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Mais

Aus AnthroWiki
Mais

Maisfeld (Zea mays subsp. mays)

Monokotyledonen
Commeliniden
Ordnung: Süßgrasartige (Poales)
Familie: Süßgräser (Poaceae)
Gattung: Zea
Art: Mais
Zea mays
L.

Mais (Zea mays), in Österreich und Teilen Altbayerns auch Kukuruz (aus dem Slawischen) genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Sie stammt ursprünglich aus Mexiko und ist eine einhäusig getrenntgeschlechtige C4-Pflanze.

Wirtschaftlich bedeutend ist die Unterart Zea mays subsp. mays. Jährlich werden weltweit auf über 183 Millionen Hektar über eine Milliarde Tonnen Mais geerntet. Mais wird vor allem als Futterpflanze genutzt. Darüber hinaus ist Mais ein Nahrungsmittel (vor allem in Lateinamerika und Afrika) und eine Energiepflanze (Energiemais, vor allem in Industrieländern). Maisstärke ist ein Nahrungsmittel, Ausgangsprodukt für Biokunststoffe, Fermentationsrohstoff usw.

Beschreibung

Der Kulturmais ist durch die lange Züchtungsgeschichte formenreich.

Vegetative Merkmale

Kulturmais ist eine kräftig gebaute, sommergrüne, einjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von einem bis zu drei Metern erreicht. Der runde, nicht oder nur selten verzweigte Halm ist auf ganzer Länge von glatten Blattscheiden bedeckt. Er ist innen markhaltig und kann am Grund einen Durchmesser von fünf Zentimetern aufweisen. Die zahlreichen Knoten stehen insbesondere bodennah in dichter Folge. Aus ihnen entwickeln sich sprossbürtige Wurzeln, die der Wasser- und Nährstoffaufnahme, vor allem aber auch der Standfestigkeit der Pflanze dienen.

Die Blatt sind wechselständig am Halm angeordnet. Das drei bis fünf Millimeter lange Blatthäutchen (Ligula) ist zerschlitzt oder bewimpert. Die einfache, leicht raue, mitunter zerstreut behaarte, dunkelgrüne Blattspreite ist bei einer Länge von bis zu einem Meter und einer Breite von vier bis zehn Zentimeter flach und zum Rand hin wellig.

Generative Merkmale

Männliche Blüten

Kulturmais ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). An der Sprossspitze befinden sich die endständigen männlichen rispigen Blütenstände, die sie sich an den Rispenästen aus paarweise angeordneten Ährchen mit jeweils zwei männlichen Blüten zusammensetzen. Ein bis drei weibliche Blütenstände wachsen in Blattachse]n am unteren bis mittleren Bereich des Halmes. Diese seitenständigen, kurz gestielten Kolben werden vollständig von Hüllblättern (Lieschblätter, auch genannt Lieschen, gesprochen) umhüllt und tragen paarweise Ährchen in 8 bis 16 Längszeilen. Dabei enthält jedes Ährchen zwei Blüten, von denen aber nur eine voll entwickelt ist. Der Fruchtknoten ist mit drei Millimetern sehr klein, jedoch zur Anthese mit 20 bis 40 Zentimeter langen Griffeln ausgestattet. Später ragen die vertrockneten Griffel als bräunliches Bündel aus der Spitze des Kolbens zwischen den Blattscheiden hervor. Da sich die Deck- und Vorspelzen der weiblichen Blüten nicht weiterentwickeln, können sich die Früchte unbespelzt vorwölben.

Der kolbenförmige Fruchtstand enthält zur Reifezeit Maiskörner (Karyopsen), die je nach Sorte weißlich, goldgelb, rot oder auch schwarzviolett sein können, das Tausendkorngewicht beträgt 250-400 Gramm.

Die Chromosomenzahl von Mais beträgt 2n = 20 (40, 80).

Beanspruchung der Bodenmineralität

Maisfeld

Nach geistiger Forschung von Heinz Grill führt der Maisanbau durch seine starke Beanspruchung der Mineralien des Bodens zu einer „Erschöpfung des Ackers“:

„Heute wird leider mehr der Mais als Kraftfutter für die Tiere angebaut und weniger die anderen Getreidearten. Der Mais beansprucht stark die Bodenmineralität und führt zu einer Erschöpfung des Ackers.“[1]

Planetenzuordnung und Wochentag

Das englische Saturday weist für Samstag auf den Saturn und den Mais.

Siehe auch

Literatur

  • Daniela Ingruber, Martina Kaller-Dietrich: Mais. Geschichte und Nutzung einer Kulturpflanze, Brandes & Apsel, Frankfurt am Main 2001, ISBN 978-3-86099-200-5.
  • Duccio Bonavia: Maize: Origin, Domestication, and Its Role in the Development of Culture. Cambridge University Press, Cambridge 2013, ISBN 978-1-107-02303-1.
  • Werner-Christian Simonis: Korn und Brot, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1979, ISBN 978-3772501630

Weblinks

Commons: Mais – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
 Wiktionary: Mais – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wiktionary: Zea mays – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1.  Heinz Grill: Ernährung und die gebende Kraft des Menschen. Die geistige Bedeutung der Nahrung. 9. Auflage. Stephan Wunderlich Verlag, Sigmaringen 2015, ISBN 978-3-9815855-2-0, S. 74.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Mais aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.