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Charles Thomas Kowal
Charles Thomas Kowal (* 8. November 1940 in Buffalo; † 28. November 2011 in Cinebar, Washington) war ein US-amerikanischer Astronom, der zahlreiche Monde, Asteroiden und Kometen entdeckte.[1]
Leben und Werk
Kowal entdeckte 1974/1975 die Jupitermonde Leda und Themisto, wobei Themisto zunächst wieder verloren ging und erst im Jahr 2000 wiedergefunden wurde. Im Jahr 1977 entdeckte er den ungewöhnlichen Asteroiden (2060) Chiron, der während seines letzten Perihel-Durchgangs eine 1991 entdeckte Koma entwickelte und daher eine zusätzliche Bezeichnung als kurzperiodischer Komet erhielt. Ebenso den Aten-Asteroiden (2340) Hathor, die Apollo-Asteroiden (1981) Midas, (2063) Bacchus, (2102) Tantalus und (5660) 1974 MA, die Amor-Asteroiden (4596) 1981 QB und (4688) 1980 WF sowie die Trojaner (2241) Alcathous und (2594) Acamas.
Kowal war ebenfalls Allein- bzw. Mitentdecker verschiedener Kometen, u. a. 99P/Kowal, 104P/Kowal, 134P/Kowal-Vavrova, 143P/Kowal-Mrkos und 158P/Kowal-LINEAR (das Objekt Chiron trägt zusätzlich die Bezeichnung 95P/Chiron). Zu seinen Leistungen gehörte auch die Entdeckung zahlreicher extragalaktischer Supernovae.
Weblinks
- Nachruf in den Buffalo News (Memento vom 17. Januar 2012 im Internet Archive)
- C. T. Kowal: Galileo’s Observations of Neptune. DIO Bd. 15, S. 3–6 (Dezember 2008) (PDF, 80 kB)
- Veröffentlichungen von C. T. Kowal im Astrophysics Data System
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Charles Thomas Kowal aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |