Esoterischer Jugendkreis

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Der sogenannte Esoterische Jugendkreis, meist kurz Kreis genannt, ist eine autonome und unabhängige Meditationsgemeinschaft, die durch Mitwirkung von Rudolf Steiner 1922 gegründet wurde. Die Entstehungsgeschichte und Ziele des Kreises sind im Bande "Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band III: 1913 und 1914; 1920 – 1923" enthalten, insofern es sich um die Beteiligung Rudolf Steiners handelt (Lit.:GA 266c, S. 387ff). Alle sonst existierenden Dokumente aus seiner Geschichte sind beim Archiv am Goetheanum oder dem Rudolf Steiner Archiv in Dornach.

Meditationsgemeinschaften

Meditative Gemeinschaften hatten schon immer etwas Mysteriöses und geheimnisvolles allein dadurch, dass ihre Arbeit ganz im Stillen, ausserhalb von unserem täglichen Leben stattfindet. Als Rudolf Steiner mit seiner anthroposophischen Arbeit um die Jahrhundertwende anfing, waren solche Gemeinschaften noch weitgehend durch die mit ihnen verbundenen Religionen – der Buddhistischen, Ost-Orthodoxen, Jüdischen unter anderen, geschützt. Sie sollten auf keinen Fall mit sogenannten Geheimgesellschaften, deren Zielsetzungen meist als manipulierend und politisch gelten, gleichgestellt werden. Die Aufgabe einer meditativen Gemeinschaft ist die innere Kontemplation und Meditation geistiger Inhalte, die mit den grundlegenden Wahrheiten und Werten des Lebens und der Welt verbunden sind, um dadurch eine Beziehung zu rein geistigen oder engelhaften Wesen zu pflegen damit diese den Fortschritt der Menschheit helfend mittragen können.

Das bedeutet demnach aber auch, dass die Mitglieder keine spirituelle oder soziale Elite sind, sondern der Arbeit beitreten, weil ein innerer Drang sie führt, eine Zusammenarbeit mit anderen Menschen mit eben diesem Ziel zu suchen.

Dies ist, und war schon immer, Bestimmung und Arbeit des Esoterischen Jugendkreises so wie sie am Anfang durch die jungen Gründungsmitglieder ausgesprochen wurden. Sie suchten ein innerliches, meditatives Verhältnis zur Anthroposophie, was sie als Menschen und dabei auch die Gesellschaft im Allgemeinen vorbereiten könnte den neuen Strom der Geisterkenntnis zu empfangen, der in die Menschheitsevolution einfliessen sollte.

Mitgliedschaft und Organisation

Dort wo jemand den Drang nach einer gemeinsamen Meditationsarbeit als brennende Lebensfrage in seinem eigenen Schicksal empfindet und im persönlichem Gespräch konkret danach fragt, oder in seiner Haltung sie zum Ausdruck bringt, kann ein bestehendes Mitglied ihm oder ihr von dem Esoterischen Jugendkreis erzählen. Bis zum heutigen Tag ist diese aus eigener Initiative gestellte Frage und die vom Zuhörer angebotene Möglichkeit der übliche Weg, dem Kreis beizutreten. Wenn jemand sie nicht innerlich empfindet, wird er auch selten etwas vom Kreise erfahren.

Der Kreis ist keine Gemeinschaft, die als Institution in der Welt existiert. Er ist und hat keine Organisation, keine Statuten und verfügt über keine Daten. Es gibt nichts zu unterschreiben, keine Belege einer Mitgliedschaft und kein Mitgliederverzeichnis. Kein Geldaustausch findet statt. Der Kreis hat, und hatte niemals Führer, Repräsentanten oder Verhaltensregeln. Jeweilige Treffen werden informell örtlich nach eigenem Ermessen gehalten. Es ist nicht möglich, die Anzahl der Mitglieder festzustellen noch wo sie sich in der Welt befinden. Die meisten sind mit der weltweiten Arbeit der anthroposophischen Initiativen verbunden, aber es gibt auch viele, die ganz ausserhalb tätig sind. Viele sind Mitglieder der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft, aber viele andere auch nicht.

Folgendes Zitat aus den Anfangsgesprächen mit Rudolf Steiner möge das Verhältnis der Mitglieder zueinander verdeutlichen:

„Sich durch ein gegenseitiges Versprechen zum Streben nach einem gemeinsamen geistigen Ziel verbinden und sich dabei im Handeln und Urteilen im Leben gegenseitig ganz frei lassen – eine auf solches gegründete Gemeinschaft ist etwas ganz Neues in der Entwicklung der Menschheit und etwas, das heute als ein Allernotwendigstes gebraucht wird“ (Lit.:GA 266c, S. 440)

Im Gegensatz zu allen anderen Menschengemeinschaften, in denen die Handlungen und Urteile des Einzelnen immer der Beurteilung und möglicher Sanktionierung unterliegen, kann der Kreis nicht anders als jedem Mitglied die volle Freiheit überlassen.

Sei eine Person an leitender Stelle in ihrer Arbeit, in der Anthroposophischen oder jeder anderen Gesellschaft oder im öffentlichen Leben verantwortlich tätig; der Kreis kann nicht, und hat nicht das geringste Interesse daran, auf so jemand Einfluss oder Druck auszuüben. Er mischt sich in nichts ein, was Leben, Arbeit oder Entscheidungen eines anderen Menschen sind. Kreismitglieder tun was sie im Leben tun rein auf eigener Verantwortung und niemals im Auftrag des Kreises oder unter dessen Bestimmung.

Das Fortbestehen des Kreises nach der Weihnachtstagung

Die Frage, welche Existenzberechtigung der Esoterische Jugendkreis seit der Weihnachtstagung 1923/24 noch hatte, da Rudolf Steiner die noch bestehenden esoterischen Gruppen in der Anthroposophischen Gesellschaft aufforderte, nach und nach sich in die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft einzugliedern ist keine einfache.

Es war ja der Kreis einerseits nie Teil der Anthroposophischen Gesellschaft, sondern eigenständig im selben Sinne wie die Christengemeinschaft. Aus den Berichten geht hervor, dass Rudolf Steiner während der Weihnachtstagung von den Kreismitgliedern gefragt wurde, ob er in diesem Sinne ihnen etwas zu sagen hatte. Als Antwort darauf hielt er die zweite esoterische Stunde um 8 Uhr morgens am 30. Dezember 1923. (Lit.:GA 266c, S. 479ff) Aus dem Bericht geht hervor:

„«Wir versammelten uns im mittleren Raum des Glashauses. (…) Vor uns war ein Tisch, an dessen Längsseite Dr. Steiner Platz nahm. Rechts und links an den Schmalseiten kamen Frau Dr. Steiner und Dr. Ita Wegman zu sitzen. Rudolf Steiner befand sich vor dem Bogen der Ostwand des Raumes.

Dr. Steiner betrat den Raum in Begleitung der beiden Gäste. Er begrüßte uns mit besonderer Feierlichkeit und erklärte uns, daß die beiden Damen als Gäste anwesend sein würden: «Frau Dr. Steiner, weil sie ja überall dabei ist. Frau Dr. Wegman, weil es auch andere derartige Kreise wie den Ihrigen gibt zur Pflege des inneren Lebens. Diese müssen nun in das allgemeine esoterische Leben eingegliedert werden, selbstverständlich nach streng esoterischen Gesetzen. Dazu muß es Persönlichkeiten geben, die dieses alles verbinden. Darum ist Frau Dr. Wegman hier.» Er bezeichnete die beiden Damen als «Hospitanten».» (Lit.:GA 266c, S. 479ff)“

Dann fuhr er fort, was der Form und dem Inhalt nach als die erste Klassenstunde der Freien Hochschule bezeichnet werden kann, zu halten. Neben den anderen Mantras, die diese Stunde ausmachen, sprach er auch die drei so genannten "Tafeln" der ersten Klasse und forderte die Teilnehmer auf, sie aufzuschreiben, was er später den Klassenmitglieder nicht mehr gestattete. Somit, auch wenn dies in späteren Jahren den meisten Kreismitglieder nicht mehr so klar war, hat Rudolf Steiner in aller Form und vor zwei Zeugen, den Kreis in die Hochschule eingegliedert. So haben die damaligen Kreismitglieder es auch aufgefasst.

