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Angelologie

Aus AnthroWiki
Gemälde von Francesco Botticini (15. Jahrhundert) zeigt die drei Hierarchien und die neun Ordnungen der Engel

Die Angelologie (von griech. ἄγγελος angelos „Sendbote“, λόγος logos „Wort, Lehre“) ist die Lehre von den Engeln. Sie beschäftigt sich mit Dasein und Ursprung, Natur und Anzahl der Engel und versucht, eine Systematik herzustellen. Sie ist traditionell ein Teilgebiet der theologischen Dogmatik.

Engel tauchen in verschiedenen Kulturkreisen und Religionen als Mittler zwischen Mensch und Gottheit auf. Angelologie fußt also nicht in jedem Fall allein auf dem christlichen Glauben, sondern kann auch Elemente aus dem Judentum, aus der Kabbala oder der griechisch-römischen bzw. germanischen Mythologie und Mystik enthalten.

Die Lehre der Engel erreichte im Mittelalter ihre größte Entfaltung und Vertiefung. Der christliche Versuch einer Systematik geht hierbei im Wesentlichen auf eine Schrift des Pseudo-Dionysius (kurz n. 500) zurück, der teilweise auf ältere Traditionen zurückgriff und eine Engelhierarchie mit neun Chören von Engeln beschrieb.

Siehe auch

Literatur

  • Johann Evangelist Hafner: Angelologie, Schöningh, Paderborn etc. 2010, ISBN 978-3-506-76738-7
  • Michael N. Ebertz (Hg.): Engel unter uns. Soziologische und theologische Miniaturen. Würzburg 2008.
  • Andrei Pleșu: Das Schweigen der Engel, Berlin University Press, Berlin, 2007
  • Johann Ev. Hafner: Warum im Himmel nicht nur Seelen sind. Die Funktion der Engel als Konkurrenzgruppe, in: Evangelische Theologie 65 (2005), S. 350–365.
  • K. van der Toorn; B. Becking; Pieter W. van der Horst (Hg.): Dictionary of Deities and Demons in the Bible. Leiden, Boston, Köln, 21999, ISBN 90-04-11119-0.
  • Johannes Heinrich Oswald: Angelologie. Das ist die Lehre von den guten und bösen Engeln im Sinne der katholischen Kirche. Mit einem Anhang »Christlicher Glaube und Dämonenlehre« der Kongregation für die Glaubenslehre. Kulmbach 2015, ISBN 978-3-943506-32-7.
  • David Keck: Angels & angelology in the Middle Ages, New York [u. a.] : Oxford University Press, 1998
  • Fridolin Stier: Gott und sein Engel im Alten Testament, 1934
Populäre Nachschlagewerke
  • Heinrich Krauss: Kleines Lexikon der Engel: von Ariel bis Zebaoth, München 2001
  • Heinrich Krauss: Die Engel: Überlieferung, Gestalt, Deutung, 2000
  • Rosemary Guiley: Encyclopaedia of Angels. 1996. ISBN 0-8160-2988-1
  • Gustav Davidson: A Dictionary of Angels: Including the Fallen Angels, Free Press 1994

Weblinks

 Wiktionary: Angelologie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Angelologie aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.