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Geschichte Italiens
Die Geschichte Italiens umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der Italienischen Republik von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Sie lässt sich 1,3 bis 1,7 Millionen Jahre zurückverfolgen, wobei der moderne Mensch vor etwa 43.000 bis 45.000 Jahren in Italien auftrat und noch mehrere Jahrtausende neben dem Neandertaler lebte. Bis ins 6. Jahrtausend v. Chr. bildeten Jagd, Fischfang und Sammeln die Grundlagen seiner Existenz. Etwa 6100 v. Chr. brachten erste Gruppen von außerhalb der Apenninhalbinsel – wohl über See aus Südanatolien und dem Nahen Osten – die Landwirtschaft mit; die Jäger und Sammler verschwanden. Im 2. Jahrtausend v. Chr. setzte eine Entwicklung ein, die aus den Dörfern frühe stadtähnliche Siedlungen machte. Die Gesellschaften wiesen etwa zeitgleich erstmals deutliche Spuren von Hierarchien auf.
Allgemeines

Die durch Schriftquellen belegte Geschichte Italiens beginnt erst nach der Besiedlung durch italische Völker. Neben ihnen erlebte die Kultur der Etrusker, deren Herkunft ungeklärt ist, um 600 v. Chr. ihre Blütezeit. Im 8. Jahrhundert v. Chr. hatte die griechische Kolonisation des süditalienischen Festlandes und Siziliens begonnen, an der Westküste der Insel siedelten Phönizier. Diese Kolonien gehörten später zu Karthago. Die meisten Gebiete Norditaliens wurden von Galliern besiedelt.
Ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. setzte die Expansion Roms ein, 146 v. Chr. wurden Korinth und Karthago zerstört, die Eroberung des Mittelmeerraums, später auch von Teilen Mittel- und Nordeuropas brachte kulturelle Einflüsse und Menschen aus dem gesamten Reich und den angrenzenden Gebieten nach Italien. Die Halbinsel bildete das Zentrum des Römischen Reiches und blieb es mit Einschränkungen bis zum Untergang Westroms um 476. Dabei verwandelte sich die agrarische Wirtschaftsbasis, die anfangs aus Bauern bestanden hatte, zu einem System weiträumiger Latifundien auf der Basis von Sklavenarbeit. Ein dichtes Straßennetz verband die expandierenden Städte, dank dessen der Warenaustausch, aber auch die Abhängigkeit von externen Gütern, wie Weizen und Olivenöl aus Nordafrika, anwuchsen. In der Spätantike erschienen neben der Sklaverei und den freien Bauern auf dem Land Formen der Bindung an den Boden, wie das Kolonat, wenngleich noch um 500 zwischen freien und unfreien Kolonen unterschieden wurde (Kolonenedikt des Anastasius). Im 4. Jahrhundert wurde das Christentum als Staatsreligion durchgesetzt.
Ab dem 5. Jahrhundert kam Italien unter die Herrschaft germanischer Stämme, die Bevölkerung ging bis um 650 drastisch zurück, kurzzeitig eroberte Ostrom im 6. Jahrhundert das ehemalige Kerngebiet des Reiches. Im 8. Jahrhundert wurde der von den Langobarden etwa zwei Jahrhunderte lang beherrschte Norden dem Frankenreich angegliedert, später dem Heiligen Römischen Reich, während im Süden Araber und Byzantiner herrschten, ab dem 11. Jahrhundert Normannen. In den meisten Regionen setzte sich im Frühmittelalter der Feudalismus durch, dessen Zusammenhänge mit dem spätrömischen Kolonat äußerst komplex sind. Die oberitalienischen Kommunen, die sich etwa im Lombardenbund zusammenfanden, konnten sich im 12. und 13. Jahrhundert vom Einfluss des Reichs lösen und eigene Territorien errichten. Von dieser Vielzahl an Territorien waren die bedeutendsten Mailand, die Seemächte Genua und Venedig, Florenz und Rom sowie der Süden Italiens, der teils französisch, teils spanisch war. Eine zentrale Rolle spielte die Tatsache, dass der Bischof von Rom zum Papst der westlichen Kirche aufstieg, es 1054 zur Trennung von der östlichen Kirche kam und der Papst in langwierige Auseinandersetzungen mit den römisch-deutschen Königen, dann mit dem französischen König Philipp IV. geriet. Letzterer zwang den Papst von 1309 ins Exil nach Avignon, das bis 1378 andauerte. Die Rückkehr der Päpste nach Rom beschleunigte den Aufbau des Kirchenstaats in Mittelitalien, der bis 1870 die politischen Entwicklungen auf der Halbinsel erheblich beeinflusste.
Vom 14. bis 16. Jahrhundert war Italien das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Renaissance. Fünf führende Mächte hatten sich herauskristallisiert, wobei der Kirchenstaat eine ganz eigene Rolle spielte. Ab dem späten 15., vor allem aber im 16. und 17. Jahrhundert mischten sich die europäischen Großmächte – Frankreich, Spanien und Österreich – immer wieder in die italienische Politik ein. Sie schotteten dabei in verschiedenem Maße ihre Märkte gegen auswärtige Waren ab. Gleichzeitig übte das Osmanische Reich ab dem späten 14. Jahrhundert starken militärischen Druck insbesondere auf die Republik Venedig aus. Dennoch strahlten die italienischen Kulturmetropolen, allen voran Rom, Florenz und Venedig, weit über Italien und Europa aus.
Nach vier Jahrhunderten der Zersplitterung und Fremdherrschaft wurde die Halbinsel im Zuge der Nationalbewegung des Risorgimento politisch vereint. Der moderne italienische Staat besteht seit 1861, 1866 kamen Venetien und das Friaul hinzu, nach dem Ersten Weltkrieg Julisch Venetien (Triest und Görz), das Trentino und Südtirol. Kolonialkriege führte Italien vor allem in Libyen (1951 unabhängig) und Äthiopien (Schlacht von Adua 1896, Abessinienkrieg 1935/36). 1922 bis 1943 regierten die Faschisten unter Benito Mussolini in Italien, in den letzten beiden Kriegsjahren kontrollierten die deutschen Nationalsozialisten weite Teile des Lands, bis dieses von den Alliierten befreit wurde.
1946 entschied sich das italienische Volk für die Abschaffung der Monarchie zugunsten der Republik. Erstmals durften auch Frauen wählen. Seither prägen häufige Regierungswechsel die politische Kultur, bis Anfang der 1990er Jahre unter durchgehender Beteiligung der Democrazia Cristiana. Dabei verweisen bis zum Ende des Kalten Krieges Auseinandersetzungen um den Eurokommunismus, teils militant geführte politische Auseinandersetzungen, der Gegensatz zwischen Nord- und Süditalien, der Einfluss der katholischen Kirche, aber auch Korruption bis in die politischen Führungsgruppen und organisierte Kriminalität auf einige der zentralen Konfliktlinien der Gesellschaft. Der Zusammenbruch des alten Parteiensystems und eine Verfassungsänderung im Zuge der Tangentopoli-Affäre zu Beginn der 1990er Jahre markierte einen politischen Einschnitt und den Übergang zur sogenannten Zweiten Republik.
Zu vielen weiteren Themen siehe auch
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Siehe auch
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Literatur
Überblickswerke
- Wolfgang Altgeld, Thomas Frenz, Angelica Gernert u.a (Hrsg.): Geschichte Italiens. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage, Reclam, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-15-011067-6 (erstmals 2002 unter dem Titel „Kleine italienische Geschichte“).
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- Girolamo Arnaldi: Italien und seine Invasoren. Vom Ende des Römischen Reiches bis heute. Wagenbach, Berlin 2005, ISBN 3-8031-3617-2. (deutsche Übersetzung des 2004 bei Laterza erschienenen L’Italia e i suoi invasori)
- Volker Reinhardt: Geschichte Italiens. Von der Spätantike bis zur Gegenwart. C. H. Beck, München 2003, ISBN 3-406-50284-9.
- Giuliano Procacci: Geschichte Italiens und der Italiener. Nachdruck der Auflage von 1983, C. H. Beck, München 1989, ISBN 3-406-33986-7 (setzt erst um 1000 ein).
- Rudolf Lill: Geschichte Italiens in der Neuzeit. 3. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986, ISBN 3-534-06746-0.
- Michael Seidlmayer: Geschichte Italiens. Vom Zusammenbruch des Römischen Reiches bis zum ersten Weltkrieg (= Kröners Taschenausgabe. Band 341). 2., erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 1989, ISBN 3-520-34102-6.
- Georges Jehel: L’Italie et le Maghreb au Moyen Âge. Conflits et échanges du VIIe au XVe siècle. Presses universitaires de France, 2001, ISBN 2-13-052263-7.
- Ruggiero Romano, Corrado Vivanti (Hrsg.): Storia d’Italia. 6 Bde., Einaudi, Turin 1972–1976.
- Peter Herde: Guelfen und Neoguelfen. Zur Geschichte einer nationalen Ideologie vom Mittelalter zum Risorgimento. Steiner-Verlag, Stuttgart 1986, ISBN 3-515-04596-1.
- Attilio Milano: Storia degli ebrei in Italia. Einaudi, Turin 1992, ISBN 88-06-12825-6.
- Christopher Kleinhenz (Hrsg.): Medieval Italy. 2 Bde., Routledge, New York 2004, ISBN 0-415-93930-5.
- Volker Bierbrauer u. a.: Italien. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 15, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2000, ISBN 3-11-016649-6, S. 544–593.
- Italien. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 705–762.
- David Gilmour: Auf der Suche nach Italien. Eine Geschichte der Menschen, Städte und Regionen von der Antike bis zur Gegenwart. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94770-0.
- Christopher Duggan: A concise history of Italy. 2. Auflage, Cambridge University Press, Cambridge 2013, ISBN 978-0-521-76039-3.
- Christopher Duggan: The force of destiny: a history of Italy since 1796. Allen Lane, London 2007, ISBN 978-0-7139-9709-5.
- Denis Mack Smith: Modern Italy: A Political History. Yale University Press, 1997 (aktualisierte und erweiterte Neuauflage, erstmals 1958 unter dem Titel „Italy. A modern history“).
- Giorgio Candeloro: Storia dell’Italia moderna. 11 Bde., Feltrinelli, Mailand 1956–1986 (Standardwerk).
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- Adele Cilento: Bisanzio in Sicilia e nel sud dell’Italia. Magnus, Udine 2005. ISBN 88-7057-196-3
- Thomas Dittelbach: Geschichte Siziliens. Von der Antike bis heute. Beck, München 2010. ISBN 978-3-406-58790-0
- Chris Wickham: Medieval Rome. Stability and Crisis of a City, 900–1150. Oxford University Press, Oxford 2015.
- Claus Gatterer: Im Kampf gegen Rom. Bürger, Minderheiten und Autonomien in Italien, Europa Verlag, Wien/Frankfurt/Zürich 1968.
- Cinzio Violante: Economia, società, istituzioni a Pisa nel Medioevo. Dedalo, Bari 1980.
- Volker Reinhardt: Geschichte von Florenz. Beck, München 2013.
- Robert Davidsohn: Geschichte von Florenz. 4 Bde., Berlin 1896–1927 (einst Standardwerk, vielfach veraltet, enorme Detailtiefe).
- John M. Najemy: A History of Florence, 1200–1575. Blackwell Publishing, 2006 (ital.: Storia di Firenze dal 1200 al 1575, Einaudi, Turin 2014).
- Teofilo Ossian De Negri: Storia di Genova. Giunti Editore, Florenz, 2003. ISBN 88-09-02932-1
- Matthias Schnettger: „Principe sovrano“ oder „Civitas imperialis“? Die Republik Genua und das Alte Reich in der frühen Neuzeit (1556–1797). Habil., Von Zabern, Mainz 2006. ISBN 3-8053-3588-1
- Alberto Tenenti, Ugo Tucci (Hrsg.): Storia di Venezia. 12 Bde., Rom 1992–1995.
- Giovanni Treccani degli Alfieri (Hrsg.): Storia di Milano. 16 Bde., Mailand 1962.
- Alessandro Barbero: Storia del Piemonte. Dalla preistoria alla globalizzazione. Einaudi, Turin 2008.
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- Gino Luzzatto: Storia economica d’Italia. Il Medioevo. Sansoni, Florenz 1967.
- Alfred Doren: Italienische Wirtschaftsgeschichte. Jena 1934 (vielfach veraltet, dennoch ein Epochenwerk).
- Valerio Castronovo: Storia economica d’Italia. D’all Ottocento ai giorni nostri. Einaudi, Turin 2006. ISBN 88-06-13621-6
- Rolf Petri: Storia economica d’Italia. Dalla Grande guerra al miracolo economico (1918–1963). Il Mulino, Bologna 2002.
- Neville Morley: Metropolis and Hinterland. The City of Rome and the Italian Economy, 200 BC-AD 200. Cambridge University Press, 1996.
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- Gino Luzzatto: Storia economica di Venezia dall’XI al XVI secolo. Venedig 1961, Nachdruck 1995.
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Vorschriftliche Geschichte
- Margherita Mussi: Earliest Italy. An Overview of the Italian Paleolithic and Mesolithic. Springer, 2001, ISBN 0-306-46463-2.
- John Robb: The Early Mediterranean Village. Agency, Material Culture, and Social Change in Neolithic Italy. Cambridge University Press, 2007, ISBN 978-0-521-84241-9.
- Andrea Pessina, Vincenzo Tiné: Archeologia del Neolitico. L’Italia tra VI e IV millennio a.C. 2. Auflage. Carocci, Rom 2010, ISBN 978-88-430-4585-3.
- Robert Leighton: Sicily before History. An Archaeological Survey from the Palaeolithic to the Iron Age. Cornell University Press, 1999, ISBN 0-8014-8585-1.
Antike, Frühmittelalter
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- Neil Christie: From Constantine to Charlemagne. An Archaeology of Italy, AD 300–800. Ashgate Publishing, Aldershot 2006, ISBN 1-85928-421-3.
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Hoch- und Spätmittelalter, Renaissance
- Johannes Bernwieser: Honor civitatis. Kommunikation, Interaktion und Konfliktbeilegung im hochmittelalterlichen Oberitalien. Herbert Utz, München 2012, ISBN 978-3-8316-4124-6.
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- Dennys Hay, John Law: Italy in the Age of the Renaissance 1380–1530. Longman, London/New York 1989. ISBN 0-582-48358-1.
- Hagen Keller: Adelsherrschaft und städtische Gesellschaft in Oberitalien (9.–12. Jahrhundert). Niemeyer, Tübingen 1979. ISBN 3-484-80088-7.
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- Bernd Rill: Sizilien im Mittelalter. Das Reich der Araber, Normannen und Staufer. Belser, Stuttgart 1995. ISBN 3-7630-2318-6.
Bis zur Staatsgründung
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- Lauro Rossi (Hrsg.): Giuseppe Garibaldi. Due secoli di interpretazioni. Gangemi editore, Rom 2011, ISBN 978-88-492-6974-1.
- Salvatore Lupo: L’unificazione italiana. Mezzogiorno, rivoluzione, guerra civile. Donzelli Editore, 2011, ISBN 978-88-6036-627-6.
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- Carlo M. Fiorentino, Carlo Agliati (Hrsg.): Bibliografia dell’età del Risorgimento. 1970–2001. Olschki, Florenz 2003, ISBN 88-222-5279-9.
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Königreich und Faschismus
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- Martin Clark: Modern Italy, 1871 to the Present. 3. Auflage. Pearson Longman, Harlow u. a. 2008, ISBN 978-1-4058-2352-4.
- Giulia Brogini Künzi: Italien und der Abessinienkrieg 1935/36. Kolonialkrieg oder Totaler Krieg? Schöningh, Paderborn 2006, ISBN 3-506-72923-3.
- Stefan Breuer: Nationalismus und Faschismus. Frankreich, Italien und Deutschland im Vergleich. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005, ISBN 3-534-17994-3.
- Lutz Klinkhammer: Zwischen Bündnis und Besatzung. Das nationalsozialistische Deutschland und die Republik von Salò 1943–1945. Niemeyer, Tübingen 1993, ISBN 3-484-82075-6.
- Carlo Gentile: Wehrmacht und Waffen-SS im Partisanenkrieg: Italien 1943–1945, Diss. Köln 2008, Schöningh, Paderborn 2012, ISBN 978-3-506-76520-8.
- Giampiero Carocci: Storia degli ebrei in Italia. Dall’emancipazione a oggi. Newton & Compton, Rom 2005, ISBN 88-541-0372-1.
- Regine Wagenknecht: Judenverfolgung in Italien. 1938–1945. „Auf Procida waren doch alle dunkel“. Edition Parthas, Berlin 2005, ISBN 3-936324-22-0.
- Monica Fioravanzo: Mussolini e Hitler. La Repubblica sociale sotto il Terzo Reich. Donzelli Editore, Rom 2009, ISBN 978-88-6036-333-6.
- Wolfgang Schieder: Der italienische Faschismus. C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60766-0.
- Davide Rodogno: Il nuovo ordine mediterraneo. Le politiche di occupazione dell’Italia fascista in Europa (1940–1943). Bollati Boringhieri 2003, Übersetzung ins Englische unter dem Titel Fascism’s European Empire. Italian Occupation During the Second World War, Cambridge University Press 2006, ISBN 0-521-84515-7.
- Hans Woller: Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert. C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60174-3.
- Peter Hertner: Wirtschafts- und Finanzkrisen im liberalen und faschistischen Italien. In: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 89 (2009), S. 285–315. (online).
Republik (seit 1946)
- Jens Petersen: Italien als Republik. 1946–1987. In: Michael Seidlmayer: Geschichte Italiens. Vom Zusammenbruch des Römischen Reiches bis zum ersten Weltkrieg (= Kröners Taschenausgabe. Band 341). 2., erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 1989, S. 499–550. ISBN 3-520-34102-6
- Christian Jansen: Italien seit 1945. UTB, Göttingen 2007. ISBN 3-8252-2916-5.
- Dieter Münch: Einführung in die politische Geschichte Italiens. 1943–2009. Baltic Sea Press, Rostock 2009, ISBN 978-3-942129-01-5.
- Hans Woller: Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert. C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60174-3.
Geschichtsschreibung
- Andreas Mehl: Römische Geschichtsschreibung. Grundlagen und Entwicklungen, Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-015253-X.
- Gabriele Zanella: Storici e storiografia del Medioevo italiano, Pàtron, Bologna 1984.
- Fulvio Tessitore: Contributi alla storiografia arabo-islamica in Italia tra Otto e Novecento, Edizioni di Storia e Letteratura, Rom 2008, ISBN 978-88-6372-054-9.
- William J. Connell: Italian Renaissance Historical Narrative, in: The Oxford History of Historical Writing, Bd. 3, Oxford University Press, 2012, S. 347–363.
- Edoardo Tortarolo: Italian Historical Writing, 1680–1800, in: The Oxford History of Historical Writing, Bd. 3, Oxford University Press, 2012, S. 364–383.
- Silvia Riccardi: Die Erforschung der antiken Sklaverei in Italien vom Risorgimento bis Ettore Ciccotti, Steiner, Stuttgart 1997, ISBN 3-515-07137-7.
- Eugenio Di Rienzo: Storia d’Italia e identità nazionale. Dalla grande guerra alla Repubblica, Le Lettere, Florenz 2006, ISBN 88-7166-986-X.
- Angelo D’Orsi, Patrizia Cancian, Bruno Bongiovanni: La città, la storia, il secolo. Cento anni di storiografia a Torino, Il Mulino, Florenz 2001, ISBN 978-88-15-07802-5.
- Umberto Massimo Miozzi: La scuola storica romana 1926–1943, Rom 1982, ISBN 88-8498-105-0.
- Ruggiero Romano: La storiografia italiana oggi, Milanostampa, Mailand 1978.
- Norbert Campagna, Stefano Saracino: Staatsverständnisse in Italien. Von Dante bis ins 21. Jahrhundert, Nomos, 2018.
Weblinks


- Il Mondo degli Archivi online
- History of Italy: Primary Documents, EuroDocs: Online Sources for European History, Brigham Young University
- Malte König: Italien. In: Clio-online|Clio Guide – Ein Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaften, 2016
Jüdische Geschichte Italiens
- Ebrei in Italia. In: moked/מוקד. il portale dell’ebraismo italiano, 8. Juli 2008 (italienisch)
- Italy. In: Holocaust Encyclopedia, 23. März 2010, United States Holocaust Memorial Museum (englisch)
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