Nach Rudolf Steiners Tode war an eine Auflösung oder Modifikation des Kreises nicht mehr zu denken, da seine Organisation für eine solche Entscheidung gar nicht eingerichtet ist. Der Kreis verbreitet sich von Mund zu Mund, meistens im Einzelgespräch. Die Aufnahme geschieht in einer meist kleinen lokalen Gruppe und wird höchstens mündlich an bekannte Kreisfreunde weitergegeben. Es existiert nirgends ein Forum für eine allgemeine Aussprache. Das bedeutet, dass es den Jugendkreis so lange geben wird wie es Menschen gibt die eine solche Aufgabe für sinnvoll halten, die bereit sind die Meditationen zu machen und sie, ganz nach eigenem Ermessen, an andere weiterzugeben.

Neben den Kreismitgliedern gab es immer schon Menschen, die über die Existenz und Natur des Jugendkreises informiert waren. Viele Teilnehmer an dem Pädagogischen Jugendkurs 1922 wussten über, oder waren an den Vorbereitungsgesprächen dabei, haben sich danach jedoch nicht angeschlossen als es zur Gründung kam. Keineswegs alle, die über den Kreis im Sinne der oben dargestellten Frage und Antwort erfahren, entschliessen sich danach auch aufgenommen zu werden. Aus dem unten angeführten Brief von Ernst Lehrs geht hervor, dass der Vorstand 1961 über den Kreis informiert wurde. Obwohl er nicht berichtet, wie es zu diesem Gespräch kam, hat es im Lauf der Jahre oftmals, und in mehreren Ländern, Situationen gegeben, in denen ein Kreismitglied aus Eigeninitiative oder in Antwort auf eine Frage, individuell oder in einer Gruppe mündlich über den Kreis berichtete.

Keiner im Jugendkreis ist dazu verpflichtet, den Kreis geheim zu halten, aber auch nicht über ihn zu sprechen. Nur über die Mitgliedschaft anderer wird aus Rücksichtnahme auf deren Privatsphäre nicht gesprochen, ohne vorher die Erlaubnis der betreffenden Person zu erhalten.

Das persönliche Üben

Es mag die Frage auftauchen was passiert falls jemand sich nicht mehr imstande fühlt, die von ihm auf sich genommene meditative Arbeit fortzusetzen. Erstens enthält das Versprechen, die „Angelobeformel“ genannt, nichts was sich auf die Meditationen bezieht, wie auch nichts über eine Geheimhaltung des Kreises, sondern sie handelt lediglich von der inneren Wahrhaftigkeit und Integrität mit der man der Gemeinschaft beitritt. Sie ist im oben genannten Band nachzulesen. Es wird einfach angenommen, dass die Leute die Meditationen machen wollen, denn das hat sie ja schliesslich zum Kreis geführt.

Die „Angelobeformel“, zu der es keine Originalniederschrift von Rudolf Steiner gibt, hat sich Lili Kolisko am 11. November 1924 in ihrem Notizbuch so notiert:

„Ich verspreche hiermit, daß ich in diese Gemeinschaft, soweit mir bewußt ist, mit reinem Denken und reinem Willen eintrete und daß ich anerkenne, daß die Beurteilung meines Wesens durch die Aufnahme in die Gemeinschaft geistigen Wesen anheimgestellt ist. - Ich will mir zum Bewußtsein bringen, daß ich durch jede Verfehlung gegen dieses Versprechen wider die Absichten der geistigen Wesen handle, in deren Dienst sich diese Gemeinschaft stellt. - Meine Seele würde den Folgen einer solchen Verfehlung verfallen sein.“ (Lit.:GA 266c, S. 445)

