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Okeanide

Aus AnthroWiki
Die Okeaniden. Gustave Doré, 1860

Die Okeaniden (griech. Ὠκεανίδες, Plural von Ὠκεανίς) sind in der griechischen Mythologie die Töchter des Okeanos und der Tethys, nur Hyginus gibt als ihre Eltern Pontos und Mare an.[1]

Ihre Wirkungsbereiche sind das Meer und die Süßgewässer, die sie sich mit den Nereiden (den Töchtern der Okeanide Doris) und den Nymphen teilen und von denen sie nicht immer unterschieden werden.

Die meisten von ihnen sind nur dichterische Namen, die mythologisch nicht weiter ausdifferenziert wurden, in der Mythologie und im Kult spielen sie nur eine untergeordnete Rolle.

In antiken Darstellungen erscheinen sie in Frauengestalt, nur Eurynome wird davon abweichend mit Fischschwanz dargestellt.

Namen der Okeaniden

Hesiod gibt in der Theogonie ihre Anzahl und die ihrer Brüder, der Potamoi (griech. Ποταμοί, Flüsse), mit je 3000 an, zählt aber nur die 41 ältesten Okeaniden namentlich auf.[2] Weitere Okeanidenkataloge finden sich

Andere Autoren nennen nur einzelne Okeaniden in bestimmten Kontexten. So werden in Homers Ilias nur Eurynome[9] und in der Odyssee nur Perse[10] namentlich aufgeführt.

Vergils Verzeichnis der Okeaniden hat starke Ähnlichkeit mit einem Nereidenkatalog, jedoch werden zwei der aufgezählten Namen ausdrücklich als Okeaniden bezeichnet. Andere Autoren bezeichnen Göttinnen wie Nemesis oder Tyche als Okeaniden, bei anderen sind diese nur eponyme Namensgeberinnen für Orte, etwa Dodona für die Orakelstätte Dodona oder Ephyra für Korinth.

Literatur

Weblinks

Commons: Okeanide – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Hyginus: Fabulae, Praefatio
  2. Hesiod: Theogonie 346-370. (altgriechisch und deutsch)
  3. Homerischer Hymnos 2, 418 ff. (altgriechisch und englisch)
  4. Orphische Fragmente 49, 21 ff. In: Otto Kern (Herausgeber):Orphicorum Fragmenta. Weidmann, Berlin 1922. (Digitalisat)
  5. Bibliotheke des Apollodor 1, 2, 2 (Eidyia 1, 9, 23; Melia 2, 1, 2; Meliboia 3, 8, 1; Pleione 3, 10, 1.) (altgriechisch und deutsch)
  6. Hyginus: Fabulae, Prefatio 6. (latein und englisch)
  7. Hyginus: Fabulae 182. (latein)
  8. Vergil: Georgica 4, 334. (latein und englisch)
  9. Homer: Ilias 18, 398.
  10. Homer: Odyssee 10, 139.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Okeanide aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.