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Pasiphae

Aus AnthroWiki
(Weitergeleitet von Pasiphaë)
Daidalos bringt Pasiphae die künstliche Kuh; Fresko im Haus der Vettier, Pompeji.

Pasiphaë [pasifˈaɛː] (altgriech. Πασιφάη, „die für alle strahlt“) war die Tochter des Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse, zugleich Schwester von Kirke, Perses, Aietes und Aloeus. Sie war Gemahlin König Minos’ von Kreta, mit dem sie acht Kinder hatte: Akakallis, Androgeos, Ariadne, Deukalion, Glaukos, Katreus, Phaidra und Xenodike.

Zur Strafe dafür, dass ihr Gatte Minos einen von Poseidon geschaffenen Stier wegen dessen außergewöhnlich herrlicher Gestalt nicht geopfert, sondern zur Veredlung seiner Herde verwandt hatte, ließ Poseidon Pasiphaë in Liebe zu jenem Kretischen Stier entbrennen. Um sich mit ihm zu vereinigen, ließ sie Daidalos eine hohle hölzerne Kuh fertigen, in die sie hineinkriechen konnte. Aus dieser Vereinigung entstammte der Minotauros.[1]

Pasiphaë wusste, wie auch ihre Nichte Medea, aus magischen Kräutern Zaubertränke herzustellen. Um sicherzugehen, dass Minos ihr die eheliche Treue hielt, belegte sie ihn mit einem Zauber, der Minos jedes Mal, wenn er einer anderen beiwohnte, Schlangen, Skorpione und Tausendfüßler ejakulieren ließ. Auf diese Weise tötete Minos mehrere seiner Konkubinen. Die einzige, die mit Minos ungestraft verkehren konnte, war Prokris, die Tochter des Erechtheus; sie hatte sich zuvor mit der Essenz einer Heilpflanze gegen das Gift der Tiere gewappnet. In einer anderen Version heilte Prokris den Kreterkönig von seinem Leiden und erhielt dafür einen unfehlbaren Speer sowie einen schnellen, unsterblichen Hund zum Geschenk.[2]

Weblinks

Commons: Pasiphae – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Karl Kerényi, Die Mythologie der Griechen, Bd. I, S. 89. ISBN 3-423-01345-1
  2. Karl Kerényi, Die Mythologie der Griechen, Bd. II, S. 229. ISBN 3-423-01346-x
Dieser Artikel basiert auf einer für AnthroWiki adaptierten Fassung des Artikels Pasiphae aus der freien Enzyklopädie de.wikipedia.org und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.