Sollte jemand später in einen inneren Konflikt mit der Anthroposophie geraten, oder durch persönliche Lebensumstände in eine Lage kommen, in der er sich entscheidet die Arbeit an den Meditationen einzustellen – was ab und an mal vorgekommen ist – so gibt es nichts was der Kreis unternehmen kann. Das muss jeder mit sich selbst im eigenen Schicksal ausmachen. Im besten Falle, falls das Verhältnis zu den anderen Kreisfreunden ungestört ist, kann es besprochen und von den anderen mitgetragen werden aus freundschaftlicher Unterstützung. Es kann keiner aus dem Kreis ausgeschlossen werden und es gibt keine Möglichkeit formell auszutreten, da es auch niemals eine formelle Anmeldung oder Mitgliedsbestätigung gegeben hat.

Denn letztendlich ist der Kreis nicht anderes als einen informeller Freundeskreis, der eine ganz spezifische gemeinsame Aufgabe trägt.

Offener Brief – Ernst Lehrs 1979

Es folgt ein Brief von Ernst Lehrs, einem der Gründungsmitglieder des Jugendkreises, durch den er eine Frage an die Redaktion des Nachrichtenblattes der Anthroposophical Society in America von Alan Howard im Herbst 1979 beantwortet hat. Der Brief wurde einige Wochen vor seinem Tode geschrieben.

„Ich schreibe in Antwort auf Ihrer Nachfrage, in der Ausgabe vom Herbst `79 des American Newsletter abgedruckt, bezüglich dessen was Ihnen als „Geheimgesellschaft“ innerhalb von der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft erscheint. Als eines der Gründungsmitglieder dieses „Kreises“, der durch die Mithilfe Rudolf Steiners vor 57 Jahren zustande kam, fühle ich mich verpflichtet, so weit wie möglich ein Bild zu vermitteln, was seine wahre Natur darstellen mag. Zur Zeit des sogenannten Jugendkurses (auf Englisch unter dem Titel „The Younger Generation“ Erhältlich) von Rudolf Steiner 1922 gehalten, haben einige von uns, die die Initiative für den Kurs getragen haben, uns in aller Bescheidenheit an Rudolf Steiner gewandt wegen eines gemeinsamen Inhaltes für unsere innere Arbeit. Die Frage wurde in uns angeregt angesichts des rapiden Zusammenfalls der menschlichen Gesellschaft auf ihren verschiedenen Gebieten. Es war zur selben Zeit wo auch das Versagen der Dreigliederungsbewegung unausweichlich erschien. Wir empfanden, dass etwas Entscheidendes unternommen werden sollte damit die anthroposophische Substanz weiter erhalten bleibe, unabhängig von äusseren Bedingungen. Dafür reichen rein individuelle Meditationen die man für den eigenen geistigen Fortschritt durchführt, unabdingbar wie diese auch sein mögen, nicht aus. Was wir verlangten, oder so haben wir es zumindest formuliert, war eine „Schulung als Dienst“, in der man den Geist der Zeit, Michael, dienen wollte.

Nach einigen vorbereitenden Besprechungen zwischen Rudolf Steiner und denjenigen, die ihn darum gefragt hatten, wurde uns ein meditativer Inhalt, den Rudolf Steiner als „im Auftrag der geistigen Welt“ gegeben weitergereicht. Dazu hat Rudolf Steiner beschrieben, wie wir ihn verwenden sollten und an andere, die in dieser Richtung selber suchen, weitergeben sollten. Er hat danach noch weiter zur Geburt dieser Gemeinschaft geholfen und sagte wir sollten sie als von der geistigen Welt selber gestiftet betrachten. Rudolf Steiner hat klar zwischen „begründen“ und „stiften“ unterschieden. Ersteres bezieht sich auf einen Impuls, der aus der physischen Welt stammt, letzteres aus einem Impuls direkt aus der geistigen Welt, die in die Physische hineinarbeitet.

