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Nach anfänglicher [[w:Neutralität (Internationale Politik)|Neutralität]] traten die Vereinigten Staaten während seiner zweiten Amtszeit, im April 1917 in den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] ein. Sein im Januar 1918 veröffentlichtes [[14-Punkte-Programm]] wurde ein bedeutender Referenzpunkt der öffentlichen Debatten um eine Beendigung des Krieges. Bei der [[w:Pariser Friedenskonferenz 1919|Pariser Friedenskonferenz 1919]] gehörte er dem [[w:Rat der Vier|Rat der Vier]] an. Weitgehend auf seine Initiative geht die Gründung des [[w:Völkerbund|Völkerbund]]es zurück. 1919 wurde ihm der [[w:Friedensnobelpreis|Friedensnobelpreis]] verliehen. | Nach anfänglicher [[w:Neutralität (Internationale Politik)|Neutralität]] traten die Vereinigten Staaten während seiner zweiten Amtszeit, im April 1917 in den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] ein. Sein im Januar 1918 veröffentlichtes [[14-Punkte-Programm]] wurde ein bedeutender Referenzpunkt der öffentlichen Debatten um eine Beendigung des Krieges. Bei der [[w:Pariser Friedenskonferenz 1919|Pariser Friedenskonferenz 1919]] gehörte er dem [[w:Rat der Vier|Rat der Vier]] an. Weitgehend auf seine Initiative geht die Gründung des [[w:Völkerbund|Völkerbund]]es zurück. 1919 wurde ihm der [[w:Friedensnobelpreis|Friedensnobelpreis]] verliehen. | ||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 12. März 2024, 12:20 Uhr


Thomas Woodrow Wilson [ˈtɒməs ˈwʊdɹoʊ ˈwɪlsən] (* 28. Dezember 1856 in Staunton, w:Virginia; † 3. Februar 1924 in Washington, D.C.) war ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei und von 1913 bis 1921 der 28. Präsident der Vereinigten Staaten.
Nach anfänglicher Neutralität traten die Vereinigten Staaten während seiner zweiten Amtszeit, im April 1917 in den Ersten Weltkrieg ein. Sein im Januar 1918 veröffentlichtes 14-Punkte-Programm wurde ein bedeutender Referenzpunkt der öffentlichen Debatten um eine Beendigung des Krieges. Bei der Pariser Friedenskonferenz 1919 gehörte er dem Rat der Vier an. Weitgehend auf seine Initiative geht die Gründung des Völkerbundes zurück. 1919 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen.
Rudolf Steiner hat in seinen Vorträgen wiederholt sehr kritisch über Woodrow Wilson gesprochen und dabei insbesondere auch darauf hingewiesen, dass er in einer früheren Inkarnation als der Kalif Muʿāwiya I. gelebt habe, der eine zentrale Figur in der Frühzeit des Islams und der Gründer der Umayyaden-Dynastie war, einer der bedeutendsten und langlebigsten Dynastien in der islamischen Geschichte.
„Muawija, einer der Nachfolger Mohammeds, kam in unserem Zeitalter wieder, wurde Woodrow Wilson. Die Abstraktheit des Mohammedanismus lebte in ihm auf, die Meinung entstand, aus vierzehn kalten, abstrakten, inhaltlosen Sätzen könne man eine Welt gestalten. In Wahrheit war keine welthistorische Illusion größer als diese, und in Wahrheit ist man auf keine welthistorische Illusion so hineingefallen, fast die ganze Menschheit, wie auf diese. Und nicht verstehen wollte man, als ich schon vor dem Kriege in meinen Helsingforser Vorträgen auf die Unzulänglichkeit von Woodrow Wilson hinwies - denn dazumal war er im Aufgange seines Ruhmes -, nicht verstehen wollte man, wenn ich immer wieder und wieder überall, wo ich reden konnte, hinwies darauf, wie das Unglück, das heraufdämmert, zusammenhängt mit der Abgötterei, welche die Welt betreibt mit Woodrow Wilson.“ (Lit.: GA 239, S. 218)
Siehe auch
- Woodrow Wilson - Artikel in der deutschen Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Woodrow Wilson aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |