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Krebs (Tierkreiszeichen)
Das Tierkreiszeichen Krebs (griech. καρκίνος Karkínos, lateinisch Cancer) entspricht dem vierten Abschnitt des Tierkreises von 90° bis 120° ekliptikaler Länge ab dem Frühlingspunkt.
Die Sonne befindet sich im Mittel in der Zeit zwischen 22. Juni und 23. Juli in diesem Zeichen. Aufgrund der Wanderung des Frühlingspunktes entspricht das Tierkreiszeichen Krebs heute nicht mehr dem Sternbild Krebs. Im Sternbild Krebs befindet sich die Sonne ungefähr in der Zeit zwischen 20. Juli und 11. August.
Nach dem Tetrabiblos des Claudius Ptolemäus
- ist der Krebs weiblich (I.12),
- der Mond ist Herrscher des Zeichens, (I.17) und
- Jupiter ist im Krebs erhöht (I.19).
Als melothesische Entsprechung wurde dem Krebs in der antiken Iatroastrologie als menschliche Körperteile die Brust mit den Rippen und von den inneren Organen Milz und Lungen zugeordnet. Die zugeordnete Gottheit war Mercurius.
Mit Skorpion und Fischen bildet der Krebs das Trigon des Elements Wasser, und mit Waage, Steinbock und Widder das Quadrat der vier tropischen oder Kardinalzeichen.
Das Zeichen war bereits Teil des babylonischen Tierkreises. Auf den MUL.APIN-Tafeln erscheint es als „Flusskrebs“ (AL.LUL und NAN.GAR).
Dargestellt wird das Zeichen seit der Antike als Krabbe oder Krebs. Der Ursprung des astrologischen Symbols ist unklar. Man nimmt an, die beiden Teile seien die in unterschiedlicher Richtung aneinandergelegten Scheren des Krebses.
Das Unicode-Zeichen für das Symbol ist U+264B (♋).
Alle Entwicklung verläuft in Wirbelbewegungen
Dass alle Entwicklungen in Wirbelentwicklungen verlaufe, sei - so Steiner - ein uralter Okkulter Satzt. Damit verläuft aber auch alle Geschcihtsentwicklung in Wirbelbewegungen. Das okkulte Symbol dafür sei nun das Symbol für das Sternzeichen Krebs. Und vielleicht ist das Symbol für das Sternzeichen Krebs sogar das unmittelbare Symbol für für unser nachtalantisches Zeitalter, so eine Vermutung von Joachim Stiller. Dann könnte der gnaze Zusammenhang sogar rein exoterisch gut verstanden werden.
Literatur
- Wolfgang Hübner: Tierkreis. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 12, Metzler, Stuttgart 2002, ISBN 3-476-01470-3, Sp. 553–563.
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