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Athys Floride

Aus AnthroWiki
Athys Floride

Athys Floride (* 15. April 1924 in Cayenne, Französisch-Guyana; † 2005 in Chatou bei Paris) war ein französischer Schriftsteller, Anthroposoph und Waldorfpädagoge.

Leben

Florides Vater war Subdirektor der Banque de Cayenne. Die Erziehung der Kinder überließ er seiner Gattin Annette. Nach der Grundschule besuchte Floride das Lycée Félix Eboué, das er mit dem Baccalaureat abschloss. Der Zweite Weltkrieg war damals schon in Gang. Mit 18 Jahren ging Floride nach Marokko und trat als Freiwilliger den Forces françaises libres von Charles de Gaulle bei und wurde auf der legendären britischen Spitfire zum Jagdflieger ausgebildet, doch der Krieg endete, bevor er zum Kampfeinsatz kam. In Friedrichshafen, in der französischen Besatzungszone, schloss er sich der Gruppe 2/18 an.

Nach dem Krieg studierte Floride von 1946 bis 1952 an der Sorbonne in Paris Philosophie und Völkerkunde und arbeitete danach als Philosophielehrer an französischen Gymnasien. Nachdem er zuvor schon «Die großen Eingeweihten» von Edouard Schuré gelesen hatte, die seine spirituellen Interessen aber nicht voll befriedigten, lernte er mit 24 Jahren, noch während seiner Studienzeit, Rudolf Steiners «Philosophie der Freiheit» kennen, die ihm zu einem großen Erweckungserlebnis wurde und zur Anthroposophie führte.

1948 heiratete Floride die aus Arles stammende Jacqueline. Die gemeinsamen Kinder wurden teils in Deutschland und teils in Frankreich geboren und wuchsen zweisprachig in einem kosmopolitisch geprägten Umfeld auf.

Trotz großer Freiheiten im Unterricht war er mit den Bedingungen des französischen Schulsystems unzufrieden, quittierte nach sieben Jahren seinen Dienst und verschrieb sein weiteres Leben der von Rudolf Steiner entwickelten Waldorfpädagogik und wurde der Mitbegründer von zwei französischen Waldorfschulen.

Lange Jahre arbeitete Floride dann als Sprachlehrer an deutschen Waldorfschulen. Von 1980 bis 1992 war er für das Waldorflehrerseminar in Chatou verantwortlich und war als Schriftsteller, Vortragender und Seminarleiter tätig.

2005 starb Floride in Chatou bei Paris.

Werke (Auswahl)

Französisch
  • Les étapes de la méditation : la pierre de fondation source de la vie : études ésotériques sur la base de la Science Spirituelle orientée par l'Anthroposophie. Ed Anthroposophiques romandes, 1989.
  • Rencontres humaines et le Karma : étapes, processus, dynamique. Ed Anthroposophiques romandes, 1983.
  • Sillons pour le soleil terrestre : poèmes méditatifs. Ed Les Trois Arches, 1991.
Deutsch
  • Stufen der Meditation. Die Grundstein - Meditation als Lebensquelle. Verlag am Goetheanum, 1993, ISBN 978-3723504529
  • Die Begegnung als Aufwacherlebnis. Geisteswissenchaftliche Vorträge, 1982, ISBN 978-3723503171
  • Das Erwachen an der Welt. Dornach Rudolf Steiner Verlag, 1975, ISBN 978-3856360412
  • Der Weg zu den Hierarchien. Verlag am Goetheanum, 1996, ISBN 978-3723509630
  • Mensch und Volksgeist. Verlag am Goetheanum, 1993, ISBN 978-3723506745
  • Die spirituelle Verwandlung der Liebeskräfte als Voraussetzung zur Weltverjüngung im Sinne von Novalis. Möllmann Verlag, 2010, ISBN 978-3899791341

Weblinks

Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Athys Floride aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.