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Merencha

Aus AnthroWiki
Merencha in Hieroglyphen
Neues Reich
N36
N35
M12

Mer-en-cha
Mr-n-ḫ3

Merencha (auch Mer-en-cha) ist in der ägyptischen Mythologie der Name des gewundenen Wasserlaufes, der im Land Ta-djeser die in der Duat liegenden Regionen Sechet-iaru, Sechet-hetep sowie Sechet-tjau umschließt.

Merencha stellt als eine wahrscheinliche Gleichsetzung des Flammen- oder Messersees den Bereich der Wiedergeburt des Sonnengottes Re und der Verstorbenen dar. Aus einer Beischrift zu der Textpassage des Totenbuchs, die der Region Sechet-tjau in der Spätzeit den Namen gab, ist zu entnehmen, dass die Bewohner von Sechet-Iaru in der Lage sein können, wie Re am Gottesgeburtsplatz, einen Sonnenauf- und Sonnenuntergang zu vollziehen.

Nach Befähigung kann der Verstorbene an der täglichen irdischen Fahrt des Sonnengottes teilhaben; gleichzeitig kann er sich nach seiner Wiedergeburt im Wasser von Merencha in der gesamten Duat wie auch auf der Erde frei bewegen.

Literatur

  • Rolf Krauss: Astronomische Konzepte und Jenseitsvorstellungen in den Pyramidentexten. Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03979-5.
  • Bertha Porter, Rosalind L.B. Moss: Topographical bibliography of ancient Egyptian hieroglyphic texts, reliefs, and paintings; Bd. 1: The Theban Necropolis; Private tombs. Griffith Institut, Oxfort 1994.
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Merencha aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.