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Greif

Aus AnthroWiki
Minoischer Flügelgreif aus Kreta)

Der Greif (griech. γρῦψ, von Gen. γρυπός, grypós, verwandt mit hebr. כְּרוּב Cherub; lat. gryphus; eng. griffin, griffon oder gryphon) ist ein geflügeltes mythologisches Mischwesen, meist mit dem Körper eines Löwen und dem Kopf eines Adlers oder eines anderen Raubvogels mit mächtigem Schnabel und Flügeln.

In der Ägyptischen Mythologie wird der Greif schon seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. als ein eng mit der Sonne verbundenes Himmelswesen beschrieben. Bei den Sumerern war die Darstellung von drachenähnlichen Löwen-Greifen weit verbreitet, deren Vorläufer vermutlich der merkwürdig gestaltete Anzu war.

Auch aus der griechischen Mythologie sind die Greife bekannt. Nach dem von Aristeas überliefert Gedicht Arimaspeia bewacht der Greif die Goldgruben in Indien und auf den Riphäischen Bergen vor den Arimaspen.

In Dantes Göttlicher Komödie zieht ein Greif den zweirädrigen Wagen, mit dem Beatrice auf der Spitze des Läuterungsberges in das irdische Paradies einzieht. Der Greif, der den Körper eines fleischfarbenen Löwen und den Kopf eines goldenen Adlers hat, ist hier ist ein Symbol für die göttlich-Menschliche Wesenheit des Christus. Der goldene Adlerteil repräsentiert seine göttliche, der fleischfarbene Löwenteil seine menschliche Natur.

Literatur

  • Hubert Cancic, Helmuth Schneider: Greif. In: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike. Band 4, Stuttgart 1998, Sp. 117–1218.
  • Géza Jászai: Greif. In: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, nur digital in: RDK Labor (2015), [18. November 2015], (Digital).
  • Ingeborg Flagge: Untersuchungen zur Bedeutung des Greifen. Dissertation St. Augustin 1975.
  • Der kleine Pauly. Lexikon der Antike in 5 Bänden. Band 2, München 1979, S. 876 f.
  • Lexikon der Kunst, Band 3, Leipzig 1991, S. 3–4.
  • E. Hollerbach, Greif. In: Lexikon der Christlichen Ikonographie. Band 2, Freiburg 1970, S. 202–204.
  • Hans Bonnet: Greif. In: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte, Hamburg 2000 ISBN 3-937872-08-6 S. 262f.
  • Stephani: Der Greifin. In: Compte rendu de la commission archéologlque de St-Pétersbourg; 1864
  • Wilfried Menghin, Hermann Parzinger, Anatoli Nagler, Manfred Nawroth (Hrsg.): Im Zeichen des Goldenen Greifen – Königsgräber der Skythen. Prestel Verlag 2007, ISBN 978-3-7913-3855-2.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Greif aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.