Dies alles kam zustande durch eine feierliche Handlung. Rudolf Steiner überreichte auch der Gründungsgruppe eine Angelobeformel welche, indem sie vor den schon zum Kreis Dazugehörigen gesprochen wird eine Verpflichtung rein an die geistige Welt darstellt. Wir waren die ersten, die von Rudolf Steiner dazu angeleitet, das vor den anderen taten.

Danach hat Rudolf Steiner noch zweimal sich mit den Mitgliedern dieser Gemeinschaft getroffen und ihnen zwei esoterische Stunden gegeben, wovon die zweite am 30 Dezember 1923, das heisst, während der Weihnachtstagung, stattfand. Es ereignete sich in einem Raum im Glashaus und es waren auch Frau Ita Wegman und Frau Marie Steiner als Gäste mit ihm dabei. Von dem was Rudolf Steiner über die Anwesenheit von Dr. Wegman sagte, wurde uns klar, dass diese Arbeit in gewisser Weise mit der neuen Hochschule für Geisteswissenschaft zusammenhing. In den darauffolgenden Monaten stand uns Rudolf Steiner zur Verfügung wann wir ihn nur brauchten, zuerst persönlich bis zu seiner Erkrankung, und danach schriftlich bis kurz vor seinem Tode.

Im Jahre 1961 wurde der Vorstand in Dornach eingehend und zu seiner vollen Befriedigung über diese Vorgänge informiert.

Eine Verbindung der Mitglieder dieser Gemeinschaft besteht lediglich durch die gleichen mantrischen Worte, die jeder individuell meditiert. Es wird niemals eine irdische Initiative seiner Mitglieder dadurch, dass sie Angehörige des Kreises sind, unternommen. An einigen Orten kommen die Freunde von Zeit zu Zeit zusammen unter denjenigen, die vor Ort wohnen. Das tun sie, einem Wink Rudolf Steiners folgend, um an Gespräche teilzunehmen über geistige Fragen, zum Beispiel über den Inhalt der beiden esoterischen Stunden wenn sie es so wollen.

Die Gemeinschaft hat keinen ihr eigenen Namen und Rudolf Steiner empfahl uns, es dabei zu lassen. Er hat aber am Anfang der zweiten Stunde gesagt, „Ich wende mich heute an die Jugend in ihnen. Denn sie sind nun mal der esoterische Jugendkreis“ Dies hat einige Freunde dazu geführt, ihn als den „Jugendkreis“ zu bezeichnen, wenngleich die meisten, die darüber reden, ihn einfach den „Kreis“ nennen.

Ich hoffe, es wurde durch meine Darstellung klar, dass diese Gemeinschaft auf keinen Fall eine Institution auf der Erde ist und dass es auch kein Geheimnis um ihre Arbeit gibt. Vielmehr ist es eine Frage des taktvollen Unterscheidungsvermögens zwischen Geheimhaltung und öffentlicher Werbung. Es finden Freunde den Weg zu dieser Arbeit, die in sich Fragen erleben, die denen ähnlich sind, wie es diejenigen waren, die zur Begründung des Kreises führten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Menschen, die ernsthaft nach Antworten auf zwingende innere Fragen suchen, oftmals durch persönliche Begegnungen an Umstände geführt werden, wo diese Arbeit ihnen bekannt wird. Es bliebt nur noch die Frage, ob man für die spezifische meditative Arbeit vorbereitet fühlt und sie durchführen will und kann.

Ernst Lehrs, Advent 1979“

Persönliche Bemerkung von Michael Heinen-Anders

Ich persönlich wurde eines Tages aufgefordert dem Kreis beizutreten, habe dem aber nicht entsprochen, da meine damalige biographische Situation eine solche Verpflichtung, wie die sogenannte "Angelobeformel" nicht herzugeben schien. Dennoch fühle ich mich in gewisser Weise mit diesem Kreis "verbunden".

Literatur