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Heh: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heh''', auch '''Huh''' oder gelegentlich '''Hah''', ist eine [[Altes Ägypten|altägyptische]] Gottheit, die der [[Achtheit von Hermopolis]] zugerechnet wurde. Sie versinnbildlicht die räumliche wie zeitliche Endlosigkeit. Insofern war der Gott auch Inbegriff für die [[Erdatmosphäre]] (Luft) und galt auch als Träger des Himmelszeltes.
 
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== Literatur ==
* [[Wikipedia:Hartwig Altenmüller|Hartwig Altenmüller]]: ''Achtheit.'' In: ''Lexikon der Ägyptologie.'' Band 1: ''A – Ernte.'' Harrassowitz, Wiesbaden 1975, ISBN 3-447-01670-1, Spalte 56–57.
* Hartwig Altenmüller: ''Heh.'' In: ''Lexikon der Ägyptologie.'' Band 2: ''Erntefest – Hordjedef.'' Harrassowitz, Wiesbaden 1977, ISBN 3-447-01876-3, Spalte 1082–1084.
* [[Wikipedia:Hans Bonnet (Ägyptologe)|Hans Bonnet]]: ''Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte.'' 3. unveränderte Auflage. Nikol, Berlin 2000, ISBN 3-937872-08-6, S. 268.
* [[Wikipedia:Manfred Lurker|Manfred Lurker]]: ''Lexikon der Götter und Symbole der alten Ägypter. Handbuch der mystischen und magischen Welt Ägyptens.'' Sonderausgabe, Scherz, Bern u. a. 1998, ISBN 3-502-16430-4, S. 89–90.
 
== Weblinks ==
{{commonscat|Heh|Hah}}
* Fayence-Gefäß aus [[Wikipedia:Enkomi (Ausgrabungsstätte)|Enkomi]] mit Bild des Gottes Heh: ''[http://www.bmimages.com/results.asp?image=00033274001&imagex=10&searchnum=0001 Faience vessel decorated with a depiction of the god Heh].'' Bild aus der Sammlung des [[Wikipedia:British Museum|British Museum]]; abgerufen am 10. Juli 2016.
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
[[Kategorie:Ägyptische Gottheit]]
[[Kategorie:Schöpfungsgottheit]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 28. März 2018, 02:59 Uhr

Heh / Huh in Hieroglyphen
Ideogramm
C11
Altes Reich
V28V28G43A40

Hehu
Ḥḥw [1]
Heh mit den Symbolen für Unendlichkeit (Schen-Ring, Kaulquappe und Palmrippe) auf dem Heb-Zeichen kniend

Heh, auch Huh oder gelegentlich Hah, ist eine altägyptische Gottheit, die der Achtheit von Hermopolis zugerechnet wurde. Sie versinnbildlicht die räumliche wie zeitliche Endlosigkeit. Insofern war der Gott auch Inbegriff für die Erdatmosphäre (Luft) und galt auch als Träger des Himmelszeltes.

In dieser Rolle konnte er sowohl Gegenstück als auch Erscheinungsform des Gottes Schu sein. Häufig wird Heh seiner Personifikation wegen kniend und mit erhobenen Händen abgebildet. Zudem steht sein Bild in der ägyptischen Hieroglyphenschrift auch als Zahlwort für „eine Million“ und hier ebenfalls als Metapher für die Endlosigkeit der Zahlen.

Gattin des Heh ist Hehet. Beide gehören zur Achtheit von Hermopolis, die die Kosmogonie vor der Entstehung der Welt repräsentiert.

Literatur

  • Hartwig Altenmüller: Achtheit. In: Lexikon der Ägyptologie. Band 1: A – Ernte. Harrassowitz, Wiesbaden 1975, ISBN 3-447-01670-1, Spalte 56–57.
  • Hartwig Altenmüller: Heh. In: Lexikon der Ägyptologie. Band 2: Erntefest – Hordjedef. Harrassowitz, Wiesbaden 1977, ISBN 3-447-01876-3, Spalte 1082–1084.
  • Hans Bonnet: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. 3. unveränderte Auflage. Nikol, Berlin 2000, ISBN 3-937872-08-6, S. 268.
  • Manfred Lurker: Lexikon der Götter und Symbole der alten Ägypter. Handbuch der mystischen und magischen Welt Ägyptens. Sonderausgabe, Scherz, Bern u. a. 1998, ISBN 3-502-16430-4, S. 89–90.

Weblinks

Commons: Hah – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Hieroglyphen und Transkription nach Rainer Hanning: Großes Handwörterbuch Ägyptisch-Deutsch (= Kulturgeschichte der antiken Welt. Bd. 64). 2. Auflage, von Zabern, Mainz 1997, ISBN 3-8053-1771-9, S. 1227.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Heh aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.