40 (Zahl)

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40

Die Zahl Vierzig (40) setzt sich zusammen aus 4 und 0. Null, okkult gelesen als Ei, bedeutet den Abschluss, die Vollendung eines Entwicklungszyklus. Vier ist die Zahl der Maya, des äußeren Scheins.

Wenn in der Bibel von der Zahl 40 gesprochen wird, deutet das an, dass die Maya überwunden wird, etwa durch 40 Tage des Fastens in der Wüste, d.h. in der Einsamkeit. Als die Israeliten unter der Führung des Moses aus Ägypten ausziehen, wandern sie 40 Jahre durch die Wüste, ehe sie das gelobte Land erreichen.

„Da, wo Maya auftritt, ist der vierte Zyklus. Daher wird die Vier die Zahl der Maya, denn alles Kosmische spiegelt sich im Geistigen auf der Erde. Vier ist die Zahl des Kosmos und auch der Maya. Auch in der Figur der Vier hat man das ausgedrückt. Es handelt sich darum, dass bei allen Vorgängen in der Bibel, wo die Vier vorkommt, etwas vorliegt, wobei durch Überwindung der Maya etwas erreicht wird. Beim Fasten durch vierzig Tage, bei Wanderungen durch vierzig Tage. Die Null bedeutet: Wer durch vierzig Tage Fasten etwas erreichen will, muss einen entsprechenden okkulten Zustand abschließen. Das wird bezeichnet durch vier aus dem Ei, also vierzig. Das ist nur ein Wegweiser.“ (Lit.:GA 244, S. 316)

Auf dem Berg der Versuchung (arab. جبل الأربعين, DMG Ǧabal al-arbaʿīn, benannt nach der Zahl Vierzig al-arbaʿīn), der im Westjordanland wenige Kilometer außerhalb der Stadt Jericho liegt, soll der christlicher Überlieferung zufolge nach der Jordan-Taufe nach 40-tägigem Fasten in der Einsamkeit die Versuchung Christi stattgefunden haben.

„1 Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. 2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Und der Versucher trat herzu und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. 4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5. Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« 5 Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels 6 und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird seinen Engeln für dich Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« 7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben (5. Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« 8 Wiederum führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5. Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.« 11 Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel herzu und dienten ihm.“

Matthäus 4,1-11 LUT

Mohammed empfing im 40. Lebensjahr seine Offenbarung, die dann in den Versen des Korans festgehalten wurde.

Siehe auch

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.