben. Die Yogaschüler sollten idealerweise ganz bei sich sein, evtl. sogar die Augen schließen und sich nicht mit anderen vergleichen.

Einzelne Asanas

Es gibt eine große Auswahl an Asanas und deren Variationen sowie Vorübungen dazu. In manchen Schriften ist von 84.000 verschiedenen Yogahaltungen die Rede. In anderen Texten von 84 wichtigen. Swami Sivananda zählt als 12 wichtigste Asanas in der sogenannten Rishikesh-Reihe folgende Haltungen auf:

  • Shirshasana (Kopfstand)
  • Sarvangasana (Schulterstand/Kerze)
  • Halasana (Pflug)
  • Matsyasana (Fisch)
  • Paschimothanasana (Vorbeuge)
  • Bhujangasana (Kobra)
  • Shalabhasana (Heuschrecke)
  • Dhanurasana (Bogen)
  • Ardha Matsyendrasana (Drehsitz)
  • Pada Hasthasana (Kopf-Fuss-Stellung)
  • Trikonasana (Dreieck)


Weitere bekannte Asanas sind:

  • Vrkshasana (Baumhaltung)
  • Virabhadrasana (Heldenhaltung)
  • Adho Mukha Svanasana (Nach unten schauender Hund/Dachstellung)
  • Shavasana (Totenstellung/Entspannungslage)

Es gibt noch viele weitere Asanas, die z. T. ein beachtliches Maß an Beweglichkeit und Körperbeherrschung verlangen. Generell sollten die Übungen nur unter genauer Anleitung eines Yogalehrers oder Meisters (Swami/Guru) erlernt werden, da bei falscher Durchführung Verletzungen und gesundheitliche Schäden auftreten können. Grundsätzlich gilt: Jeder macht die Asanas so gut und genau, wie es sich angenehm anfühlt.

Darüber hinaus gibt es aber auch zahlreiche leichtere Asanas bzw. die Möglichkeit, schwierige Asans zu variieren. So haben auch ältere, kranke und bewegungseingeschränkte Menschen die Möglichkeit, am Yoga-Unterricht teilzunehmen. Es liegt am jeweiligen Lehrer, den Unterricht so zu gestalten, dass er sich an den Möglichkeiten und Bedürfnissen der einzelnen Teilnehmer orientiert. Auf diese Art kann eine Yogastunde so ausgerichtet sein, dass sowohl sehr geübte, bewegliche Yogis als auch ungeübte bzw. bewegungseingeschränkte Personen daran teilnehmen und davon profitieren können. Diese Art des Unterrichtens nennt man Vini-Yoga-Konzept (nach T. Krishnamacharya).

Eine besondere Gruppe unter den Asanas bilden die Karanas bzw. Vinyasas. Darunter sind atemgeführte Bewegungsfolgen aus einzelnen Asanas zu verstehen, die nicht statisch gehalten sondern dynamisch ausgeführt werden. Das bekannteste Beispiel ist Surya Namaskar - der Sonnengruß.

Literatur

  • Paramhans Swami Maheshwarananda: Yoga im täglichen Leben - Das System. Ibera (2000) ISBN 3-85052-009-9
  • Asana Pranayama Mudra Bandha, Standartwerk zum Thema Asana 560 Seiten, Pb, mit vielen Zeichng. ISBN 3-928831-17-8
  • Swami Vishnudevananda: Das große illustrierte Yoga Buch. J. Kamphausen Verlag ISBN 3-591081-83-3
  • Wilfried Huchzermeyer: Das Yoga-Wörterbuch. Sanskrit-Begriffe, Übungsstile, Biographien. edition sawitri 2006, ISBN 3-931172-25-2
  • YOGA - Sivananada Yoga Zentrum - ISBN 3-922477-40-2, Mangalam Books, Lautersheim 2003

Weblink


Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Asana aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.